1. Der Makrokosmos als die Werkwelt der geistigen Welt Es ist der Weg wie der Geist in die Materie wirken kann, dies ist der Äther und wird in der Anthroposophie auch oft als Bildkraft bezeichnet. Der Weltenaufbau ist von den höchsten geistigen Sphären, die auch von den höchsten Geistern bevölkert wird, bis zu den Sphären der Astralenwelt, über die Elementare Welt – die Welt das Ätherischen – der Bildekräfte dann in die Sphäre unserer irdischen Inkarnation – der physisch-sinnlichenmateriellen Sphäre und den Tiefenkräften der Unternatur – der Elektrizität, des Magnetismus und der dritten Kraft der Unternatur (vermutlich der atomaren Kraft) 22 „Dann sehen wir, wie das merkwürdige Geheimnis der Welt, das Geheimnis des Kosmos wirkt. ... übergeben demjenigen, was wir im Erdendasein Strahlen, Strahlen der Sonne, Strahlen der Sterne nennen. All dem Strahlenden wird jetzt das belebte, auferweckte Gedanken#weben der Welt übergeben. .. Und jetzt hören wir, wie sie mitgeben diesen strahlenden Geisteskräften dasjenige, was als schaffende Liebe wirkt im Kosmos, was auf den Sternen- und Sonnenstrahlen als Liebe webt, als Liebe flutet durch den Kosmos und die eigentliche erzeugend schaffende Kraft im ganzen Kosmos ist, wie sie das anvertrauen den Sternenstrahlen, anvertrauen den Sonnenstrahlen; jetzt schauen wir mit dem Geistesauge, wie Geiststrahlendes, Liebeweckendes, Liebetragendes die Geister der zweiten Hierarchie der Welt einverleiben. .. Die zweite Hierarchie der Elohim, Dynamis, Kyriotetes: Wir wecken es im Sein; Wir schenken es den Strahlen, Die des Stoffes Nichtigkeit In des Geistes Wesenheit Liebewebend offenbaren. ..., daß das von der dritten Hierarchie belebend Eratmete empfangen worden ist von der zweiten Hierarchie, und den Sternenstrahlen, den Sonnenstrahlen mitgeteilt worden ist, in Liebe gewandelt worden ist; das sehen wir übernommen von den Wesenheiten der ersten Hierarchie und von diesen Wesenheiten der ersten Hierarchie zu den Elementen gemacht, aus denen sie neue Welten schaffen.... Geist erglänzt im Stoffe, Wenn wir denkend schaffen; Geist erschafft im Stoffe, Wenn wir wollend leben; Welt ist Ich-wollend Geistes-Wort. Die Welt i s t das Geisteswort, das das Ich will; und im Schaffen von Seraphinen, Cherubinen und Thronen i s t die Welt.“, GA270, Esoterische Unterweisungen, 17. Stunde So ist es auch beim Menschen, was sich im physisch-sinnlichen Menschenwesen ereignet, dass hat seinen Urquell im Menschengeist, im menschlichen Ich: „Wenn wir denken, so geht natürlich das Denken vom Ich aus, geht durch den astralischen Leib, aber es spielt sich dann hauptsächlich in den Bewegungen des Ätherleibes ab. Was wir immer denken, was wir vorstellen, spielt sich in den Bewegungen des Ätherleibes ab. Diese Bewegungen des Ätherleibes drücken sich förmlich ein in den physischen Leib. Das ist grob gesprochen, denn es handelt sich um viel feinere Vorgänge als um ein grobes Einprägen, aber man kann die Sache vergleichsweise so nennen. Und dadurch, dass diese Bewegungen des Ätherleibes in den physischen Leib eingeprägt werden, spielen sich für unser Bewusstsein die Gedanken ab, und dadurch auch erhalten sich die Gedanken in der Erinnerung.“, GA174b, 15.3.1926, S.161 „Für eine höhere Entwicklung des Menschen und seiner Fähigkeit, höhere Wahrheiten erkennen zu können muss er an seinem Astralleib, an seinen Tugenden arbeiten, dadurch wird der Astralleib beweglicher. Denn der Astralleib ist es der durch seine Bewegungen (seelische Bewegungen) die okkulte Schrift, die sich im Ätherischen einformt lesen kann. (GA154, 18.4.1914).“, Gerhard Anger „Mensch“ 23 Naturwissenschaft Beobachtung, Erforschung und Anwendung der Kräfte der toten Materie, Geisteswissenschaft die Beobachtung, Erforschung und Anwendung der Kräfte des Lebendigen. „Und diese Kräfte des Erdenäthers, die sind tatsächlich ätherische Realisierungen des Geistigen, das über ihnen steht. Wenn wir den Erdenäther um uns betrachten, so finden wir darinnen durchaus Tätigkeit geistiger Wesenheiten, aber in Ätherbildern. Die eigentliche Tätigkeit ist darüber oder darinnen. Das, was uns unmittelbar auf der Erde umgibt, ist die Tätigkeit, die herunterprojiziert wird, eigentlich zuerst in die Erde projiziert wird und von der Erde rückprojiziert wird in den Erdenäther. Es ist geradeso, wie wenn die Spiegelbilder nicht bloße Bilder blieben, sondern wie wenn sie anfingen, eine eigene Tätigkeit zu entwickeln. So ist geistige Tätigkeit, die eigentlich von der Erde in den Äther hinaus zurückgestrahlt wird, da vorhanden. Diese geistige Tätigkeit ist eine reale Projektion der geistigen Tätigkeit.“, GA227, S.181f 2. In früheren, vor allem atlantisschen Zeiten beherrschten die Menschen die Kräfte des Lebendigen, Ätherischen „Der Mensch konnte in der Vergangenheit die bildenden Kräfte hinter der Materie, hinter den lebendigen Pflanzen, Tieren und Menschen wahrnehmen. Diese Fähigkeiten verschwanden während des so genannten „dunklen Zeitalters“, des Kali-Yuga. Die alten nannten diese Kräfte Chi, Äther, Vril sie können solange nicht erkannt werden solange wir nicht wieder durch natürliches Hellsehen oder durch Schulung zustande gekommenes Hellsehen diese Kräfte wieder wahrnehmen können. Durch Übung oder natürliche Veranlagung kann der Mensch den Äther, die Ätherleiber der lebendigen Wesen - und alle lebendigen Wesen haben einen Ätherleib – wahrnehmen. Dazu muss er die Fähigkeit erlangen, die physisch-sinnliche Wahrnehmung sich weg zu konzentrieren, weg zu suggerieren und die eigenen höhreren Wahrnehmungsorgane (Chackren), entsprechend ausbilden. „...Es ist dies jener feine Leib, der sich für den Hellseher als eine Art Doppelgänger des physischen Körpers zeigt. Er ist gewissermaßen eine Zwischenstufe zwischen diesem Körper und dem Seelenleib. Ist man mit hellseherischen Fähigkeiten begabt, so kann man sich mit vollem Bewußtsein den physischen Körper eines Menschen, der vor einem steht, absuggerieren. … so vermag der Hellseher einen physischen Körper für seine Wahrnehmung ganz auszulöschen, so daß er für ihn physisch ganz durchsichtig wird. Vollführt er das mit einem Menschen, der vor ihm steht, dann bleibt vor seinem seelischen Auge noch der sogenannte Ätherleib vorhanden, außer dem Seelenleibe, der größer als beide ist und der auch beide durchdringt. Der Ätherleib hat annähernd die Größe und Form des physischen Leibes, so daß er ungefähr auch denselben Raum ausfüllt, den auch der physische Körper einnimmt. Er ist ein äußerst zart und fein organisiertes Gebilde. Seine Grundfarbe ist eine andere als die im Regenbogen enthaltenen sieben Farben. Wer ihn beobachten kann, lernt eine Farbe kennen, die für die sinnliche Beobachtung eigentlich gar nicht vorhanden ist. Sie lässt sich am ehesten mit der Farbe der jungen Pfirsichblüte vergleichen... ...Nun sind beim Menschen die Teilchen des Ätherleibes in einer fortwährenden Bewegung. Zahllose Strömungen durchziehen ihn nach allen Seiten. Durch diese Strömungen wird das Leben unterhalten und geregelt. Jeder Körper, der lebt, hat einen solchen Ätherleib.“, GA10, S. 137 24 3. Äther, Bildkräfte, das sind die lebendigen, wesenhaften Gedanken „Die Gedankensubstanz, die erfüllt den Raum um Sie herum. Und diese Gedankensubstanz ist nicht ein unbestimmtes Gedankenmeer. Das ist nicht so etwas wie ein nebuloser Äther, wie man es sich zuweilen gern vorstellen möchte, sondern diese Gedankensubstanz ist eigentlich das, was wir die elementarische Welt nennen. Wenn wir von Wesen der elementarischen Welt sprechen im weitesten Sinne des Wortes, dann bestehen diese Wesen der elementarischen Welt aus dieser Gedankensubstanz, richtig aus dieser Gedankensubstanz.“, GA177, 8.10.1917, S.99. Die Ätherwelt ist die Sphäre aus denen die lebendigen Gedanken in unsere materiellen Welt hineinwirken. Geisteswesen tragen aus der Ideenwelt der höheren Geisteswelt ihre Ideen und Lebensimpulse in die Astralewelt, diese sind dann die Vorbilder für die Gedankenformen die sich als lebendige Gedanken in der Ätherwelt manifestieren und dann bildend und formend auf die Materie wirken. „Aber dieses Gewoge von Drückendem und Saugendem, von wägbarer Materie und Äther, das ist in lebendiger Organisation. Das atmet fortwährend, indem sich das Atmen ausdrückt durch die Mondbewegungen, durch die Nutation; das atmet fortwährend Astralisches. So dass wir also auch da nun schon gewissermaßen ahnen ein zweites Glied der Welt überhaupt, das eine Glied der Welt drückend und saugend, physisch und ätherisch, und dann ein zweites Glied der Welt: Astralisches. Das ist weder das Eine noch das Andere, sondern das wird ein- und ausgeatmet, und die Nutation kündigt uns das an.“, GA201, 16.4.1920, S. 63. Die Schöpferkräfte kommen aus den lebendigen Gedanken des moralischen Weltenäthers in den menschlichen Bildkräfteleib (Ätherleib). „im lebendigen Denken sind die Gedankenkräfte...GA84, 15.4.1923, S. 83. Die Gedanken der höheren Wesen, der höheren Engelhierarchien, die 1. Hierarchie der Engel sind schaffen, schöpfend bildend. „Geist erglänzt im Stoffe, Wenn wir denkend schaffen; Geist erschafft im Stoffe, Wenn wir wollend leben;“, GA270/II, 19. Stunde Die Ätherwelt, die Welt des Ätherischen ist aber über, hinter oder in der materiellen Sphäre anwesend. Diese Ätherwelt ist erfüllt von Weltenäther, den wir später noch genauer gliedern können. Und Rudolf Steiner sagt dazu: „Nun, dieser Weltenäther, meine lieben Freunde, der ist in Wirklichkeit der Träger der Gedanken. Dieser Weltenäther, den alle gemeinsam haben, er ist der Träger der Gedanken, da sind die Gedanken darinnen, da sind jene lebendigen Gedanken eben darinnen, von denen ich Ihnen immer gesprochen habe auch in anthroposophischen Vorträgen, dass der Mensch ihrer teilhaftig ist im vorirdischen Leben, bevor er auf die Erde heruntersteigt.