Die ätherische und elementarische Welt „Dem gesamten Makrokosmos liegt ebenso ein Äther-Makrokosmos, ein Ätherleib zugrunde, wie der Mensch einen Ätherleib hat.“ (B001, 27.9.1911). An die physische Welt unmittelbar angrenzend ist die Welt des Ätherischen und der Elemente. Noch höhere Gebiete wie die astrale und die geistige Welt wirken durch diese Ätherwelt in das Physische herein. Auch der Mensch hat eine solche Gliederung in einen physischen Leib, einen Bildekräfteleib1, Astralleib und ein Ich. Diese Welt des Ätherischen entzieht sich unserer sinnlichen Wahrnehmung und kann nur mit den höheren Wahrnehmungsorganen beobachtet werden. Wobei die äther- und elementare Welt alles Physische durchzieht. Aus der Tätigkeit der Bildekräfte entstehen die physischen Stoffe. (B095, Kapital: „Von dem ätherischen Leib des Menschen und von der elementarischen Welt“). Je stärker die physischen Stoffe von einem Bildekräfteleib durchdrungen sind, umso lebendiger ist dieser physische Leib. Zieht sich der Bildekräfteleib zurück, so wird aus diesem Lebendigen ein Totes. So sind alle Minerale und Stoffe der Natur etwas aus Lebendigen hervorgegangenes. Nicht aus den toten Stoffen hat sich langsam Lebendiges geformt, sondern aus Lebendigen ist, durch das Herausgehen des Bildekräfteleibes das Tote entstanden. Diese Bildekräfte sind es, die aus einem Samenkorn die Pflanze hervorwachsen lassen. Stoffe aus der Umgebung heranbringen und zu einem lebendigen Körper zusammenfügen. Der Ätherleib einer Pflanze hat den Bauplan für das Wachsen aber auch für das Absterben der Pflanze, er bewirkt Wachstum, Aufblühen, Befruchten und Absterben. Das Leben tritt in mehrere Stufen und Qualitäten in den Stoffen und Elementen hervor in seiner Tätigkeit Totes in Lebendiges zu verwandeln. Die erste Voraussetzung ist das Vorhandensein von Wärme, wo keinerlei Wärme, wo zu geringe Wärme, da kann auch nicht das entsprechende Leben sein. Die zweite Voraussetzung ist das Licht, ohne Licht wird nichts wachsen und werden können2. Aus totem Stoff wird in einer dritten Qualität das was man Organisierung, Gliederung nennen kann. Aus unterschiedslosen Stoffmengen werden qualitativ unterschiedliche Formen, Glieder, Organe, Bewegungen in denen erst das was Leben im Physischen ist, entstehen kann und als vierte Voraussetzung ist das Vorhandensein von Lebenssinn im Werden, Wachsen, Besonderung, Erwesung, Seinsbewusstsein, Erhaltung, Reproduktion und Verwesung. Diese vier Qualitäten sind in vier verschiedenen Ätherarten zu finden im Wärmeäther, Lichtäther, chemischer Äther und im Lebensäther. Der mit der Wärme im Zusammenhang befindliche Wärmeäther, der mit dem Licht und Luft in Verbindung befindliche Lichtäther, die Ätherart die gliedert, formt und Klang-, Chemischer- oder Zahlenäther genannt wird und der mit dem Irdischen, Festen, Erdigen verbundene Lebensäther. Diese Ätherarten wirken Organe, Formen und Bewegungen bildend. Es gibt den vereinfachenden Versuch von Guenther Wachsmuth die Ätherarten graphisch darzustellen, in eine Beziehung zu einzelnen Formen zu bringen, den Wärmeäther durch das Kreisförmige alles durchdringende, den Lichtäther durch das Dreieckige aus einem Quell hervorkommend, der chemischen Äther durch das Halbmondförmige - Klangschalenartige und den Lebensäther durch das Quadratische zum Ausdruck kommt (B040). Der Äther (Bildkräfte) wird dort gefunden wo physischer Stoff nicht ist. „Leerer als