Leseprobe aus dem 4. Kapitel: Lebendige Technik Die Naturwissenschaft1 spricht von Erhaltung der Energie, von Kausalität und die Quantenphysik vom unbedingten Zufall. Sie spricht von einer mechanisch-energetischen-mathematischen Welt. Die Geisteswissenschaft spricht von einer moralischen Welt, in der aller existierenden Schöpfung Moral zu eigen ist. Das Wort als die Schöpfung Gottes, aus dem alles geworden ist. Es sind unsere intellektuellen-naturwissenschaftlichen Denkgewohnheiten und die Phänomene dieses ahrimanischen Zeitalters, dass uns Hürden in den Weg stellt, geisteswissenschaftliche Begrifflichkeiten und Vorstellungen von Aufbau der Materie zu erarbeiten. „In der Zeit, in der es eine von der eigentlichen Natur unabhängige Technik noch nicht gab, fand der Mensch den Geist in der Naturanschauung. Die sich unabhängig machende Technik ließ den Menschen auf das Mechanistisch-Materielle als das für ihn nun wissenschaftlich werdende hinstarren. In diesem ist nun alles Göttlich-Geistige, das mit dem Ursprunge der Menschheitsentwickelung zusammenhängt, abwesend. Das rein Ahrimanische beherrscht diese Sphäre.“, (B051, S. 258). Diese Sphäre ist es in der wir heute zu einem Teil mit unseren Internet, Mobiltelefon, Fernsehen, Verkehrsmittel, Medizin usw. leben. Diese Umgebung beeinflusst unsere Art wie wir Vorstellungen bilden und welche Vorstellungen von der Welt wir haben und es geht bis in unser Wollen hinein. Durch das Ausbildungssystem und in die öffentlichen Medien wird uns die Welt als aus Materie und diese wiederum aus kleinsten Teilen oder Energieformen – Quanten – Neutrinos, usw. vorgedacht. Eine Grundlage dabei ist der Glaube an die Erhaltung der Energie. Aus geisteswissenschaftlicher Sicht wird die Materie im sinnlich-physischen immer als Maja und in ihrem Sein als ein Zusammenwirken von Geistigem beschrieben. Alles Materielle ist Ausdruck eines dahinter wirkenden Geistigen. Die Schaffung oder Veranlagung des physischen Leibes der Menschen und der Materie geschah am alten Saturn (siehe „II.3 Entwicklung von Mensch und Welt“) durch das Opfer der Throne (B007, Kap. „Die Weltentwicklung und der Mensch“). Die heute wahrnehmbare physisch-sinnliche Materie ist in der Entwicklung über verschiedenste Daseinsformen bis zum heutigen Zustand gebildet. Durch die Wirkung der Widersacherwesen kam es zu einer größeren Verdichtung, als dies vorhergesehen war. In dem Zyklus „Die geistigen Wesenheiten in den Himmelskörpern und Naturreichen“ (B136), wird dies an dem Zusammentreffen der Kräfte der berechtigten Geister der Form mit den Kräften luziferischer Geister der Form geschildert. Ein Planet ist okkult betrachtet der Raum, der von der entsprechenden Planetenbahn begrenzt ist. Dieser Raum ist eine der Eigenart des jeweiligen Planeten entsprechende Äthersphäre. Der sichtbare Planet ist der Punkt des Zusammentreffens beschriebener Kräfte. Dadurch entsteht in der Äthersphäre eine Einstülpung. Die geistige Form wird an dieser Stelle zerbrochen. Ein Loch im Raum, die Maja ist entstanden. „Sodass wir uns vorzustellen haben, dass da, wo das Auge den physischen Planeten Saturn sieht, zwei Kräfte zusammenwirken: die eine, normale Kraft des Geistes der Form, die von der Sonne nach auswärts wirkt, und ihr entgegen in einem bestimmten Punkt der abgespaltene Geist der Form. Dadurch entsteht dort eine Einstülpung, der Äther wird eingestülpt, und diese Einstülpung, die sieht das physische Auge als den physischen Saturn.“, (B136, 8.4.1912). Das was wir heute als physische Materie in der Naturwissenschaft erforschen ist der zerbrochene Teil des physischen, der zu tief herabgesunkene Teil der Materie. „Alle physische Materie kommt nämlich dadurch zustande, dass sich Kräfte begegnen, die von den Geistern der Form herrühren. ... Es entsteht in Wahrheit eine Einstülpung, und damit zugleich an dieser Stelle ein Zerbrechen der Form, aber eben nur der Form. Die Form zerbricht, und es entsteht diese Einbohrung. Und zerbrochene Form, zersplitterte Form, das ist in Wahrheit Materie. Materie im physischen Sinne gibt es nur da, wo Formen zersplittert werden. So sind auch die Planeten draußen zersplitterte Formen.“, (B136, 8.4.1912). ...