“, GA317, 26.6.1924, S.30 Der Äther das sind lebendige Gedanken, lebendige Wesen, die lebendigen Gedanken bilden die Ätherwelt und das ist auch die Welt des Elementaren und der Elementarwesen. Lebendige Gedanken sind etwas was wir aus unseren normalen Bewusstsein im physischen Leibe nicht hervorbringen können. 4. Wo Äther ist ist weniger als nichts, leerer als leer ist es überall im Weltenall, wo Äther ist Wer in seinem Denken an der materialistischen Weltsicht festhängt glaubt das Ätherische und Astrale als etwas das feiner ist als der Stoff, feinstofflich ist oder einfach irgendwie nebulos „höher schwingend“. Also einfach nur Materie aber feiner. Diese Ansicht ist falsch. Äther ist etwas aus der geistigen Welt, das noch nicht Materie ist. Äther ist dort wo keine Materie ist, wo die Materie negativ ist. Rudolf Steiner sagte Bildkräfte, Ätherkräfte sind dort wo die Materie negativ wird, saugend ist, drückend – saugend, das ist der Äther. Der Äther (Bildkräfte) wird dort gefunden wo physischer Stoff nicht ist. „die Sonne …. Es ist kein Gasball, sondern es ist weniger als Raum dort, es ist ein Saugekörper dort, weniger als Raum, während gerade ringsherum noch dasjenige ist, was bis zu einem gewissen Grade drückt. So dass wir es mit dem, was von der Sonne kommt, nicht zu tun haben mit irgend etwas, was etwa durch Verbrennen in der Sonne entsteht oder so etwas, sondern es ist alles zurückgestrahlt (die Rückstrahlung wird eingezeichnet), was erst hingestrahlt ist aus dem Weltenall. Da ist es leerer als leer, wo die Sonne ist. Aber leerer als leer ist es überall im Weltenall, wo Äther ist. “, (GA201, 16.4.1920, S. 62). Die Materie wird negativ, dort wo Äther ist; sie wird saugend. „Der Äther ist 25 Saugkraft“, (GA201, 16.4.1920, S. 63). Geometrisch gedacht, dort wo man hinüber kommt in das andere des 3- dimensionalen Raumes. So besteht auch der Mensch aus Drückenden und Saugenden. „...gewoben von Drückenden und Saugenden, von wägbarer Materie und Äther, das ist in lebendigen Organisationen“ (GA201, 16.4.1920, S. 63). Diese Bildekräfte liegen der ganzen Welt zugrunde, wie auch beim Menschen ein Bildekräfteleib zugrunde liegt (GA130, 27.09.1911) und die beschriebenen Ätherarten wirken über die ihnen verwandten Elemente in das Physische. Der Äther tritt uns in seiner Wirkung in der materiellen Welt als der „negative“ Raum entgegen, der leerer als leer ist. „Da wird es weniger als Null. So wird die Materie nicht bloß leerer Raum, sondern sie wird negativ, sie wird weniger als nichts, sie wird saugend. Und der Äther ist saugend. Die Materie ist drückend, der Äther ist saugend. Die Sonne ist ganz ein Ball, der eigentlich saugt. Und überall, wo Äther ist, ist Saugekraft. Da kommt man hinüber in das andere des dreidimensionalen Raumes, aus dem Drückenden ins Saugende. Dasjenige, was zunächst uns in der Welt umgibt, woraus wir als physischer Mensch und als Äthermensch bestehen, das ist ein Drückendes und ein Saugendes. Auch wir selbst bestehen aus einem Drückenden und Saugenden. “, GA201, 16.4.1920, S. 63. „Da muß man schon wissen, daß der Äther die von dem Druck entgegengesetzte Eigenschaft hat. Er saugt nämlich, der Äther ist der Saugende. Er will durch seine eigene Wesenheit immer die räumliche Materie aus dem Raume heraus vernichten. Das ist das Wesentliche des Äthers. Wo die physische Materie drückt, da saugt der Äther. Die physische Materie erfüllt den Raum; der Äther schafft die Materie aus dem Raume heraus. Er ist nämlich die negative Materie, aber qualitativ negativ, nicht quantitativ negativ. Das ist in bezug auf den menschlichen Ätherleib ebenso. Wir leben zwischen physischem Leib und Ätherleib so, daß wir uns fortwährend vernichten und wieder herstellen. Der Äther vernichtet fortwährend unsere Materie, der physische Leib stellt sie wieder her. Das widerspricht allerdings - das will ich nur in Parenthese erwähnen - dem heute so beliebten Gesetz von der Erhaltung der Kraft. Aber die Tatsache ist, daß dieses Gesetz von der Erhaltung der Kraft der inneren Wesenheit des Menschen, der Wahrheit widerspricht. Es gilt nur für die unorganische Welt im strengen Sinne des Wortes. Für die organische gilt es nur so weit, als diese von Unorganischem ausgefüllt ist; für die Eisenteilchen im Blutserum gilt dieses Gesetz, aber nicht für das ganze Menschenwesen. Da findet ein fortwährendes Oszillieren statt zwischen den aufsaugenden und uns vernichtenden Kräften des Äthers und der Wiederherstellung des physischen Leibes.“, GA306, S.102f 5. Mit unseren lebendigen, leibfreien höheren Gedanken leben wir in der Gedankensphäre = Äthersphäre, Aufbau des Weltenäthers: Rudolf Steiner hat dies deutlich geschildert, dass wir, alle Menschen auf Erden in einem Weltenäther, einer Gedankensphäre gemeinsam leben. In der Gedankensphäre des Weltenäthers leben die elementaren, lebendigen Gedanken und Gedankenformen. Mit unserem Physischen Leib vereinzeln wir uns aus dieser gemeinsamen Gedankensphäre heraus. „... Seine Gedanken sind so weit wie das Licht, seine Gefühle sind so weit wie die Wärme, sein Wollen ist so weit wie die Luft.“, GA270/I, 5.Stunde, 14.3.1924, Seite: 89 Wir sehen also die Menschen lebend in der Natur der physisch-sinnlichen Erde als physischer Leib. Der gebildet wird von seinem Ätherleib, der wiederum herausgebildet ist aus der allgemeinen Äthersphäre. „Der Weltenäther, aus dem unser Ätherleib genommen ist, hat zwei Glieder. Das eine Glied dieses Weltenäthers ist Wärme-, Licht-, chemischer Äther und Lebensäther. All dem liegt zugrunde (als zweites Glied) ein moralisches Wesen des Weltenäthers. Dies moralische Wesen des Weltenäthers ist aber nur vorhanden in der Nähe der Gestirne und Planeten. Also, wenn Sie auf Erden leben, dann sind Sie, obwohl Sie es bei Tag nicht wissen, auch in dem Weltenäther als moralische Essenz darinnen (also in beiden Gliedern). Zwischen den Gestirnen aber wird das Moralische aus dem Äther durch das Sonnenlicht herausgetrieben; das Sonnenlicht selber hat in sich geradezu für uns Menschen den Urquell des moralischen Äthers. Aber indem die Sonne scheint, vertreibt sie durch ihr Licht die moralische Essenz des Äthers. Und so, wenn wir durch unser Auge in die Welt hinausschauen, sehen wir Blumen, Quellen etc., ohne daß wir es mit Moralischem durchziehen, weil uns das Sonnenlicht das Moralische heraustötet. … Und dadurch, dass die moralische Weltordnung aus dem Äther heraus ist, hat Zugang zu diesem Äther die ahrimanische Wesenheit. Die spricht zu dem Menschen während des Schlafes, und dieser Lügengeist stellt dem Menschen das Gute als bös und das Böse als gut dar.“, GA266/3,Esoterische Stunde, 12. 11.1922, S.382. So wird der Weltenäter unterschieden ziwschen dem Wärmeäther, Lichtäther, Chemischen Äther und Lebensäther, sowie höheren Ätherarten die wir als Gedankenäther und noch zwei höheren Ätherarten bezeichnen können. A 1. Glied: Wärmeäther, Lichtäther, chemischer Äther, Lebensäther 26 2. Glied: Ein moralisches Wesen des Weltenäthers dies ist aber nur vorhanden in der Nähe der Gestirne und Planeten. Diese - moralische Essenz - das Moralische wird aus dem Äther durch Sonnenlicht herausgetrieben - Wir haben also eine Zweigliederung des Ätherischen eine in dem der Ahriman wirken kann und eines das 2. Glied im dem er dies nicht kann. Dieses 1. Glied ist nun was bekanntgegeben worden ist und das im Irdischen erforscht werden kann. „Rudolf Steiner wies auf das Buch von Rama Prashad «Nature's Finer Forces» hin. Darin sind sieben Ätherarten erwähnt. Heute, so sagte Rudolf Steiner, dürften jedoch nur Mitteilungen über die ersten vier Ätherarten gemacht werden. Die vorzeitige Kenntnis und ein Missbrauch der drei anderen könnte zu den größten Katastrophen führen. “, BE122, Berichte von Dr. E. E. Pfeiffer, S.10 Diese Ätherarten sind: {1 * noch nicht bekanntgegeben ] Weltenmoralischer Äther {2 * noch nicht bekanntgegeben ] (kosmischer Äther) {3 Gedankenäther Akasha Tattwa ] {4 Feueräther } Das Sonnernlicht ] äther nicht-moralischer Äther {5 Lichtäther } treibt die ] (auch ahrimaisch) {6 chemischer Äther } Moral ] {7 Lebensäther } heraus ] siehe GA266/3, Esoterische Stunde, 12.11.1922, S. 382 * (sieben Ätherarten BE122, S.10) „Dieser Siebenfältigkeit widmet Günter Wachsmuth in seinem Werk «Die Ätherischen Bildekräfte in Kosmos, Erde und Mensch» (Der Kommende Tag A. G. Verlag, Stuttgart, 1924) einen ganzen Abschnitt. Er schreibt dort (der ganze Abschnitt durch ihn hervorgehoben): «Tatsächlich sind es insgesamt sieben ätherische Urkräfte, Bildekräfte, die im Kosmos wirken, von denen sich aber nur vier in den raumzeitlichen Prozessen unserer jetzigen Erscheinugswelt offenbaren. Von diesen vier ätherischen Bildekräften soll deshalb im folgenden nur die Rede sein.