leer, ist überall im Weltall wo Äther ist“ (B069, S. 62). Die Materie wird negativ, dort wo Äther ist; sie wird saugend. „Der Äther ist Saugkraft“ (B069, S. 63). Geometrisch gedacht, dort wo man hinüber kommt in das andere des 3-dimensionalen Raumes. So besteht auch der Mensch aus Drückenden und Saugenden. „...gewoben von Drückenden und Saugenden, von wägbarer Materie und Äther, das ist in lebendigen Organisationen“ (B069, S. 63). Diese Bildekräfte liegen der ganzen Welt zugrunde, wie auch beim Menschen ein Bildekräfteleib zugrunde liegt (B001, 27.09.1911) und die beschriebenen Ätherarten wirken über die ihnen verwandten Elemente in das Physische. Hier werden vier verschiedene Elemente3 unterschieden. Das Feuer, das Wasser, die Luft und die Erde welche mit den verschiedenen Ätherarten in Verbindung stehen. Die Wärme (das Element Feuer) mit dem Wärmeäther, alles gasförmig (das Element Luft) mit dem Lichtäther, alles flüssig (das Element Wasser) mit dem Klang-, Chemischer- oder Zahlenäther, alles feste, kristalline (das Element Erde) mit dem Lebensäther. Charakterisiert können hierbei die Ätherarten werden: Der Lebensäther als plastizierend und gestaltbildende Kraft, der chemische Äther als trennend und Verhältnis schaffend, der Lichtäther Wachstumskraft und Weisheit und der Wärmeäther schaffend und Bewegung gebend (B041). Sie wirken durch die Elemente in die physischen Stoffe. Sie verwandeln Stoffe, mineralisieren, bewegen, rhythmisieren, gliedern, und bilden Organe, gestaltet und sind für die Lebensprozesse verantwortlich.Ernst Marti (B041, „Das Ätherische“) versuchte den Zusammenhang von Unternatur (Unterphysisch), Natur, Elemente und Ätherarten in einer den Rosenkreuzerdarstellungen ähnlichen Methode in ein Bild zu bringen. In dem Entwicklungsgang der Erde über ihre bisherigen planetaren Verkörperungen, dem alten Saturn, der alten Sonne, dem alten Mond sind die Elemente von höheren Wesen erschaffen worden, mit diesem Entstehen, sind auch andere Eigenschaften der Welt geworden. In obiger Abbildung können die Umkreiskräfte, die aus dem ätherischen Wirken, der Wärme-, Licht-, chemischer- und Lebensäther, die Zentralkräfte von physischer Wärme, Elektrizität, Magnetismus und Kernkraft und verschiedene Zustände in ihrem Verhältnis zu den Elementen gesehen werden. Es können die wirkenden Kräfte in der Welt auch gegliedert werden in, übernatürliche aus geistigen Welten wirkenden Kräfte, von Wärme-, Licht-, chemischer- und Lebensäther. In Naturkräfte von physischer Wärme, Dichtekraft (Finsternis), Schwerkraft, Auflösungs- (Zerteilungs-) kraft und in Kräfte die unter dem, was Natur ist wirken (kann auch Unternatur genannt werden), die da sind physische Wärme, Elektrizität, Magnetismus, 3. Kraft (manche vermuten hierin die Kernkraft). So dargestellt ist ein Zusammenhang zwischen den Bildekräften und den Elementen, die Elemente wieder in einem Zusammenhang mit den physischen Stoffen, mit der Materie. Zu dem Übergang von der ätherischen Substanz zur physischen sagt Rudolf Steiner: „Dem, was zwischen der physischen und der ätherischen Substanz liegt, ist nichts auf der Welt ähnlich“ (B001, Vortrag 27.9.1911). Es ist eine Essenz des Physischen, die als eine Substanz, als eine Modifikation in allen Substanzen des Physischen enthalten ist. Sie konnte von den Rosenkreuzern durch besondere meditative Betrachtung im Makrokosmischen wie im Menschen gefunden werden. „Im Menschen sahen sie sie entstehen, wenn eine harmonische Wechselwirkung zwischen Denken und Wollen vorhanden ist.