Der Mensch: Leib, Seele, Geist
Leib: Wodurch sich das Subjekt vom Objekt wollend individualisert physischer Leib Ätherleib Astralleib Seele: Wodurch sich das Wesen in ein fühlend wahrnehmbares Verhältnis zur Welt setzt Empfindungsseele Verstandes- und Gemütsseele Bewusstsseinsseele Geist: Im Subjekte entsteht denkend eine wahrheitsgetreue schöpferische Eigenvorstellung von der Welt Geistselbst (Manas) Lebensgeist (Buddhi) Geistesmensch (Atman) Mit unserem Leib (z. B. physischen Leib) haben wir Anteil an der Welt, die uns umgibt, mit dem Leib, sondern wir uns von der Welt (als Subjekt vom Objekt), weil wir einen Leib haben kann sich uns aber die Welt (weil außer uns) auch offenbaren. Durch die Seele können wir die Umwelt mit unserem Wesen verbinden, durch Sympathie und Antipathie, durch Lust und Leid, Freude und Schmerz empfindet der Mensch die Welt in seinem Inneren. Durch den Geist ist es uns veranlagt die Welt und uns selbst als ein Geistiges zu verstehen, wenn wir dazu kommen Urgedanken, Ideen, Wesenhaftes und Webendwaltendes der Welt anschauen zu können. So wird im folgenden der Mensch in drei verschiedenen Gliedern, dem Leib, der Seele und dem Geist betrachtet, mit denen er jeweils wieder Bürger dreier Welten, der physischen, der seelischen und der geistigen Welt ist. Sein Menschsein zu erkennen muss aber jeder für sich leisten. Niemand kann uns diese Aufgabe abnehmen. Dazu müssen wir uns selbst für urteilsfähig halten. Das Anerkennen selbstständiger Urteilsfähigkeit führt zu einer anderen als der gängigen Erkenntnismethode. Erkenne ich nur, als wahr an was im Physischen wiederholt beweisbar ist, vertraue ich nicht meinem eigenen Urteil. Kann ich egal welche physische, seelische oder geistige Gegebenheit auftritt diese als wahr oder falsch erkennen und glaube an meine eigene Fähigkeit dies zu ergründen, so vertraue ich meinem eigenen Urteil. Was da wie ein Tropfen hereindringt in die Bewusstseinsseele, das nennt die Geisteswissenschaft den Geist. So ist die Bewusstseinsseele mit dem Geiste verbunden, der das Verborgene in allem Offenbaren ist (B007, Seite 70). Durch das Hereinragen des Geistes in die Bewusstseinsseele offenbart sich dem Menschen eine Welt, die über den anderen Welten (der Physischen und Seelischen) erhaben ist. Diese Welt des Geistes ist die Heimat der göttlichen Wesenheiten und auch des Menschen. Was im Menschen offenbar wird, wenn er die Dinge als „gleichsam göttliches Wesen“ ansieht (Zitat Goethe aus BA013, S. 27). Hier offenbart sich ihm die Dingen selbst. Durch ihn wird die Außenwelt in einer höheren Art offenbart. Die Geistige Welt ist für den Menschen die Welt des Heiligen. Der Geist des Menschen ist aus diesen heiligen Ort hervorgebracht. Der Geist ist das nicht von dem Gotte geschiedene, das Sündenlose, das Reine.
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