Die physische Welt Das Weltenwort ist das Welt erschaffende Wort. Die Welt wie wir sie kennen, wurde aus einer geistigen Welt heraus geschaffen. Um bis zum heutigen Zustand zu kommen, ging sie verschiedene Stufen der Entwicklung, Verdichtung und Ausgestaltungen. Ein in sich alle Keime enthaltendes geistiges Wort verdichtete sich zu seelischen Gebärden, weiter zu ätherische Bewegungen und dieses wiederum zum physischen Ausdruck. So entstanden auch nach und nach durch Verdichtung, die vier Grundelemente und die mit ihnen im Zusammenhang stehenden Naturerscheinungen. So wird geisteswissenschaftlich die Weltentwicklung bis heute in vier verschiedenen Stufen gesehen: 1. Die Saturnphase in der zuerst Wärme auftritt. Es ist der erste planetare Zustand der Erde, die hierbei aus verschiedenen Wärmeballungen besteht. Die Materie entsteht aber nur in der Erscheinung des Elements Feuer. 2. Die Sonnenphase in der zur Wärme, Luft (zu denken als grundsätzliche Erscheinung eines gasförmigen, eben als Element Luft) hinzutritt. Ein planetarer Zustand der aus Wärme, Luft und Licht-Finsternis besteht. Die Materie verdichtet sich also von der Wärme zur Luft. Die Luft hängt mit dem Licht zusammen und kann auch als die Finsternis oder Abschattung des Lichts betrachtet werden. 3. Die Mondenphase in dem zur Wärme und zur Luft das Wasser (zu denken als grundsätzliche Erscheinung eines wässrigen, eben als Element Wasser) hinzukommt. Ein planetarer Zustand der aus Wärme, Luft, Licht-Finsternis, Wasser, Schwere-Leichte besteht. 4. Der Erdenzustand in dem zur Wärme, zur Luft und zum Wasser das Feste, mineralische (zu denken als grundsätzliche Erscheinung eines Festen, eben als Element Erde) hinzukommt. Ein planetarer Zustand der aus Wärme, Luft, Licht-Finsternis, Wasser, Schwerkraft, Erde und atomarer Zerteilungskraft besteht. Wir sehen also in der Entwicklung der Erde vier Stufen einer Verdichtung, des Geistigen zum Feuer, zur Luft, zum Wasser, hin zum festen-mineralischen (Erde). Diese vier Daseinsqualitäten sind auch die vier Elemente die, als wirksam auf Erden betrachtet werden. Alles Physische auf Erden kann in dem einen oder anderen elementar – Zustand gesehen werden ohne, hierbei tatsächlichen naturwissenschaftlichen Beobachtungen zu widersprechen. Ein geistgemäßes Weltbild wird überall zu den Naturerkenntnissen auch die Erkenntnisse im Seelischen und Geistigen suchen, eine Erkenntnissuche, die nicht beim Toten stehen bleibt, sondern sich bis ins Lebendige begibt. Ein Weltbild also, das in allem was Materie ist, was Feuer, Luft, Wasser, Erde und wirkende Kräfte ist, auch Seelisches, Wesenhaftes, Geistiges sucht. Materie ist Geist in einem anderen Zustand. Man findet dann hinter allen Erscheinungen, Mineralischen, Pflanzen, Tiere, Menschen, Planeten und Fixsternen auch geistige Wesenheiten, die durch ihre physische Offenbarung wirken. Wir können die Materie, die Moleküle und verschiedenen Elemente, als eine Wirkung noch kleinerer Teilchen und Energien denken und berechnen. Gleichberechtigt können sie aber geistig angesehen werden „In Wahrheit ist es beim kleinsten Molekül so, dass auf dieses Molekül der ganze Sternenhimmel wirkt.“, (B069, 24.4.1920). So senden die Wesenheiten die sich in den Fixsternen offenbaren, Kräfte herein in die Moleküle, senden die Planetengeister Kräfte herein in die Moleküle, dort ... “... schneiden sie sich in mannigfaltigster Weise, bilden Schnittpunkte. Die Planeten senden auch ihre Kräfte herein, sie sich schneiden, sodass in diesem Molekül überall nichts anderes ist als die Zusammenfassung der Kräfte des Makrokosmos.