“ (B001, Vortrag 27.9.1911). Die Bildekräftewirkungen sind es die aus dem Pflanzenkeimen, zuerst eine zarte Wurzel und Stängel sprießen lassen, die die Pflanze zum sprossen, zu zurückhalten und Blütenbilden, zum Umhüllen des Kommenden, zum Erblühen, stäuben, empfangen, fruchten, erleichtern, erstarren und wieder keimen bringen. Im Pflanzenwachstum können wir also die Wirkungen der Bildekräfte beobachten. Sehen wir auf den Bereich der die Bildekräfte impulsiert, so ist dies die astrale Welt. Aus ihr wirken die Ideale, die sich dann über die Bildekräfte im Physischen zum Ausdruck bringen4. So ist auch ein Zusammenwirken, von Fix- und Wandelsternen, im Bezug auf das Pflanzenwachstum vorhanden. „Die Fixsterne zeigen ihnen ruhende Sternbilder, welche den Pflanzen die Form geben. Aber die sich bewegenden Planeten, die senden Bewegungskräfte herunter. Die sind es, welche die Pflanzen zunächst aus der Wurzel herausziehen, dann immer höher und höher wachsen lassen und so weiter. Geradeso wie die Form der Pflanzen aus dem Fixsternhimmel herein gebildet ist, so ist die Bewegung gebildet aus der Bewegung der, der Erde näheren Himmelskörper. Nur was in der Pflanze selber vorgeht, der Stoffwechsel ... das ist von den Kräften der Erde selber“ (B068, Seite 231). Die Planetenkräfte wirken hinein in das Irdische, sodass sich seelisch-geistiges mit den Elementen verbinden kann und sorgen für das rechte Verhältnis zu den Ätherarten (siehe Abschnitt „Die geistigen Individualitäten des Planetensystems“). So wirken die Wesenheiten, deren physischer Ausdruck die Planeten sind, auf das Geschehen auf Erden. Auch in ihren Bewegungen wirken die Planeten auf zum Beispiel das Wachstum und die Gestaltung der Pflanzen, der Tiere und des Menschen. „In den ätherischen Sphären, in denen sich diese makrokosmischen, planetarischen Bewegungen abgespielt haben, hat auch die Genesis des menschlichen Organismus stattgefunden, und dieser hat deshalb seine Grundform aus den Gesetzmäßigkeiten jenes Äthermeeres aufgeprägt erhalten, in welchem er sich entwickelte“ (B040, S.228). Wir können einen spiralförmigen Gang in der Entstehung, in dem Bildeprozess der Blätter und auch der Blüte finden. Gewissermaßen befolgen die Bildekräfte der Pflanze eine Art spiraligen Gang um den Stängel herum, zurückzuführen auf die Einwirkungen der aussertellurischen Planeten. Es ist ein aufwärtsgehender von der Sonne abhängiger Bildungsvorgang. Die Planeten Saturn, Jupiter, Mars bewirken einen Rückgang der nach oben gerichteten Kraft, hin zur Blüten- und Samenbildung. Die Planeten Merkur, Venus, Mond sind dasjenigen was in der Pflanze die Tendenz nach unten erzeugt, zur Wurzelbildung (B070, S. 117ff). Aber wie eben aus dem Tierkreis die Urformen herunterdringen, wie die Bewegungen aus den Planetensphären hineinwirken, so sind es irdische Vorgänge die mit dem Stoffwechsel zusammenhängen. Hier in diesem Zusammenklang zwischen den Bildern, den Bewegungen, den Stoffen und den Bildekräften wirken als Mittler die jeweiligen Elementarwesen. Die Wurzelgeister (oder auch Gnome genannt) leben im irdisch-feuchten, in den Wasser-Erde Elementen, sie vermitteln dort zwischen den Wurzeln und dem Erdreich, sie sind ganz mit dem Lebensäther verbunden. Sie bringen das in geistiger Weise betrachtet, mineralische der Erde in