“, BE122, S.51 „ Es gibt fünf verschiedene Ätherschwingungen durch den menschlichen Körper. Eine davon zirkuliert auch in der festen Substanz und heißt daher, weil sie auch die feste Erde durchdringen kann, «erdig». Die fünf Strömungen heißen Tattwas. Das erdige Tattwa heißt dann auch Prithivi Tattwa. Man kann es auch sehen, wenn man in ganz besonderer Weise beim Ausatmen den Atem auf einen glatten Spiegel strömen lässt. Dann sieht man, vorausgesetzt, dass eben alle Vorbedingungen in entsprechender Weise erfüllt sind, die Form, in der das Tattwa strömt. Auf dem Spiegel zeigt sich ein Viereck, oder eigentlich nur die vier Ecken davon. Man kann die Tattwas auch schmecken, wenn man in bestimmter Art seine Aufmerksamkeit auf die Zungenspitze lenkt. Prithivi Tattwa schmeckt süß. Ebenso kann man die Tattwas sehen. Prithivi Tattwa sieht gelb aus. Die zweite Ätherströmung heißt Apas Tattwa, so benannt, weil sie nicht mehr in der Erde, aber noch im Wasser zirkulieren kann, in Flüssigkeit. Tejas Tattwa zirkuliert nur noch in der Luft; das ist aber nicht das, was wir heute Luft nennen. Vaju Tattwa ist noch feiner. Die feinste Strömung ist Akasha Tattwa. Das ist die Substanz, aus der unsere Gedanken gewoben sind. Die Form dieses Tattwas besteht aus zwei Wirbeln, die sich fortwährend ineinanderringeln.“, GA266/1, Esoterische Stunde, 14.11.1906, S.176 27 GA266/1 S.185 Diese Ätherströmungen wie die hier benannt werden oder auch Ätherarten durchströmen den menschlichen Ätherleib in einem Fünfstern. Diese Ätherströmungen werden auch für Meditationen angesprochen. „Auch diese Übung hat ihre bestimmte Bedeutung. Es zirkulieren immer Ätherströmungen aus dem Kosmos durch den menschlichen Körper. Ein solcher Strom tritt durch den Kopf ein, zieht von da in den rechten Fuß, dann in die linke Hand dann in die rechte Hand, dann in den linken Fuß und von da zurück zum Kopf. Denken wir uns den Menschen in der eben beschriebenen Stellung stehend mit ausgebreiteten Armen, so hat die Strömung die Form des Pentagramms.“, GA266/1, S. 175 6. Die Bildkräfte, erschaffen, formen, erhalten, reproduzieren und vernichten den physischen Leib Dieses Lebendige im Bildekräftleib sind Kräfte des Ätherischen, daher wird der Bildekräfteleib auch Ätherleib genannt. Der Bildekräfteleib ist es der im menschlichem Leib die Elemente und Stoffe mit Wärme durchdringt, Stoffe verwandelt und mineralisiert, Rhythmus und Bewegung verursacht, gliedert, formt, Organe bildet und die Lebensprozesse bewirkt. „Nun sind beim Menschen die Teilchen des Ätherleibes in einer fortwährenden Bewegung. Zahllose Strömungen durchziehen ihn nach allen Seiten. Durch diese Strömungen wird das Leben unterhalten und geregelt.“ (GA10, Seite 140). „Wie das Eis aus dem Wasser herausgestaltet, so gestaltet sich der physische Leib aus dem Ätherleibe heraus; und durchzogen ist dieser Ätherleib nach allen Seiten hin von Strömungen, wie das Meer“ (GA54, Vortrag 13.9.1907). Im Pentagramm können die fünf Ähterleibs-Hauptströmungen dargestellt werden, die vom Punkt zwischen den Augenbrauen, zum rechten Fuß, zur linken Hand, zur rechten Hand, zum linken Fuß und zurück 28 zur Stirn gehen.“, Gerhard Anger, Mensch, Kap.: Ätherleib Es ist das Hereinwirken der Engelhierarchien auf den Ätherleib, die diesen zur Bildewirksamkeit bringt. Das waltende Weltenwort bildet im Schlafe immer wieder neu den Menschen. „Damit haben wir eine der inneren Tätigkeiten und Regsamkeiten des ätherischen Leibes im Menschen während des Schlafes charakterisiert. ...-, setzt sich während des Schlafzustandes in einer außerordentlich melodien- und harmonienreichen musikalischen Regsamkeit fort, die auch das ganze Innere des Menschen während des Schlafes durchsetzt. Diese musikalische Regsamkeit dauert vom Einschlafen bis zum Aufwachen ... was sie da im Bette zurückgelassen haben als den tönenden, klingenden ätherischen Leib, der aber in seinem Tönen und Klingen zugleich leuchtet.“ „... dieses besondere Tönen und Leuchten und Fluten in Wärmeströmungen des individuellen ätherischen Leibes des Menschen.“, (GA224, 2.5.1923). Die Ätherkräfte fluten durch den Menschenleib ihn immer wieder von den Zersetzungen des Tages heilend und neu aufbauend. „dass dieses wärmende Strömen, dieses phosphoreszierende milde Leuchten, diese fluktuierende Musik die äußere Offenbarung für waltende Weltenwesen ist. Eigentlich ist alles dasjenige, was ich Ihnen beschrieben habe, wiederum das äußere Kleid, die äußere Offenbarung, der Schein von waltenden Weltenwesen. Und diese waltenden Weltenwesen enthüllen sich als diejenigen, die wir aus der anthroposophischen Literatur kennen als die Exusiai. …. Und wenn man nun diese ätherische Organisation des Menschen ins Geistesauge fasst, wenn man beginnt, sie zu verstehen nach alledem, wie sie sich enthüllt, dann kann man sie nicht anders ansprechen als: Sie besteht aus lauter Gedankenformen, aus strömenden Gedanken. Was da drinnen strömt, ist in jedem Punkte Gedanke ... Es ist die individualisierte Gedankenbildung des Kosmos. Diese individualisierte Gedankenbildung des Kosmos enthüllt sich als der individualisierte Logos. … Jetzt erst haben Sie aus dem Worte Ätherleib herausgeholt dasjenige, was wesenhafter Ätherleib des Menschen eigentlich ist. Er ist ein Zusammenwirken, Zusammenfluten, Zusammenweben der Exusiai, Dynamis, Kyriotetes, die ihre strömende, flutende, tönende, sprechende Wirksamkeit individualisieren und den menschlichen Ätherleib bilden.“, (GA224, 2.5.1923). „Aber wir müssen uns bewußt sein, daß wir als Menschen in unserem Wollen, in unserem von Liebe durchzogenen Wollen dasjenige, was Stoff ge#worden ist, in Geist zurückwandeln, eine wirkliche Transsubstantiation vollziehen, wenn wir uns unseres Darinnenstehens in der Welt bewußt werden, so daß das gedanklich-geistige Leben in uns lebendig wird.... Es nahet mir im Erdenwirken, In Stoffes Abbild mir gegeben, Der Sterne Himmelswesen: Ich seh' im Wollen sie sich liebend wandeln. Es dringen in mich im Wasserleben, In Stoffes Kraftgewalt mich bildend, Der Sterne Himmelstaten: Ich seh' im Fühlen sie sich weise wandeln. 29 Während ich der Sterne Wesen und Weben im Wollen sehen kann, wie es sich liebend wandelt in den spirituellen Gehalt der Zukunft, so sehe ich im Fühlen sich weise wandeln dasjenige, was mir hier auf der Erde gegeben wird, indem ich in dem, was meinen Säfteorganismus durchdringt, aufnehme das Abbild der Himmelstaten.“, (GA219, 31.12.1922) 7. Leben, Lebensstufen, wie der Geist, die Astrale Welt und der Äther (Bildkräfte) in die physische Materie wirken Jetzt gibt es verschiedene Wege, zu beschreiben was Leben ist. „Bei der Pflanze wird aus der leblosen Substanz die lebendige abgesondert. In dieser abgesonderten Substanz wirken die auf die Erde einstrahlenden, die ätherischen Kräfte, als gestaltbildende.“ (B185, Kap. V). Leben bedeutet Veränderung unter bestimmten Bedingungen und Grenzen, was man als Lebensprozesse bezeichnen kann. „... ich bespreche jetzt das Leben selbst wie es durch uns flutet ...“, (B043, S.113). So ist das Leben ist in verschiedene Vorgänge (Prozesse) differenzierbar: • Die Atmung, das in Verhältnis treten zur Außenwelt • Die Wärmung, die innerliche Durchwärmung • Die Ernährung, das Zuführen von Stoffen aus der Außenwelt • Die Absonderung, das mitteilen des aufgenommenen Nahrungsmittels, es zu einem Glied des Organismus zu machen. Dies beginnt mit der Mitteilung, desjenigen was aufgenommen wurde, dann wird ein Teil nach Außen abgesondert und ein Teil in die Organe hinein gegliedert. • Die Erhaltung, dass was abgesondert wurde, in den Organismus hinein wird erhalten. • Das Wachstum, das Erhaltene muss innerlich vermehrt werden, um lebendig zu sein, ein Wachstumsprozess gehört zum Leben. • Reproduktion (Hervorbringung), ein zur Erde gehörender Lebensprozess der höher ist als das innere Wachstum und das gleiche Individuum wieder hervorbringt. Die ersten drei Lebensvorgänge, bringen dem Leben von Außen (die äußere Luft, Umgebungswärme, Ernährungsstoffe), innere Lebensprozesse entgegen. Die nächsten drei Lebensvorgänge gehören mehr dem Inneren an, es sind Umwandlung, Umformung, Verinnerlichung. Der siebte Lebensvorgang ist das, sich selbst wieder Hervorbringen. Anders beschrieben ist das Leben, wenn man es in Lebensstufen darstellt, wie das Lebendige, Ätherische in das Tote, Leben spendend einwirkt. Wie das Leben in verschiedenen Vorgängen (Prozessen) sich aus der Umgebung heraus in das Innere hinein bildet, um dann aus sich heraus die Reproduktion zu schaffen, so wird durch den Ätherleib die Umwelt Stufe für Stufe von der Qualität des fast Erstorbenen in das Innere der Lebewesen zum Lebendigen gebracht. Diese Lebensstufen sind: 1. Sinnesleben (ersterbendes Leben) 2. Nervenleben (bewahrendes Leben) Nerven-Sinnes-Mensch 3. Atmungsleben (bildendes Leben) 4. Zirkulationsleben (sich verbreitendes Leben/verbreitende Organbilder) Zirkulations-Rhythmischer -Mensch 5. Stoffwechselleben (das Leben füllt die Organbilder mit Stoff) 6. Bewegungsleben (kraftendes Leben) StoffwechselGliedmaßenMensch 7. Reproduktionsleben (sich erneuerndes Leben) Tabelle 5: Lebensstufen des ätherischen Leibes im Verhältnis zum dreigegliederten Menschen (B39, 29.10.1912) Der Ätherleib durchdringt die Sinnesorgane, dadurch werden die Sinnesorgane die kaum mehr Leben sind lebendig Organe, in dem Nervenleben bildet sich aus, was in den Sinnen erlebt wird, das Atmungsleben bringt das flüchtige Sinnesleben zur Bildhaftigkeit, es wird ein bildendes Leben. „Im Atmungsleben wird eigentlich unser Ätherleib der richtige Bildekräfteleib, der die Bilder entwirft ... dass aus dem Atmungsprozess nicht nur herauskommt, was der Mensch im Bewusstsein hat, sondern dass herauskommen aus dem Atmungsprozess zunächst die Bilder sämtlicher innerer Organe in der Nachbildung an die äußere Form. Die inneren Organe werden also auf dem Umwege durch den Atmungsprozess zunächst als Bilder gebildet. Da sind sie noch nicht substanziell. Der Atem bildet zunächst ein Bild des Menschen, ein Bild des inneren Menschen“, (GA208, 29.10.1921). Durch das Zirkulationsleben werden die Bilder in den ganzen Organismus verbreitet, diesen 30 Bilder werden Soffe eingefügt es bilden sich stoffliche Organe. „... Es schiebt sich der Stoff in die Bilder ... Indem der Ätherleib den Stoffwechsel durchdringt, tingiert er den eigentlichen Bildekräfteleib.