“, (B069, 24.4.1920). So wird eine gesamtheitliche Erkenntnis der Materie möglich werden, wenn man naturwissenschaftliche und geisteswissenschaftlich Erkenntnis berechtigt verbindet. Was heute Atom ist, wurde auf der Entwicklungsstufe der Mondenphase von höheren Wesenheiten (der Engelhierarchie „Meister der Weisheit“) ausgearbeitet. „Der Plan der Erdenentwicklung war da, unendlich vervielfältigt und unendlich verkleinert. Und wissen Sie, was das ist, was die Meister der Weisheit damals auf dem Monde ausgearbeitet haben? Das sind die Atome, die Atome der Erde. ... Der erst erkennt das Atom eines Planeten, der in ihm den verkleinerten Plan der Entwicklung des Planeten erkennt.“ (B101, S.134). In den Atomen kann also gefunden werden der Entwicklungsplan der Erde, also die darin sich ausdrückende Entwicklungsidee. So ist in den Atomen und Molekülen jeweils eine Kraftwirkung, aus dem Elementaren, Ätherischen und aus der Unternatur (z. B. Luft, Lichtäther, Elektrizität). „Atome sind anzusehen als ideelle Rauminhalte ... als Kreuzungspunkt von Kräftelinien, Atom: Kräfte-Resultat tetraedrisch.“ (B113, S. 28) und keine Kraft ist in dieser Welt, ohne das sie von einem Wesen hervorgebracht wurde. Atome sieht die heutige Naturwissenschaft als Energie und verschiedenste kleinste Teilchen die auch wieder in Energie ausgedrückt werden können, an. Würden die Atome nur aus Elektrizität (oder Energie) gedacht, beraubt man ihnen gedanklich den höheren elementaren, ätherischen und geistigen Anteil. Man denkt sie sich nur noch im unterphysischen, also im Reich des Bösen. Wie die Gedanken die ausschließen wollen aus ihrem Bewusstsein, die elementare und die geistige Welt, nur noch den bösen Anteil der Welt sehen wollen. „Der moderne Materialismus, der die Welt in Atome zerlegt, in physisch-materielle, was will er und tut er? Sündenkräfte will er verewigen. Denn Materie ist verdichtetes Unrecht. Das Materielle muss sich ja durch spirituelle Entwicklung wieder in Geist auflösen. Wir müssen der Natur wieder das Moralische abringen, das in sie von der göttlichen Weltenweisheit gelegt ist.“, (B143 , 14.5.1913, Auszeichnung A). Nicht sich ein Vorurteil oder eine Theorie aufstellen, wie die Welt zu sein habe, sondern das tatsächlich Vorhandene versuchen wahrzunehmen und zu erkennen. Die geistige Welt wirkt in diese Atome über das Ätherische und Elementare hinein. Verschiedene Arten von Äther1 wirken in den verschiedenen Elementen und in diesen wirken die Elementarwesen in die Materie. So wirkt zum Beispiel der chemische Äther, der auch Klangäther genannt wird so auf die Materie das sie organisiert, gegliedert wird. Klangäther bringt Formung. Ein bestimmter Klang ergibt eine Form im Physischen (B153). „Das Blatt des Baumes ist herausgebildet aus dem Ton.“ (B113, S.25). Überall wirkt Geistiges, die Welt ist nicht mechanischer Automatismus, die Welt ist wirkendes Geistiges. „Kraft ist die einseitig räumlich angesehene Offenbarung des Geistes. ..., so ist der reale Vorgang: Es ist ein bestimmtes Quantum mechanischer Energie im Stande, in einem Geistwesen, das als Wärme sich offenbart, ein bestimmtes Quantum dieser Offenbarung anzuregen.“, (B113, S.28). Die Wirkung von Kraft regt ein Wärmewesen an. Das folgt auch einer Gesetzmäßigkeit, aber unter Einbeziehung der vorhandenen geistigen Welt und Wesen. „Ton z. B. ist ein wesenhaftes Quale2, und die Wirkung dieses wesenhaften Quale beim Durchgang durch die Luft ist: die Schwingung ...“, (B113, S.28). Es ist ja nicht ein Erkenntnissuchen, wenn ich aus bestehenden Denkgewohnheiten und Wahrnehmungsfähigkeiten heraus mir ein Theoriebild der Welt dichte. Die Erkenntnis kommt ja erst dann, auf den Weg zu einem Abbild der Wahrheit, wenn es alle beteiligten Tatsachen berücksichtigen will.