Strömung, sodass es sich mit der Pflanze verbinden kann, ihr Element ist das Feste. Die Wassergeister (oder auch Undinen genannt) haben ihren Bereich im feucht-luftigen also in den Elementenverbindung Wasser-Luft, sie sind die Elementargeister die in Verbindung stehen mit dem chemischen-, Zahlen- oder Ton- Äther. Ihr Element ist das Wasser, sie sind die Chemiker der Welt, aus Stoffen bilden, formen und gestalten sie das was physisch ist, an den Pflanzen. In einer Art von „Charakteristik ihres eigenen Wesens: Gnomen : Ich halte die Wurzelwesenskraft, Sie schaffet mir den Formenleib. Undinen : Ich bewege die Wasserwachstumskraft, Sie bildet mir den Lebensstoff. Sylphen : Ich schlürfe die luft'ge Lebekraft, Sie füllet mich mit Seinsgewalt. Feuerwesen: Ich daue die Feuerstrebekraft, Sie erlöst mich in Seelengeistigkeit.“, (B098 , S. 155) Die Licht- oder Luftgeister (oder auch Sylphen genannt) sie leben im luftartig-wärmehaften Element, und sind empfänglich für das was lichtverwandt ist. Sie erleben das, was man nennen kann geistig-tönendes in dem bewegten Luftelement, sie werden dadurch zu Trägern der kosmischen Liebe durch den Luftraum, sie bringen diese an die Pflanzen heran. Sie stehen somit dem Lichtäther nahe, ihr Element ist die Luft, sie tragen in die Pflanze das Licht hinein. Die Feuergeister (oder auch Salamander genannt) bewohnen das wärmeartig-lichtartige, sie sammeln, wenn die Erdenwärme am höchsten gestiegen ist diese auf und tragen sie in die Blüten der Pflanzen hinein (B065, 7. Vortrag vom 2.11.1923). So tragen Feuergeister die Wirkung des Wärmeäthers in die Pflanzen hinein, ihr Element ist die Wärme5. Es wirkt also das was wir den ganzen Kosmos nennen können bei der Gestaltung des Lebens und der Formen mit. Der Mittler vom Geistigen hin zum Physischen ist das Astrale, vom Astralen zum Physischen, das Ätherische. Geschildert ist dies, wenn man spricht davon wie ein moralisches Ideal aus dem Geistigen in das Physische hinein wirkt: Vorgang es entsteht 1. Der Mensch begeistert sich für ein hohes moralisches Ideal bildlicher Gedanke eines hohen Ideals 2. Dies drückt sich durch die Erhöhung der Wärme im Wärmeorganismus aus (es wird seelisch warm) Wärmequell des Ideals 3. Die Wärme des Wärmeorganismus wirkt auf den Luftorganismus, Keime des Leuchtens teilen sich dem Luftorganimus mit. Auslösen von dunklen, noch unsichtbaren Lichtquellen. Im Astralleib erscheinen diese Lichtquellen Lichtquell des Ideals 4. Dadurch werden ausgelöst, Tonquellen im Flüssigkeitsorganismus Tonquell des Ideals 5. Es wird ein ätherischer Lebenskeim im physischen Leib losgelöst loslösen eines ätherischen Lebensquells Tabelle 4: Von der moralischen Idee im Geistigen bis zur ihrer physischen Manifestation So liegt der Quell des Lebens in dem, was moralische Ideale anregen (B042, 18.10.1920). Die Welt wird durch das Wort, den Gedanken, die Idee hervorgebracht und weiter entwickelt (B008, 18.1.1909). Das Wort wirkt als Geistiges in das Astrale, diese wirkt in das Ätherische und diese bringt im physischen Leben und Formen zur Erscheinung. So ist die Entwicklung immer in den Stufen Bewusstsein, Leben, Form zu sehen. Die Formen durchlaufen so auch sieben (siehe Kapitel und B116, 25.10.1904) Stadien: 1. Die arupische Form, die Form in ihrer allerersten Anlage, wie sie noch keine eigentliche Form ist, aber schon nach außen drängt. 