“, (GA208, 29.10.1921). Dann schiebt sich aus dem Bewegungsleben Kraft in die Organe, aus dem kann hervorgehen das Reproduktionsleben. „Und das Reproduktionsleben ist dann das sich erneuernde Leben.“ (GA208, Seite 87ff). 8. Meditation eines Pflanzensamens „Aus diesem Samenkorn wird eine vielgestaltige Pflanze entstehen, wenn es in die Erde gepflanzt wird. Man vergegenwärtige sich diese Pflanze. Man baue sie sich in der Phantasie auf. Und dann denke man: Was ich mir jetzt in meiner Phantasie vorstelle, das werden die Kräfte der Erde und des Lichtes später wirklich aus dem Samenkorn hervorlocken. Wenn ich ein künstlich geformtes Ding vor mir hätte, das ganz täuschend dem Samenkorn nachgeahmt wäre, so daß es meine Augen nicht von einem wahren unterscheiden könnten, so würde keine Kraft der Erde und des Lichtes aus diesem eine Pflanze hervorlocken. Wer sich diesen Gedanken ganz klar macht, wer ihn innerlich erlebt, der wird sich auch den folgenden mit dem richtigen Gefühle bilden können. Er wird sich sagen: in dem Samenkorn ruht schon auf verborgene Art – als Kraft der ganzen Pflanze – das, was später aus ihm herauswächst. In der künstlichen Nachahmung ruht diese Kraft nicht. Und doch sind für meine Augen beide gleich. In dem wirklichen Samenkorn ist also etwas unsichtbar enthalten, was in der Nachahmung nicht ist. Auf dieses Unsichtbare lenke man nun Gefühl und Gedanken. [Wer da einwenden wollte, daß bei einer genaueren mikroskopischen Untersuchung sich ja doch die Nachahmung von dem wirklichen Samenkorn unterscheide, der zeigte nur, daß er nicht erfaßt hat, worauf es ankommt. Es handelt sich nicht darum, was man genau wirklich in sinnenfälliger Weise vor sich hat, sondern darum, daß man daran seelisch-geistige Kräfte entwickle.] Man stelle sich vor: dieses Unsichtbare wird sich später in die sichtbare Pflanze verwandeln, die ich in Gestalt und Farbe vor mir haben werde. Man hänge dem Gedanken nach: das Unsichtbare wird sichtbar werden. Könnte ich nicht denken, so könnte sich mir auch nicht schon jetzt ankündigen, was erst später sichtbar werden wird. Besonders deutlich sei es betont: Was man da denkt, muß man auch intensiv fühlen. Man muß in Ruhe, ohne alle störenden Beimischungen anderer Gedanken, den einen oben angedeuteten in sich erleben. Und man muß sich Zeit lassen, so daß sich der Gedanke und das Gefühl, die sich an ihn knüpfen, gleichsam in die Seele einbohren. – Bringt man das in der rechten Weise zustande, dann wird man nach einiger Zeit – vielleicht erst nach vielen Versuchen – eine Kraft in sich verspüren. Und diese Kraft wird eine neue Anschauung erschaffen. Das Samenkorn wird wie in einer kleinen Lichtwolke eingeschlossen erscheinen. Es wird auf sinnlich–geistige Weise als eine Art Flamme empfunden werden. Gegenüber der Mitte dieser Flamme empfindet man so, wie man beim Eindruck der Farbe Lila empfindet; gegenüber dem Rande, wie man der Farbe Bläulich gegenüber empfindet. – Da erscheint das, was man vorher nicht gesehen hat und was die Kraft des Gedankens und der Gefühle geschaffen hat, die man in sich erregt hat. Was sinnlich unsichtbar war, die Pflanze, die erst später sichtbar werden wird, das offenbart sich da auf geistig sichtbare Art.“, GA10, S. 60 31 Die Kraft die einem Samenkorn, Keimling, einer wachsenden Pflanze innewohnt. „O Sonne , du gibst Kraft der Pflanze O Planeten, ihr gebet Gestalt der Pflanze Merkur verbindet Kraft und Gestalt Venus gibt die Samenkraft Mars gibt das Leben der Samenkraft Jupiter leiht dazu die Weisheit Und Saturn gibt durch die Metalle Die Farben, die nach Jahresfrist reifen.“, Rudolf Steiner, GA40 32 9. Die Elementarwesen, die elementare Welt Bei Betrachtung des Denkens und unserer Gedanken, unterscheiden wir zwischen der Art von Gedanken, die unser physischer Leib als seine Gedanken hervorzubringen scheint, was wir also als unsere Gedanken erleben. Und den Gedanken die in der astralen und geistigen Welt leben. Diese Gedanken sind lebendig, es sind Wesen die als Gedanken in dieser überphysischen Welt leben. Wer länger mit einigem Fleiß meditiert wird zu einem solchem Erleben lebendiger Gedanken kommen können. Es ist dann auch das zersplittern, vereinfachen, verarmen, absterben des Gedanken erlebbar, wenn wir ihn aus unserem höheren in das irdische niedriger Bewusstsein mitnehmen wollen. Dieser höhere lebendige Gedanken ist die Substanz der Gedankenelementarwelt. „Die Gedankensubstanz ist eigentlich das was wir elementare Welt nennen.“, GA177. Eine Welt von Gedankenwesen die in dieser Elementaren Welt bildend, formend, Leben spendend hinter den Dingen tätig sind. Rudolf Steiner sagte dazu: „Wir sind nämlich in Wirklichkeit überall, wo wir stehen, gehen und liegen, nicht nur in der Welt von Luft und Licht und so weiter, sondern wir sind immer in einer flutenden Gedankenwelt. Sie können sich das am besten vorstellen, indem Sie sich die Sache so zurechtlegen: Wenn Sie durch den Raum gehen als gewöhnlicher, physischer Mensch, gehen Sie atmend hindurch, Sie gehen durch den lufterfüllten Raum. So aber bewegen Sie sich gewissermaßen auch durch den gedankenerfüllten Raum. Die Gedankensubstanz, die erfüllt den Raum um Sie herum. Und diese Gedankensubstanz ist nicht ein unbestimmtes Gedankenmeer. Das ist nicht so etwas wie ein nebuloser Äther, wie man es sich zuweilen gern vorstellen möchte, sondern diese Gedankensubstanz ist eigentlich das, was wir die elementarische Welt nennen. Wenn wir von Wesen der elementarischen Welt sprechen im weitesten Sinne des Wortes, dann bestehen diese Wesen der elementarischen Welt aus dieser Gedankensubstanz, richtig aus dieser Gedankensubstanz. Es ist nur ein gewisser Unterschied zwischen den Gedanken, die da draußen herumschwirren, die eigentlich lebendige Wesen sind, und den Gedanken, die wir in uns haben.... Sie können sich nämlich die Frage vorlegen: Wenn wir da draußen im Gedankenraum irgendsoein Wesen, ein elementarisches Wesen haben und in mir ich doch auch Gedanken habe - wie verhalten sich meine Gedanken zu den Gedankenwesen, die da draußen im Gedankenraum sind? Sie bekommen eine richtige Vorstellung von diesem Verhältnis der eigenen Gedanken zu den Gedankenwesen draußen im Raum, wenn Sie sich das Verhältnis vorstellen eines menschlichen Leichnams, der, nachdem der Mensch gestorben ist, zurückgeblieben ist, zu dem lebendigen Menschen, der herumwandelt. Dabei müssen Sie allerdings solche Gedanken ins Auge fassen, die Sie an der äußeren Sinnes weit im wachen Bewußtsein gewinnen. Unsere Gedanken sind nämlich Gedankenleichen. Das ist das Wesentliche.....Nun sind wir also eigentlich dadurch in die Gedankenelementarwelt eingespannt, dass wir, indem wir aus der Umwelt unsere Wahrnehmungen aufnehmen und diese Wahrnehmungen zu Gedanken verarbeiten, die lebendigen Gedanken töten. Und indem wir sie dann in uns haben, diese Gedankenleichen, denken wir. Daher sind unsere Gedanken abstrakt. “, GA177, 8.10.1917, S.100. Man kann dies Bildekräftetechnik, Freie Energie, angewandte Wissenschaft vom Geist oder Magie nennen. Diese Kräfte werden heute wieder nach und nach erkannt werden, erforscht werden und angewendet werden. Es hängt aber von der moralischen Entwicklung der Menschen und ihrer sozialen Organismen – Wirtschafts-, Rechts- und Geistesgemeinschaften ab wie schnell und in welchem Umfang dies erfolgen kann. Weil eben die Menschen oder ihre Gemeinschaften - sind sie moralisch noch nicht entsprechend entwickelt - diese Kräfte wieder missbrauchen könnten. Die unrechtmäßig herrschenden Regime der Erde zeigen uns ja zu welchen Verbrechen die Menschen fähig sind. Auch heute sehen wir wieder Orden, Konzerne, Geheimgesellschaften, Philanthrope die alle verfügbaren Technologien zur Schädigung und Unterdrückung ihrer Mitmenschen einsetzen. Wesentlich für uns ist es heute die Elementare Welt und ihre Elementarwesen, ihren Aufbau und ihr Wirken näher kennenzulernen. Die Klassen von Wesenheiten sind wie die Elemente: Erde, Wasser, Luft und Feuer gegliedert in: Naturgeister der Erde, Gnome: Bringen Leben in die Erde in allen irdischen festen metallischen schaffend Wasserelement, Undinen: Wesen der Verwandlung / Metamorphose, Wassermassen / Dunst / Wolken. Pflanzen sprossen Luftelement,Sylphen: in wasserfreier Luft von Sonnenlicht & Wärme durchspühlt Wärmeelement, Feuer, Salamander: Bewahrer der Keime und Samen, Umwandlung das leblosen in lebendige Wärme 33 „GNOMENGEISTERCHOR: Wir härten, wir kraften Das Stoffesstaubgeflimmer, Wir lockern, wir pulvern Erstarrtes Krustengeschiebe, Wir stäuben flink das Feste Und festen langsam Lockres Mit unsren Leibesgeistern, Gewoben aus Verstandesstoff, Der klug schon vollends war, Als Menschenseelen schlafend In Erdenurbeginnen träumten.