Welt (Makrokosmos) und ihre Wesenheiten (Teil 1 von 3) Die Welt in der wir leben ist von göttlichen Wesen erschaffen, sie ist aus der geistigen Welt hervorgekommen und wird auch wieder in diese geistige Welt eingehen. Alles in dieser Welt ist von Geistigen durchdrungen. Wesenheiten sind in allen Erscheinungen der Welt vorhanden und tätig. Die materielle Welt wie sie für unsere Sinnesorgane sichtbar ist, ist das Werk dieser Wesen. Der Mensch ist das Werk der Götter und gleichzeitig ein Abbild der Welt. Was im Menschen (Mikrokosmos) zu finden ist, kann auch in der Welt (Makrokosmos) gefunden werden. Jede Evolution, jedes Entstehen geht vom Geistigen aus („Im Urbeginne war das Wort, und das Wort war bei Gott, und ein Gott war das Wort. Dieses war im Urbeginne bei Gott. Alles ist durch dasselbe geworden, und außer durch dieses ist nichts von dem Entstandenen geworden.“ (Johannes, I, 1-3). Die Erde geht in verschiedenen Verdichtungen und Wiederholungen stufenweise seinen Entwicklungsgang. Hinter allen Erscheinungen der materiellen Welt sind Elementarwesen tätig, in allen Pflanzen und Tieren sind Gruppenseelen und Gruppen-Ichs und in allen seelischen und geistigen Vorgängen wirken die Hierarchien der Engelwesen. Die physische Welt Das Weltenwort ist das Welt erschaffende Wort. Die Welt wie wir sie kennen, wurde aus einer geistigen Welt heraus geschaffen. Die Reihe über die Welterkenntnis (Makrokosmos): 1. Die physische Welt: https://www.youtube.com/watch?v=xRJ4oa96woY 2. Äther- und Elementarewelt: https://www.youtube.com/watch?v=Bs2Mhqxn8gY 3. Seelenland und Geistesland: https://www.youtube.com/watch?v=OkgkZDMDvdQ 4. Geistige Individualitäten des Planetensystem: https://www.youtube.com/watch?v=dumUcQDLcyo 5. Engelhierarchien: https://www.youtube.com/watch?v=xRJ4oa96woY Literaturangaben: GA201, Rudolf Steiner, Entsprechung zwischen Mikrokosmos und Makrokosmos, Rudolf Steiner Verlag, Dornach, 1920 GA54 , Rudolf Steiner, Die Weltenrätsel und die Anthrosposophie,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1906 GA266/3, Rudolf Steiner, Aus den Inhalten der esoterischen Stunden III 19131923,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1923 ISBN3-85560-031-7,Hans Jenny,Kymatik,Baseler Druck- und Verlagsanstalt,1967 BE122, Rudolf Steiner, Beiträge zur Rudolf Steiner Gesamtausgabe, Nr. 122: Aufgabenstellungen von Rudolf Steiner für wissenschaftliche Forschungen,Rudolf Steiner Nachlaßverwaltung,1910 GA135, Rudolf Steiner, Wiederverkörperung und Karma,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1912 GA266/2, Rudolf Steiner, Aus den Inhalten der esoterischen Stunden II 1910-,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1912 BE41, Rudolf Steiner, Leitgedanken zur Beurteilung der Gegenwart ,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1973 GA320, Rudolf Steiner, Geisteswissenschaftliche Impulse zur Entwickelung der Physik, I,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1920 GA101, Rudolf Steiner, Mythen und Sagen, Okkulte Zeichen und Symbole,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1907 GA291, Rudolf Steiner, Das Wesen der Farben ,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1924 BE40, Rudolf Steiner, Der Mensch als Zusammenklang des schaffenden, bildenden und gestaltenden Weltenwortes ,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1991 GA230, Rudolf Steiner,Der Mensch als Zusammenklang des schaffenden, ...,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1923 GA103, Rudolf Steiner,Das Johannes Evangelium,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1908 GA130, Rudolf Steiner, Das esoterische Christentum und die geistige Führung der Menschheit,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1962 GA93, Rudolf Steiner, Die Tempellegende und die Goldene Legende,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1906 GA26,Rudolf Steiner,Anthroposophische Leitsätze,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1925 GA178,Rudolf Steiner,Individuelle Geistwesen und ihr Wirken in der Seele des Menschen,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1917 GA96, Rudolf Steiner,Ursprungsimpulse der Geisteswissenschaft,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1907 GA265, Rudolf Steiner,Zur Geschichte und aus den Inhalten der erkenntniskultischen Abteilung der Esoterischen Schule 1904-1914,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1914 GA282, Rudolf Steiner,Sprachgestaltung und Dramaturgische Studien,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1924 GA98 , Rudolf Steiner,Natur und Geistwesen – ihr Wirken in unserer sichtbaren Welt,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1908 DAs Video ist auch auf der Internetseite: http://www.imgaja.org/Makrokosmos-Materie.html Mobil: http://www.imgaja.org/m/Makrokosmos-Materie.html anzusehen, dort ist es auch möglich den Text als PDF herunterzuladen. Mit herzlichen Dank und Grüßen Gerhard Anger Wenn Sie meine Arbeit unterstützen wollen wäre ich Ihnen sehr dankbar: http://www.imgaja.org/Kontakt.html Mobil: http://www.imgaja.org/m/Kontakt.html
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