2. Die rupische Form, die geistige Form, die zarteste Andeutung einer äußeren Form. 3. Die astrale Form, sie fängt an, äußerlich sichtbar zu werden. 4. Die physische Form. 5. Die plastische Form, die nicht mehr starr ist, sondern von innen heraus sich geltend macht, in der das Leben nach außen drängt in die Form. 6. Die intellektuelle, noch beweglicher gewordene Form, worin der Geist nach außen drängt. 7. Die archetypische, die urbildliche Form. Diese Form beherrscht sich absolut, ist ganz in sich beweglich. Alles drängt nach außen, sie kann alles gestalten, sie ist tätig. Ein gewisses Gefühl kann für die Ätherarten entwickelt werden, wenn die enge Beziehung einzelner Sinnesorgane in Betracht gezogen wird. So steht der Wärmesinn mit dem Wärmeäther, der Gesichtssinn mit dem Lichtäther, der Geschmackssinn mit dem chemischen Äther, der Gehörsinn mit dem Ton-Äther, der Geruchssinn mit dem Lebensäther in Verbindung, „... sowie die übrigen Sinne in ihrer intimen Beziehung zu den ätherischen Vorgängen.“ (B040, S.251). Ansonsten sei auf die Übungen aus „Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten“ (B023) hingewiesen, die es möglich machen das jeder Mensch sich höhere Wahrnehmungsorgane ausbilden kann die dazu fähig machen den Äther wahrzunehmen. Eine Aufgabe die der Menschheit, die heute ja erst ganz am Anfang in ihrer Forschung auf dem Gebiet des Ätherischen steht, eine Fülle von neuen Forschungsbereichen bietet. Im Landwirtschaftlichen Kurs schilderte Rudolf Steiner wie die Ätherkräfte durch bestimmte Elemente und Elementzusammenhänge auf das Physische wirken können. „... wenn wir den Menschen oder auch schließlich ein anderes Lebewesen betrachten, so muss - das ist ja gerade in unserem Zusammensein schon des Öfteren hervorgehoben worden - dieses Lebendige von einem Ätherischen, das der eigentliche Träger des Lebens ist, durchzogen sein. Das also, was da darstellt das kohlenstoffartige Gerüste eines Lebendigen, das muss durchzogen sein von dem Ätherischen wiederum, ... Und dieser physische Träger des Geistigen, das im Ätherischen wirkt - wir können sagen, im Ätherischen wirkt das niederste Geistige -, dieser physische Träger, der von dem Ätherischen durchzogen wird, ... dieses Physische, das da aus dem Äther mithilfe des Schwefels die Lebenswirkungen hineinträgt, das ist der Sauerstoff.“, (B127, 11.6.1924). Die geistige Welt wirkt auf das Lebendige der physischen Welt und die Elementarwesen sind es die dieses geistige Weben an der physischen Welt vollbringen. Die Elementarwesen bilden die physischen Stoffe aus den lebendigen Gedanken der ätherischen Welt. „Wir härten, wir kraften Das Stoffesstaubgeflimmer ... Und festen langsam Lockres Mit unsren Leibesgeistern, Gewoben aus Verstandesstoff, ...“, (B119, Zweites Bild). Die Äthersphäre ist die Sphäre, wo die Gedanken lebendig sind. Von lebendigen geistigen Wesen erleben wir dort lebendige Gedanken, lebendige Gedanken die ins physische verhärtet zu z. B. Pflanzen verdichtet werden und im Menschen zu seinen Lebensimpulsen werden. Die sublunare Sphäre als die Sphäre, welche die Erde umhüllende Äthersphäre ist, der Ort der lebendigen Gedanken. In seiner Entwicklung war der Mensch vor dem Auftreten der Bewusstseinsseele, noch eng verbunden mit diesen lebendigen Gedanken. Der Mensch hatte ein Bewusstsein des „es denkt in mir“, seine Gedanken kamen aus dieser göttlich-geistigen Sphäre. Das menschliche Gedankenleben verdunkelte sich, was blieb, waren die toten Gedanken. In unserer Zeit der Bewusstseinsseele leben wir mit dem „ich denke“. Heute erleben wir die Gedanken so, als ob wir sie allein aus uns hervorbringen würden. Unser Leben aber ist impulsiert und getragen von den lebendigen Gedanken, die wir vor der Geburt in der geistig-göttlichen Welt erlebten. „Ich trat in diese Sinnes-Welt, des Denkens Erbe mit mir führend ...