“, (B119, Der Seele erwachen, 2.Bild) Rudolf Steiner beschreibt die Herkunft dieser Wesen wie folgt: „Wir sind Bürger der physischen Welt und der astralen Welt. In der astralen Welt begegnet der Schüler auch Wesen, welche nicht unserer Erde angehören, niemals ihr angehört haben und niemals ihr angehören werden. Diese Wesen haben andere Entwicklungen durchgemacht, sie kommen von einer ganz anderen Seite der Welt, sie durchkreuzen unsere Astralebene. Sie haben nur eine Wegstrecke durch den astralen Raum mit uns gemeinsam zu machen. Sie sind gleichsam wie die Kometen, die durch unser Planetensystem gehen. Solche Wesenheiten sind Fremdlinge für unsere menschlichirdische Entwicklung; ihre Entwicklung in der Astralwelt wird eine von der unsrigen ganz verschiedene sein. Nur ein Stück treffen sie mit uns zusammen, um dann ihre Entwicklung in einer Weise weiterzuführen, die nichts mit der unsrigen weiter zu tun hat. Das sind Tatsachen, von denen die mystischen Schriften aller Zeiten sprechen. In diesen Wesenheiten, denen die mystischen Schriften verschiedene Namen gegeben haben, ist nichts anderes dargestellt als diejenigen Bewohner der Erde, welche ihre Entwicklung abseits von unserer Entwicklung durchmachen, sogenannte Elementarwesen, Elementargeister. Für diese Wesenheiten ist das, was sie durch die Menschen erfahren, ebenso fremd, wie einem Menschen das fremd ist, was er beim Betreten des Astralraumes erfährt. Sie verhalten sich zumeist ablehnend gegen das, was von der physischen Welt an sie herantritt. Der Chela (Anm: Einzuweihende) wird durch diese Wesen die mannigfaltigsten Anfechtungen erfahren, er kann durch diese Elementargeister angezogen werden und dadurch leicht von der ihm vorgezeichneten Bahn abgelenkt werden. Diese Wesenheiten zeigen Sympathien oder Antipathien mit dem, was ihnen von unserer menschlichen Sphäre entgegentritt. Das war nicht immer so. In einer früheren Epoche waren sie nicht so ablehnend gegenüber den physischen Menschen. Jetzt aber haben diese Wesen eine große Antipathie gegen alles, was von der physischen Welt kommt. Diese Erscheinungen der Astralwelt sind ja oft bildlich beschrieben worden. Man hält heute manches nur für Volksaberglauben und weiß nicht, dass den Ausdrücken in den alten Schriften Wahrheiten zugrundeliegen. Gnomen, Undinen, Sylphen und Salamander wurden im Mittelalter diese Wesen genannt, die niemals ein physisches Dasein haben.“, GA088, 25.11.1903, S. 72. Elementarwesen sind Wesen der lebendigen Gedankenwelt. Höhere Wesen bringen niedere Wesen hervor, Göttliches schafft als Weltenwort diese Welt, diesen Makrokosmos, aber auch uns als Mensch. So sind auch diese Wesenheit der Elementarwelt aus höheren Wesenheiten, den Wesen der 3. Hierarchie, den Archai, Archangeloi und Angeloi hervorgegangen. „... wie eine Pflanze einen Keim von sich abstößt, so bringen die Wesenheiten der dritten Hierarchie, die ich Ihnen geschildert habe, andere Wesenheiten hervor. Es ist nun nur ein gewisser Unterschied zwischen dem, was die Pflanze als Keim hervorbringt, wenn wir das als Vergleich heranziehen, und zwischen diesen Wesenheiten, die sich absondern von den Wesenheiten der dritten Hierarchie. Wenn die Pflanze einen Keim hervorbringt, so ist dieser gewissermaßen gerade so viel wert wie die ganze Pflanze, denn aus ihm kann wiederum eine ganze Pflanze gleicher Art werden. Diese Wesenheiten sondern gleichfalls andere ab, die sich gleichsam abschnüren, wie sich die Keime von den Pflanzen abschnüren: sie bekommen gleichsam Nachkommen, die aber jetzt in gewisser Beziehung von niedrigerer Sorte sind als sie selbst. Sie müssen von einer niedrigeren Sorte sein, weil sie andere Aufgaben bekommen, die sie nur verrichten können, wenn sie von einer niedrigeren Art sind. Das, was wir, wie es geschildert worden ist, geistig in unserem Umkreis haben als Engel, Erzengel und Zeitgeister, das sondert von sich ab gewisse Wesenheiten, welche aus der Umgebung des Menschen hinuntersteigen in die Naturreiche, und der okkulte Blick belehrt uns darüber, dass die Wesenheiten, welche wir gestern und vorgestern kennengelernt haben als Naturgeister, solche von den Wesenheiten der dritten Hierarchie, die wir heute kennengelernt haben, abgeschnürte Wesenheiten sind. Sie sind Nachkommen, die zu anderem Dienst als zum Menschheitsdienst, nämlich zum Naturdienst bestimmt worden sind. Und zwar sind gewisse Nachkommen der Archai diejenigen Wesenheiten, welche wir kennengelernt haben als die Naturgeister der Erde. Diejenigen, welche sich abschnüren von den Erzengeln und hinuntergesendet werden in die Natur, das sind die Naturgeister 34 des Wassers, und solche, die sich von den Engeln abschnüren, haben wir als die Naturgeister der Luft anzusehen. Die des Feuers oder der Wärme werden wir noch kennenlernen. So sehen wir, dass gewissermaßen durch eine Spaltung der Wesenheiten, welche als dritte Hierarchie unsere Verbindung mit der nächsthöheren Welt darstellen, gewisse Wesenheiten hinuntergeschickt werden in die Reiche der Elemente, in Luft, Wasser, Erde, in das Gasförmige, Flüssige und Feste, um da unten Dienste zu leisten, um innerhalb der Elemente zu arbeiten ….“, GA136, Die geistigen Wesenheiten in den Himmelskörpern und Naturreichen, 5.4.1912, S. 63. Nachkommen der Archai: Natur-Elementargeister der Erde die Gnome, Nachkommen der Erzengel: Natur-Elementargeister des Wassers die Undinen, Nachkommen der Engel (Angeloi): Natur-Elementargeister der Luft die Sylphen. 10. Ätherwesen, Weltenäther, Erdenäther Mit der Erd- und Menschenentwickelung sind auch die verschiedenen Ätherarten entstanden. Auf der ersten Verkörperung der Erde, dem alten Saturn, die Wärme - der Wärmeäther, auf der alten Sonne das Licht und der Lichtäther, auf dem Mond der Klang- und Chemische Äther und auf der Erde der Lebensäther. Alter Saturn Alte Sonne Alter Mond Erde Feuer Feuer & Luft Feuer, Luft & Wasser Feuer, Luft, Wasser & Erde Wärmeäther Lichtäther (raumt) Klang- oder Chemischer Äther Lebensäther Feuerelement Luftelement (Elastizität) Wasserelement Erdelement 1. Dimension 2. Dimension 3. Dimension 4. Dimension Erste physische Kraft phys, Wärme Zweite physische Kraft Dichtekraft Dritte physische Kraft Schwerkraft Vierte physische Kraft Teilungskraft atomisierend Finsternis Schwere Zerteilung Elektrizität Magnetismus Kernkraft Ernst Marti hat eine Darstellung der Zusammenhänge von Elementarwesen, Ätherarten, Physischen Kräften und Elementen versucht. 35 Nach Marti: Das Ätherische, S. 70, Konstitution der Natur des Lebens Ernst Marti hat in seinem Buch „Das Ätherische“ versucht die vier Ätherarten genauer zu beschreiben. Vorallem das Verhältnis zwischen der Materie und ihren Zuständen, sowie der jeweiligen Ätherart die mit dem Aggregatzustand im Zusammenhang steht. Dieses Verhältnis drückt sich ja immer aus in dem, dass der Äther negative Materie, saugend ist und die Materie drückend ist. „Rudolf Steiner bezeichnet die Ätherkräfte auch als Universalkräfte, die - anders als die physikalischen Kräfte - ohne Potential und daher auch ohne Energieaufwand vom kosmischen Umkreis gestaltbildend in die Lebenswelt hereinwirken, weshalb Steiner sie auch Umkreiskräfte oder Peripheriekräfte nennt. Ihrem Wesen nach sind sie raumentleerende Saugkräfte; sie wirken nicht durch den Raum, sondern durch den nur durch Umstülpung zu erfassenden negativen Gegenraum. Genau gegensätzlich wirken die physischen Zentralkräfte als raumerfüllende Druckkräfte. “, https://anthrowiki.at/%C3%84ther 36 11. Wärmeäther, Lichtäther, Klang-, Zahlen-, chemischer Äther, Lebensäther Wärmeäther Beim Wärmeäther haben wir als Materie-Element die Wärme = Feuer-Element. Bei der Materialisierung des Geistes, wie bei der Erdenevolution, während des alten Saturn. Dieser zuerst als reiner Wärmekörper entstanden ist. Die Wärme kann als eine Kraft des Entstehens, des Werdens angesehen werden. Der Materielle Zustand, der Wärme das Feuer, als letztlich etwas Vergehendes, Auflösendes. Ohne Wärme kann es keine Bewegung geben: wo Wärme ist, tritt das Bestreben Materien zum Dasein zu bringen und oder es verschwinden zu lassen auf. So verbrennt das Feuer im Physischen die Materien, wie der Wärmeäther etwas hervorbringt, erzeugt, erschafft. Das Feuer verwandelt den Brennstoff in Licht und Wärme. Die Wärme ist das was innerliche, intensive Bewegung ist, nicht räumlich aber zeitlich. Die physische Wärme vergeht und verschwindet wenn sie nicht durch geistige Kräfte erhalten wird. So können wir in einer Zeitachse sagen: Lichtäther Der Lichtäther tritt erstmals bei der Entwickelung auf der alten Sonne auf. Zur physischen Wärme tritt das Licht hinzu. Verdichtung der Wärme zum Aggregatzustand des gasförmigen, luftigen. Licht, Schatten und Finsternisse. Die Luft kann erste Bewegungen und Formen bilden. So bewirkt der Lichtäther das was als Wachstumskraft im Organischem die Raumhaftigkeit der Lebewesen (vom Umkreis) und Dichtekraft von einem Punkt aus wirkend (Zentralkraft) „raumt“ dehnt aus, begrenzt, erhellt und erzeugt Oberfläche.0.2.2 Lichtäther Der Lichtäther tritt erstmals bei der Entwickelung auf der alten Sonne auf. Zur physischen Wärme tritt das Licht hinzu. Verdichtung der Wärme zum Aggregatzustand des gasförmigen, luftigen. Licht, Schatten und Finsternisse. Die Luft kann erste Bewegungen und Formen bilden. So bewirkt der Lichtäther das was als Wachstumskraft im Organischem die Raumhaftigkeit der Lebewesen (vom Umkreis) und Dichtekraft von einem Punkt aus wirkend (Zentralkraft) „raumt“ dehnt aus, begrenzt, erhellt und erzeugt Oberfläche. Klangäther, chemischer Äther, Zahlenäther Das Gestaltende, sinnvoll Organisierende, Organe bildende, in gesetzmäßige Zahlenverhältnisse bringende. Weil der Klangäther ein gesetzmäßiges Zahlenverhältnis in der Materie herstellen kann, kann man ihn auch als den Äther bezeichnen der die Harmonie in den Wesen und Dingen herstellt. So ist der Zahlenäther oder chemische Äther der die Ordnung – Harmonie bring: Harmonisieren ist die Urnatur des Klangäthers => Die Harmonisierungskraft. Die Musik im Geistigen Urquellend