“, (B123, 13.Stunde). Würden unsere heutigen irdischen toten materialistischen Gedanken zurück in die Äthersphäre dringen führten sie dort zu Verderben. „GEIST DER ELEMENTE: So seit ihr denn am Orte, Den ihr so heiß ersehnt ... In wildem Sturme rasten Die Elemente und die Geister, Als ihr Bereich betreten ... STRADER (gealtert): Warum erbebt die Tiefe, Warum erdröhnt die Höhe, Da schönste Hoffnungsträume Entringen sich der jugendlichen Seele? (Blitz und Donner.) GEIST DER ELEMENTE: Euch Menschenträumern Erklingt gar stolz solch Hoffnungswort; Doch ruft in Weltentiefen Des irren Denkens Wahn Solch Echo immerdar ... Doch eurer Arbeit Folge Entfesselt Sturmgewalten In Urwelttiefen.“, (B119, Die Pforte der Einweihung 4. Bild). Irdische Gedanken durch den Tod oder durch Meditation getragen in die Ähtersphäre wenn sie nicht vorher durch Übungen gereinigt, harmonisiert, wahrheitsgetreu und lebendig sind, verursachen in dieser Sphäre Unruhe und Disharmonie. So kann das menschliche Leben in seiner Inkarnation auf Erden auch gesehen werden als ein Einatmen des lebendigen Denkens aus der Äthersphäre, diese Impulse leben sich im Leben zwischen Geburt und Tod aus und im Tod wird all das Aufgenommene wieder in die Ähtersphäre ausgeatmet. „Gedanken sind in der sub-lunarischen Sphäre, da leben die Gedanken. -...sodass man es also zu tun hatte mit einem Einatmen: Lebensbeginn; Atemhalten: Dauer des Erdenlebens; Ausatmen: Hinaussenden der Gedanken in die Welt. … Was ist denn dieses Ausatmen? Ganz genau dasselbe, meine lieben Freunde, wie das, von dem wir sagen: in den drei Tagen nach dem Tode vergrößert sich der Ätherleib des Menschen. Der Mensch sieht zurück auf den sich langsam vergrößernden Ätherleib, er sieht, wie sich seine Gedanken hinaus ausbreiten in den Kosmos.“, (B201, 1.7.1924). Nun nimmt der Mensch verschiedenste Impulse und Gedanken in seinem irdischen Leben in sich auf. Gedanken können gut geistig, christlich und michaelisch sein oder sie können auch von Widersacherwesen beeinflusst sein. Erstere bewirken Gutes in die Ähtersphäre hineintragend zweitere tragen Schädigendes hinein. „So gehen wirklich auf geistige Art die Revenants (Anm.:Wiedergänger), ich möchte sagen, die sehr realen Gespenster eines früheren Zeitalters, in einem späteren Zeitalter um. Es ist das eine der feinen, generellen Karmawirkungen, die in der Welt vorhanden sind. ... etwas so ungeheuer Fruchtbares für die Ahrimanleute. Die Ahrimanleute wirken heute, ohne dass es die Menschen bemerken, in einer besonders schlimmen Weise. Sie versuchen, möglichst viel von diesen Gespenstern des vorigen Jahrhunderts, ich möchte sagen, ahrimanisch zu galvanisieren und zu Einfluss zu bringen auf die Menschen der Gegenwart.“, (B201, 4.7.1924).