als die Sphärenharmonie ist es in dem sich der Klangäther offenbart. Die Zwischenräume, Trennung, Intervalle der Musik sind es die eine Offenbarung der Gesetzmäßigkeit des Klangäthers sind. Der Klangäther entzweit, trennt und schafft dadurch Verhältnisse. Von Hans Jenny wurde in seinem Buch „Kymatic“ die Bedeutung von Schwingungen auf die Ordnung und Organ(isations)bildung der Materie herausgearbeit. Hier zwei bilder aus dem Internet-Yuutube Video (Amazing_Resonance_Experiment): 37 Schwingplatte mit Staubkörnern und die Frequenzen 345 Hz und 5907 Hz Lebensäther In der Erdentwickelung bildete sich in der vierten, der jetzigen Erdverkörperung nach der Wärme (alter Saturn), dem Gasförmigen (alte Sonne), dem Flüssigen (alter Mond), nun das Erdhaft, Feste und nach Wärmeäther, Lichtäther und Chemischen Äther nun der Lebensäther. Der dieser festen Materie, dem Festen, eine Gestalt, eine Veränderbarkeit, eine Stoffwechselfähigkeit und Wachstumsfähigkeit, kurz die Fähigkeit Leben aufzunehmen geben kann. Der Lebensäther ist es der den Leib plastiziert– der Gestaltwandeln ist – den Stoffwechsel ursacht. Er gibt der Materie eine bestimmte geistige urquellende Gestalt und Lebensfähigkeit. Es entsteht im Festen die Möglichkeit der Spezifizierung, Individualisierung, Subjektbildung. Eine Gestalt ist eine Gegen-Stand, ein Gegensatz von Eigenen zu Fremden. Der Gestaltwandel, die Metamorphose der Form, wird vom Lebensäther hervorgebracht. Durch den Lebensäther gibt sich das Lebewesen seine Gestalt selber, diese verhält sich immer in dem bereich einer Gesetzmäßigkeit, einer Formenreihe. Die Gesetzmäßigkeit der Formenreihe der Planetenentwickelung wie sie Rudolf Steiner im ersten Goetheanum dargestellt hat: Der Lebensäther ist die gestaltbildende Kraft und bestimmt im dreidimensionalen Raum die Raumesrichtung des Lebewesens. 12. Die in die Unternatur hineingebannten Kräfte der Unternatur „Es gibt eine Sphäre der Natur, die Reiche der geistigen Welt, die über Sphäre der Natur sind und eine Sphäre unter der der Natur, die sogenannte Unternatur oder unterphysische Welt. Das Licht ist der Träger des Geistigen aus höheren Sphären. Wird das Licht verdichtet, verhärtet und materialisiert dann wird es Materie und wird dieses zu Materie kondensierte Licht weiter zusammengepresst, dann wird es Elektrizität. So ist Elektrizität 38 aufs schwerste zusammengepresstes Licht. In der Sphäre der unterphysichen Welt spiegeln sich so der Lichtäther als Elektrizität, der chemische Äther als Magnetismus und der Lebensäther als sogenannte furchtbare Vernichtungskraft. „Wenn man den Chemismus noch weiter hinunterstößt als unter den physischen Plan, in die schlechte untere devachanische Welt, entsteht Magnetismus, und wenn man das Licht ins Untermaterielle stößt, also um eine Stufe tiefer als die materielle Welt, entsteht die Elektrizität ... Frage: Was ist Elektrizität? Antwort: Elektrizität ist Licht in untermateriellem Zustand. Da ist das Licht in der schwersten Weise zusammengepresst.“, (GA130, 1.10.1911, Fragebeantwortung). Das Verhalten von Elektrizität zu verstehen lernen, heißt also das Licht verstehen zu lernen. „Zur Phänomenologie der Elektrizität: Eine solche gibt es nur indirekt, indem sich die Phänomene des Lichtes in der Gesamtheit der elektrischen Äußerungen und die Phänomene des Chemismus in den magnetischen Phänomenen abbilden.“ (BE122, S.24). Die Art von Technologie, die von der Menschheit im 19. bis 21. Jahrhundert entwickelt wurde ist eine Technik, die wesentlich auf der Verwendung von Elektrizität und Magnetismus beruht. Der Mensch verwendet seine geistigen Kräfte, um sich mit den Reichen der unterphysischen Welt zu beschäftigen. „... Kulturbetätigung der Menschen allmählich nicht nur in die untersten Gebiete der Natur, sondern unter die Natur hinunter. Die Technik wird Unter-Natur.“, (GA26, 183. Leitsatz).“, Gerhard Anger, Mensch, S. 171 39 13. Von Anthroposophie impulsierte Bereiche die auch mit Bildekräften arbeiten Eurythmie „Kunst ist die Offenbarung der für die sinnliche Wahrnehmung verborgenen Erscheinungen. Durch unseren Kehlkopf und anderen beteiligten Organen bringen wir Töne, Laute und Worte hervor. „... Eurythmie will durch das Kunstmittel einer wirklichen sichtbaren Sprache wirken. ... Dasjenige, was durch ein übersinnliches Schauen als Bewegungsabsicht im Menschen entdeckt werden kann, kann als Anfangsentfaltung, als sichtbarer Anfang sich entfalten als eine sichtbare Sprache, wenn man die entdeckten Bewegungsabsichten auf den ganzen Menschen oder auf Menschengruppen überträgt.“, (B199, 18.8.1922). Was wir im sinnlich-physischen Hören können, wurde zuvor durch Bewegungen des Kehlkopfes erzeugt. Diese Bewegungen sind aber der Ausdruck von ätherischen Vorgängen. Was im menschlichen Bildekräfte- oder Ätherleib an Formen und Bewegungen als Impuls für die Sprache und den Gesang, geschieht kann nun durch Arm- und Beinbewegungen auch zu Ausdruck gebracht werden. Das heißt geistige Vorgänge werden zur Sichtbarkeit gebracht. Es ist eine Raumbewegungskunst, in der jede Bewegung aus der Wahrnehmung ätherischer Vorgänge entnommen wurde... … Die Sprache ist dabei etwas Gemeinsames, das Egoistische Überwindendes. Eurythmie ist die Sichtbarmachung von ätherischen Kräftewirkungen die von der Sprache hervorgebracht werden. Ätherische Bewegungsformen können dann richtig angewandt zur Heilung von körperlichen Problemen dienend, das ist dann die Heileurythmie. „Werden die Bewegungs-Gebärden der Kunst- und pädagogischen Eurythmie modifiziert, sodass sie aus der kranken Wesenheit des Menschen so fließen, wie die anderen aus der gesunden, so entsteht die Heil-Eurythmie. Bewegungen, die so ausgeführt werden, wirken auf die erkrankten Organe zurück. “, (B185, Kap. XVIII). “, Gerhard Anger, Mensch, S. 531 Heileurythmie Kunst „Kunst bringt Übersinnliches und Sinnliches zur sinnlichen Darstellung. Der Künstler ist Mittler der geistigen Welt, er bringt dem Kunstbetrachter die geistige Welt nahe. So kann der Mensch durch die Hilfe der Kunst geistige Tatsachen erkennen. Die Kunst hat so eine wesentliche, ernste und erhabene Aufgabe in unserer Welt. Wer sich zum Künstler berufen fühlt, sucht den Weg höherer Erkenntnis um geistige Wahrheiten zur physischen Manifestation zu bringen... ..Dieses Neue kommt als Impuls aus der geistigen Welt, die berechtigte Zukunftsentwicklung der Menschheit will in die physische Welt hereindringen. Wie der Mensch aus der geistigen Welt herunter gestiegen ist bis ins Physische. So wirken geistige Kräfte in unserem Astralleib, der dann die Formen und Bewegungen im Ätherleib gestaltet und Letzterer bildet daraus den physischen Leib. „Dasjenige, was zuerst im Astralleib als Gefühle, Empfindungen und Gedankenvorstellungen lebte, setzt sich als Bewegungsvorgang in den Ätherleib fort und gestaltete den physischen Leib in seiner heutigen Form.“, (B118, 28.12.1907). Es wirken die seelischen und gedanklichen Inhalte bildend auf den Ätherleib und physischen Leib. Was der Mensch für seine berechtigte Weiterentwicklung an neuer Gestalt brauchen wird, kommt ihm aus der geistigen Welt zuerst als Vorstellungen, Empfindungen, als Symbole des Zukünftigen im Astralleib heute schon auf. Es ist die Aufgabe der Kunst, der Gestaltung (Design), der Architektur solche Formen und Werk zu schaffen, die sinnlich zum Ausdruck bringen Übersinnliches. „... wo das, was Mittel des künstlerischen Schaffens ist, viel intensiver erlebt werden wird von der Menschenseele, gewissermaßen von der menschlichen Seele moralisch-spirituell durchlebt werden können, und wo in den Schöpfungen der Künstler uns entgegentreten werden gleichsam die Spuren der Erlebnisse der Künstlerseelen im Kosmos.“, (B173, 1.1.1915).... ...Der deutsche Maler August Macke beschrieb seine Bilder einmal als, aus Liebe gemacht. So ist es mit der Kunst, es ist ein durchlieben, ein durchfreuen der Welt, die Menschenwelt künstlerisch in eine schöne, wahre Lebenswelt verwandeln. Es ist nicht nur das Menschenrecht auf Weltgestaltung, es ist auch eine Menschenpflicht der aufopfernden, liebevollen, kunstvollen Durchstaltung der Welt. Kunst ist eine Weltenschönheitskraft, ist schaffende Liebe, das Kunstwerk ein erliebtes Werk, das künstlerische Tun ein Liebesfreudewandel. “, Gerhard Anger, Mensch, S. 523/524 40 Architektur „Die Bildekräfte des Ätherleibes bilden und gestalten unseren physischen Leib. Diese Kräfte wie sie im physischen Leib wirken eben in solchen Linien, Formen, Flächen und diese Kräftezusammenhänge sind Veränderungen, Metamorphosen vor allem in der Zeit zwischen Tod und neuer Geburt unterworfen. Wenn wir diese Kräftezusammenhänge Erleben und in eine physische Gestaltung bringen können, dann haben wir das, was man eine neue spirituelle Architektur nennen kann. „...wenn wir loslösen dieses Kräftesystem von uns und die Materie danach anordnen, dann entsteht die Baukunst“. (B173, 29.12.1914). Das ist heutige Architekturaufgabe, Zweck- und Funktionsbauten zu gestalten, dass sie auch in ihren Formen und Farben der jeweiligen Kräftezusammenhängen entsprechen. „Also das Kunstwerk wird eigentlich nur angeregt durch das, was an Formen da ist. Das Kunstwerk ist dasjenige, was die Seele erlebt, indem sie die Formen entlang erlebt.“, (B173, 28.12.1914). Bauten die in ihren Formen und Linien den darin stattfindenden Ideen, Vorgängen, Arbeiten und der natürlichen Umgebung entsprechen und deren Räume und Nachbarbauten sich als Metamorphosen des einen in das andere ergeben. Architektur entwickeln wir aus dem Erleben der Kräftewirkungen unseres physischen Leibes. Diese Erleben führt uns auch in die Entstehungszeit des physischen Leibes, in die alte Saturnzeit. „. weit entfernte Vergangenheit und ein Sich-Hineinversetzen in dieses Saturndasein, was der Mensch vollbringt, indem er baukünstlerisch schafft ...