Die ätherische und elementarische Welt: „Dem gesamten Makrokosmos liegt ebenso ein Äther-Makrokosmos, ein Ätherleib zugrunde, wie der Mensch einen Ätherleib hat.“ (B001, 27.9.1911). An die physische Welt unmittelbar angrenzend ist die Welt des Ätherischen und der Elemente. Noch höhere Gebiete wie die astrale und die geistige Welt wirken durch diese Ätherwelt in das Physische herein. Auch der Mensch hat eine solche Gliederung in einen physischen Leib, einen Bildekräfteleib1, Astralleib und ein Ich. Diese Welt des Ätherischen entzieht sich unserer sinnlichen Wahrnehmung und kann nur mit den höheren Wahrnehmungsorganen beobachtet werden. Wobei die äther- und elementare Welt alles Physische durchzieht. Aus der Tätigkeit der Bildekräfte entstehen die physischen Stoffe. Die Reihe über die Welterkenntnis (Makrokosmos): 1. Die physische Welt: https://www.youtube.com/watch?v=xRJ4oa96woY 2. Äther- und Elementarewelt: https://www.youtube.com/watch?v=Bs2Mhqxn8gY 3. Seelenland und Geistesland: https://www.youtube.com/watch?v=OkgkZDMDvdQ 4. Geistige Individualitäten des Planetensystem: https://www.youtube.com/watch?v=dumUcQDLcyo 5. Engelhierarchien: https://www.youtube.com/watch?v=xRJ4oa96woY Literaturangaben: GA130, Rudolf Steiner, Das esoterische Christentum und die geistige Führung der Menschheit,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1962 GA16, GA17,Rudolf Steiner,Ein Weg zur Selbsterkenntnis des Menschen / Schwelle der geistigen Welt,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1913 GA340,Rudolf Steiner,Nationalökonomischer Kurs,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1922 ISBN978-3723501344,Wachsmuth,Kosmos, Erde und Mensch ,PhilosophischAnthroposophischer Verlag,1980 ISBN9783859894488,Ernst Marti,Das Ätherische,Zbinden Verlag,2014 GA201,Rudolf Steiner,Entsprechung zwischen Mikrokosmos und Makrokosmos,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1920 ISBN978-3723505540,Viktor Stracke,Das Geistgebäude der Rosenkreuzer,Verlag am Goetheanum,1991 GA213,Rudolf Steiner,Menschenfragen und Weltenantworten,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1922 GA312,Rudolf Steiner,Geisteswissenschaft und Medizin,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1920 GA230,Rudolf Steiner,Der Mensch als Zusammenklang des schaffenden, ...,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1923 GA136,Rudolf Steiner,Die geistigen Wesenheiten in den Himmelskörpern und Naturreichen,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1912 GA202,Rudolf Steiner,Die Brücke zwischen der Weltgeistigkeit und dem Physischen des Menschen,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1920 GA108,Rudolf Steiner,Die Beantwortung von Welt- und Lebensfragen durch Anthroposophie,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1970 GA10 ,Rudolf Steiner,Wie erlangt man Erkenntnisse höherer Welten,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1904 GA89,Rudolf Steiner,Bewußtsein Leben Form,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1909 GA14,Rudolf Steiner,Vier Mysteriendramen,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1913 GA353,Rudolf Steiner,Die Geschichte der Menschheit,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1924 DAs Video ist auch auf der Internetseite: http://www.imgaja.org/Makrokosmos-Bildekraefte.html Mobil: http://www.imgaja.org/m/Makrokosmos-Bildekraefte.html anzusehen, dort ist es auch möglich den Text als PDF herunterzuladen. Mit herzlichen Dank und Grüßen Gerhard Anger Wenn Sie meine Arbeit unterstützen wollen wäre ich Ihnen sehr dankbar: http://www.imgaja.org/Kontakt.html Mobil: http://www.imgaja.org/m/Kontakt.html
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