“, (B173, 30.12.1914).... ...Es ist jeweils eine Leibesbildung, die die Verkörperung geistiger Wesenheiten erlaubt. „... als die Baustile, die heute ja nur nachgeahmt werden, noch aus der menschlichen produktiven Kraft heraus sich ergaben, da war das imaginativ Erlebte innere Statik, die der Mensch aus seinem Innenerlebnis hinaustrug, sie gewissermaßen aus dem innerlich erlebten ... Negativ in ein Positiv übersetzte und zum Geiste eines Tempels oder eines anderen Bauwerkes machte.“, (B196, 23.8.1921).“, Gerhard Anger, Mensch, S. 526/527 Bildhauerei „Einen Höhepunkt der Bildhauerei mit seinen wunderschönen Plastiken gab es im alten Griechenland „... gerade die Blüte der griechischen Plastik entstanden ist, fühlte der Mensch noch etwas in sich von seinem Ätherleib, der die eigentlich gestaltenden Wachstumskräfte des Menschen enthält. ... Es war also dasjenige, was der griechische Plastiker der Materie anvertraute, innerliches Erlebnis; es war das, was man dann in den Ton oder in das Plastilin hineindrückte, nicht äußerlich mit den Augen angeschaut - so geht diese Linie, diese Fläche -, sondern es war tatsächlich ein inneres Erlebnis, das nachgeschaffen war den schaffenden Kräften der Natur und das anvertraut wurde dem äußeren Stoff.“, (B206, 26.8.1923). Die griechischen Bildhauer hatten noch eine Wahrnehmung der ätherischen Kräfteströmungen des menschlichen Leibes. „Der Bildhauer tut nichts anderes, als die Form des ätherischen Leibes nachahmen.“, (B161, S.123). Es ist nicht ein naturalistisches oder abstraktes Modellieren, sondern ein künstlerischer Vorgang geistiger Wahrnehmung. „In der Plastik, in der Bildhauerkunst schaut man den Menschen geistig an, wie er in die Gegenwart hineingestellt ist...“ (B161, 2.6.1923). Sichtbarmachen der geheimen ätherischen Kräftewirkungen. „... die Plastik weist auf die Art und Weise, wie der Mensch in seiner Erdenform unmittelbar am Geistigen teilnimmt, wie er das IrdischNaturalistische fortwährend überwindet, wie er in jeder seiner einzelnen Formen und in seiner ganzen Gestaltung der Ausdruck des Geistigen ist.“, (B161, 2.6.1923). Also ein Wahrnehmen der ätherischen Kräfteströmungen hineingebildet in eine Skulptur. „Wir müssen, also wenn wir die Gesetze der Skulptur suchen, uns klar sein darüber, dass sie die Gesetze unseres Ähterleibes sind.“, (B173, 29.12.1914). Die Veranlagung des Ätherleibes geht auf die uralten Zeiten des alten Sonnendaseins zurück. „Alles das, was dem Menschen das alte Sonnendasein eingepflanzt hat, wird gegenwärtig im Genuss oder Schaffen der Skulptur.“, (B173, 30.12.1914). Das lebendig wirkende einer Form ergibt sich aus den Krümmungen, sich verändernden Krümmung der Flächen, den Verhältnissen der Flächen zueinander... ..Der Plastiker nimmt die ätherischen Kräftewirkungen der Kräfteströmungen in den Räumen und im Freien wahr. Er kann seine Plastiken diesen vorhandenen Kräfteströmen entsprechend formen und so geomantische, ätherische Störungen von diesen Plätzen und Räumen nehmen. Eine schöne, wahre dem Ort entsprechende Plastik kann ungesunde, krankmachende Plätze heilen...“, Gerhard Anger, Mensch, S. 529 Heilkunst Der physische Mensch ist der Ausdruck des Zusammenklanges des Weltwortes. Der menschliche physische 41 Abb. 1: Modell des zweite Goetheanum. (Das erste Gaethanum wurde durch einen Brandanschlag zerstört) Leib wird durch das Wirken der höheren Glieder (Ätherleib, Astralleib und Ich), sowie dem Wirken der höheren Hierarchien der Engelwesen gebildet. Dieses Wirken des Weltenwortes erschafft den gesunden heilen Menschen. Krankheit und Tod tritt durch das Wirken der Widersacherwesen und das daraus entstehende Karma auf. Es kann zu Krankheiten durch mechanische Einwirkungen, Wirken der Mitmenschen, Alterung oder körperliche Krankheiten kommen. Krankheit bedeutet das Auftreten eines Ungleichgewichts in dem menschlichen Organismus. Das Ungleichgewicht wird durch zu starke luziferische oder ahrimanische Wirkungen erzeugt. „Sehen Sie, der Mensch ist in seinem zeitlichen Leben zwischen Geburt und Tod so konstituiert, dass er die Kräfte in sich hat, die ihn fortwährend töten. Das sind die Kräfte, die ihn verfestigen, die wirksam sind, indem das Knochensystem entsteht, und die in ihrem krankhaften Sichausbilden zur Sklerose, zur Gicht, zur Diabetes und so weiter führen können. Diese Kräfte hat der Mensch in sich, ich möchte sagen, als die Verfestigungskräfte. Das ist das eine Kräftesystem. Das andere Kräftesystem, das der Mensch in sich hat, ist dasjenige, was ihn fortwährend verjüngt. Es ist das Kräftesystem, das besonders zum Ausdruck kommt, wenn man in Pleuritis verfällt, in Fieberkrankheiten, in alles dasjenige, was den Menschen innerlich verbrennt. Ich habe in der anthroposophischen Weltanschauung die Verfestigungskräfte ahrimanische Kräfte, und die Kräfte, die ins Fieber führen, die also Wärmekräfte sind, die luziferischen Kräfte genannt. Beide Kräfte müssen im Menschen in fortwährendem Gleichgewicht gehalten werden. “, (B171, 14.6.1921, abends). Die Krankheit kann dann geheilt werden, in dem diese Ungleichgewichtswirkungen ausgeglichen und ein neuer gesunder Gleichgewichtszustand hergestellt wird. Ein von Widersacher unbeeinflusster Astralleib bringt die Bilder der Sternenwelt in den menschlichen Ätherleib. „Die physische Stofflichkeit erfährt eine Weiterbildung ihres Wesens, indem sie zum Weben und Leben im Ätherischen übergeht. Und Leben hängt davon ab, dass der organische Körper dem Wesen des Irdischen entrissen und vom außerirdischen Weltall herein aufgebaut wird.“, (B185, S.16). Der Ätherleib, der Astralleib und die Ich-Organisation bauen sich am menschlichen Organismus die Organe auf, die ihrer eigenen Organisation entsprechen. Der Ätherleib wirkt am physischen Leib, der Astralleib am Ätherleib und physische Leib, die Ich-Organisation an Astralleib, Ätherleib und physischen Leib. Gesundheit ist vorhanden, solange das Gleichgewicht zwischen den Leibesgliedern nicht gestört ist und die Aufbau- und Abbauprozesse dem Lebensalter entsprechend sind. „Der Mensch ist, was er ist, durch Leib, Ätherleib, Seele (astralischer Leib) und Ich (Geist). Er muss als Gesunder aus diesen Gliedern heraus angeschaut; er muss als Kranker in dem gestörten Gleichgewicht dieser Glieder wahrgenommen; es müssen zu seiner Gesundheit Heilmittel gefunden werden, die das gestörte Gleichgewicht wieder herstellen.“, (B185, „I. Wahre Menschenwesen-Erkenntnis als Grundlage medizinischer Kunst“). „... an Heilmittel wird man nur denken können, wenn man ein Wissen darüber entwickelt, wie ein Erdenstoff oder Erdenvorgang zum Ätherischen, zum Astralischen, zum Ich sich verhält.“, (B185, „I. Wahre Menschenwesen-Erkenntnis als Grundlage medizinischer Kunst“). Die Stoffe des physischen Leibes werden vom Ätherleib erfasst und auf eine höhere Stufe emporgehoben, in ein Lebendiges verwandelt. Der physische Leib kann allein durch seine Tätigkeit nicht auf die lebendige Stufe gelangen und kann bei Krankheiten auch nicht zur Heilung beitragen. Dies kann nur über den Ätherleib geschehen. „Damit wird aber die Gesundheit als der Zustand erkannt, der im ätherischen Organismus seinen Ursprung hat. Heilen muss daher in einer Behandlung des ätherischen Organismus bestehen.“ (B185, Kap. II). Bei Gesundheit darf es kein Hereinwirken von Naturvorgängen in den menschlichen Organismus geben. Die Tätigkeit des Ätherleibes liegt in der Überwindung der Naturvorgänge. Hervorgerufen wird das Kranksein aber durch die den Ätherleib gestaltenden höheren Glieder, wenn Astralleib und Ich-Organisation in einer von Widersacherwirkung beeinflussten Art zu stark in die unteren Leibesglieder einwirken. „... wenn die Wirkungsweise der höheren Glieder in Unregelmäßigkeit verfällt. ... Man muss in dem Wesen des Krankseins eine intensive Verbindung des astralischen Leibes oder der Ich-Organisation mit dem physischen Organismus sehen.“, (B185, „I. Wahre Menschenwesen-Erkenntnis als Grundlage medizinischer Kunst“). Der Ätherleib erfasst die Substanzen des physischen Leibes und verwandelt sie in lebendige, pflanzliche Substanzen und zersetzt sie dann auch wieder. „Das ergibt einen Substanzenstrom. Lebloses wandelt sich in Lebendes; Lebendiges wandelt sich in Lebloses.“ (B185, Kap. V). Dadurch entsteht die Pflanze. 42 Das Herz als der Ort der Ätherisierung des Blutes, (siehe Kapitel II). Wo sich der Stoff des Blutes sich auflöst, zu ätherischer Substanz so moralisch-ästhetische Impulse in uns einströmen können. Der Mensch hat sein Herz, das diese Verbundenheit mit dem Christusimpuls erreichen kann und dann strömen moralische Intuition, moralisch-ästhetische Impulse in uns ein. In der Ätherisierung der Blutes wirkt das Ich. „Das Blut ist ebenso ein Ausdruck des individualisierten Ätherleibes wie das Gehirn und Rückenmark ein Ausdruck des individualisierten Astralleibes. Und durch diese Individualisierung kommt das zustande, was sich in dem «Ich» auslebt.“, (B192, 25.10.1906,S.55). Das Leben heißt wesen, aus etwas unbewegten, unselbstständigen, totem, ein Bewegtes, in sich selbst zur Veränderung Fähigen zu werden. „Im Tun liegt das Wesen des Organismus, nicht in seinen Substanzen. Die Organisation ist nicht ein Stoffzusammenhang, sondern eine Tätigkeit. Der Stoff trägt den Anreiz zur Tätigkeit in sich. Hat er diesen Anreiz verloren, so hat er für die Organisation keine weitere Bedeutung.“ (B185, Kap. XVIII). So muss Gesundheit und Heilung in der Kräftewirkung gefunden werden. Es kann nicht in toten Substanzen gesucht werden. Erst die heilende Wirkung von Kräften, die den Kräften der Krankheit entgegenwirkt, in der Erkenntnis von dem, was Heil ist, was der gesunde Organismus ist und was ihm zum Gesundsein fehlt, ist die Erkenntnis von der richtigen Medizin. 14. Sakramentalismus Der Labortisch muss auch wie ein Altar werden für eine neue christlichen Technologie. Die moralische Fähigkeit und Gesinnung des Forschenden und mit ihm arbeitenden muss den moralischen Anforderungen einer solchen Technologie entsprechen. 15. Forschung und Technologie „Wenn Sie aber bedenken, wie fruchtbar die einseitigen Vorstellungen der Physik für die Technik geworden sind, so können Sie sich ein Bild machen von dem, was auch als technische Folgen auftreten würde, wenn man zu den heute in der Technik einzig figurierenden Druckkräften - denn die räumlichen Saugkräfte, die man hat, sind ja auch nur Druckkräfte; ich meine Saugkräfte, die qualitativ entgegengesetzt sind den Druckkräften - nun auch diese Saugkräfte wirklich fruchtbar machen würde.“, GA321, S.171f „, Gerhard Anger Bildekräfte, die Technologie des Lebens „«Sakramentalismus» ist ein Ausdruck dafür, daß die menschliche Handlung von moralischer Vollendung, von 43 Heiligkeit durchglüht sein muß. Erst wenn dem Menschen der Laboratoriumstisch, wo er seine Arbeit vollbringt, ein Altar sein wird und seine Handlung eine heilige, dann wird er dazu reif sein, daß ihm dieses Wissen ausgeliefert werden kann. Man denke sich die heutigen Menschen mit all ihrem Materialismus - wie weit ist ihr Laboratoriumstisch heute entfernt von einem Altar!“, GA101, S. 214, 27.12.1907 „ ein Mensch wird hinzutreten, der wissen wird, daß er eine Handbewegung so, eine andere in einer bestimmten Weise dazu, eine dritte so zu machen hat, und durch dasjenige, was da als Luftschwingungen entsteht und was die Folge eines bestimmten Zeichens ist, wird der Motor in Bewegung gesetzt sein, der abgestimmt sein wird auf dieses Zeichen. Und die nationalökonomische Entwickelung wird ein solches Gesicht bekommen, daß äußere Patente und dergleichen völlig ausgeschlossen sein werden, denn was in solchen Dingen liegt, wird durch das ersetzt werden, was ich eben auseinandergesetzt habe. Dafür aber wird auch alles dasjenige ausgeschaltet werden, was in keiner Beziehung steht zur menschlichen Natur. Dadurch wird etwas ganz Bestimmtes bewirkt werden können. Denn denken Sie sich einmal einen recht guten Menschen in der Zukunft, einen Menschen, der wirklich auf besonderer Höhe menschlicher Gesinnung ist, was wird der können? Der wird Maschinen konstruieren und Zeichen für sie festsetzen können, die nur vollzogen werden können von Menschen, die so gesinnt sind wie er, die also auch gutgesinnt sind. Und alle Bösgesinnten werden mit dem Zeichen eine ganz andere Schwingung erregen, und die Maschine wird nicht gehen!“, GA172, S.91, 12.11.1916 In einer goetheanistsichen Forschung geht es ja immer von einer vorurteilslosen Beobachtung der Welt, Natur, Bildekräfte, Astralen und geistigen Ereignissen aus. Dann kann aus diese Errungenschaften heraus erforscht werden wie diese Wirkungen erzielt werden können. Schauberger Grigg Reich Schappeller 16. Literaturverzeichnis GA10, Rudolf Steiner,Wie erlangt man Erkenntnisse höherer Welten,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1904 GA14,Rudolf Steiner,Vier Mysteriendramen,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1913 GA54 ,Rudolf Steiner,Die Weltenrätsel und die Anthrosposophie,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1906 GA88, Rudolf Steiner,Über die astrale Welt und das Devachan,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1904 GA130, Rudolf Steiner,Das esoterische Christentum und die geistige Führung der Menschheit,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1962 GA136, Rudolf Steiner,Die geistigen Wesenheiten in den Himmelskörpern und Naturreichen,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1912 GA154,Rudolf Steiner,Wie erwirbt man sich Verständnis für die geistige Welt? ,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1914 GA 174a, Rudolf Steiner, Mitteleuropa zwischen Ost und West GA177 Rudolf Steiner, Die spirituellen Hintergründe der äußeren Welt. Der Sturz der Geister der Finsternis Rudolf Steiner Verlag, Dornach 1917 GA184 Rudolf Steiner, Die Polarität von Dauer und Entwickelung im Menschenleben Rudolf Steiner Verlag, Dornach 1918 GA201 Rudolf Steiner, Entsprechung zwischen Mikrokosmos und Makrokosmos Rudolf Steiner Verlag, Dornach 1920 GA208,Rudolf Steiner,Anthroposophie als Kosmosophie, Zweiter Teil,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1992 GA224,Rudolf Steiner,Die menschliche Seele in ihrem Zusammenhang mit göttlich-geistigen Individualitäten,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1966 GA 227, Rudolf Steiner, Initiations-Erkenntnis GA266/1,Rudolf Steiner,geisteswissenschaft als Erkenntnis der Grundimpulse sozialer Gestaltung,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1909 GA266/3, Rudolf Steiner,Aus den Inhalten der esoterischen Stunden III 1913- 1923,Rudolf Steiner Verlag, 44 Dornach,1923 GA270/I, Rudolf Steiner,Esoterische Unterweisung für die erste Klasse der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft am Goetheanum, Erster Band,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1924 GA306, Rudolf Steiner,Die pädagogische Praxis vom Gesichtspunkte geisteswissenschaftlicher Menschenerkenntnis,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1923 GA317 Rudolf Steiner, Heilpädagogischer Kurs, Rudolf Steiner Verlag, Dornach 1924 GA 321, Rudolf Steiner, Geisteswissenschaftliche Impulse zur Entwickelung der Physik, II BE122,Rudolf Steiner,Beiträge zur Rudolf Steiner Gesamtausgabe, Nr. 122: Aufgabenstellungen von Rudolf Steiner für wissenschaftliche Forschungen,Rudolf Steiner Nachlaßverwaltung,1910 978-3723501344,Wachsmuth,Kosmos, Erde und Mensch ,PhilosophischAnthroposophischer Verlag,1980 . 9783859894488, Ernst Marti,Das Ätherische,Zbinden Verlag,2014 3-85560-031-7,Hans Jenny,Kymatik,Baseler Druck- und Verlagsanstalt,1967 978-3-86445-673-2, György Egely, Verbotene Erfindungen, Kopp Verlag, 2017 978-3-86445-116-4, Claus W. Turtur, Freie Energie für freie Menschen, Kopp Verlag, 2014 Paul Emberson, Maschinen und der Menschengeist, Das goldene Zeitalter des fünften Reiches, The Dewcross Centre for moral Technology
Äther und Bildkräfte Forschungen, Entwicklungen und Anwendungen werden dann in einem zweiten Teil dargestellt. Der Makrokosmos als die Werkwelt der geistigen Welt Es ist der Weg wie der Geist in die Materie wirken kann, dies ist der Äther und wird in der Anthroposophie auch oft als Bildkraft bezeichnet. Der Weltenaufbau ist von den höchsten geistigen Sphären, die auch von den höchsten Geistern bevölkert wird, bis zu den Sphären der Astralenwelt, über die Elementare Welt – die Welt das Ätherischen – der Bildekräfte dann in die Sphäre unserer irdischen Inkarnation – der physisch-sinnlichen-materiellen Sphäre und den Tiefenkräften der Unternatur – der Elektrizität, des Magnetismus und der dritten Kraft der Unternatur (vermutlich der atomaren Kraft) „Und diese Kräfte des Erdenäthers, die sind tatsächlich ätherische Realisierungen des Geistigen, das über ihnen steht. Wenn wir den Erdenäther um uns betrachten, so finden wir darinnen durchaus Tätigkeit geistiger Wesenheiten, aber in Ätherbildern. Die eigentliche Tätigkeit ist darüber oder darinnen. Das, was uns unmittelbar auf der Erde umgibt, ist die Tätigkeit, die herunterprojiziert wird, eigentlich zuerst in die Erde projiziert wird und von der Erde rückprojiziert wird in den Erdenäther. Es ist geradeso, wie wenn die Spiegelbilder nicht bloße Bilder blieben, sondern wie wenn sie anfingen, eine eigene Tätigkeit zu entwickeln. So ist geistige Tätigkeit, die eigentlich von der Erde in den Äther hinaus zurückgestrahlt wird, da vorhanden. Diese geistige Tätigkeit ist eine reale Projektion der geistigen Tätigkeit.“, Rudolf Steiner, GA227, S.181f Die Gedankensubstanz, die erfüllt den Raum um Sie herum. Und diese Gedankensubstanz ist nicht ein unbestimmtes Gedankenmeer. Das ist nicht so etwas wie ein nebuloser Äther, wie man es sich zuweilen gern vorstellen möchte, sondern diese Gedankensubstanz ist eigentlich das, was wir die elementarische Welt nennen. Wenn wir von Wesen der elementarischen Welt sprechen im weitesten Sinne des Wortes, dann bestehen diese Wesen der elementarischen Welt aus dieser Gedankensubstanz, richtig aus dieser Gedankensubstanz.“, Rudolf Steiner, GA177, 8.10.1917, S.99. "Aber leerer als leer ist es überall im Weltenall, wo Äther ist.". Rudolf Steiner Ätherarten: Wärmeäther, Lichtäther, chemischer Äther, Lebensäther Sie können dieses Video auch gerne auf der Homepage: http://www.imgaja.org/Bildekraefte-Äther-FreieEnergie.html ansehen. Mobil: http://www.imgaja.org/m/Bildekraefte-Äther-FreieEnergie.html Sie können dort das Video auch herunterladen als mp4 oder als Audiodatei mp3 oder den dazugehörenden Text als pdf. Bitchute: Odysee: Telegram: Wenn Sie meine Arbeit als berechtigt ansehen diese gerne unterstützen woltten würde ich mich sehr darüber freuen: http://www.imgaja.org/Kontakt.html Vielen herzlichen Dank Gerhard Anger
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