Die Suche nach Lösungen für die fürchterlich drängenden Probleme der Welt führt aus einer Welt- und Menschenerkenntnis, die nur die Materie und ihre Funktionen anerkennen will, zu nichts als immer neuen Krisen und Katastrophen, wie wir dies seit dem Anfang des 20. Jahrhunderts erleben müssen. Erst diese Erkenntnis der Welt und des Menschen als geistige Welt, als geistiges Wesen eröffnet uns die Fähigkeit und Anschauungen eben aus dieser geistigen Welt neue Zukunftsimpulse zu schöpfen, die es uns ermöglichen werden, eine neue menschengerechte Gesellschaft zu begründen. Wer wirkliche Zukunftsimpulse verstehen und aufbauen will, von dem wird es aber in dieser Michaelischen Zeit verlangt, sich mit dem gegenwertigsein der geistigen Welt ernsthaft auseinanderzusetzen. Eine Gesellschaft der Zukunft wird eine dreigegliederte Gesellschaft sein. Wie der Mensch eins ist und doch drei Glieder1 hat, eine Gliederung die sich nach den Tätigkeiten organisiert: Erstens dem Nervenleben und Sinnesleben (zentralisiert im Kopforganismus), zweitens Atmung und Blutzirkulation (rhythmisches System) und dem eigentlichen Stoffwechsel (Ernährungs- und Bewegungsorgane), so ist auch eine Gesellschaft eins durch die Menschen, die in ihr leben und wirken. Menschen die aber gleichzeitig in allen drei Gliedern ihre Aufgaben haben. In der Wirtschaft, im Rechtssystem und im Geistesleben. + Brüderlichkeit: Also eine brüderliche Wirtschaft in der für den anderen geschaffen wird, wo die Liebe zu Mitmenschen und zur Handlung Antrieb ist, es ist Liebe zum Tun und wirklichkeitsgerechter Anschauung von Verbrauch und Möglichkeiten. „... hat zu tun mit all dem, was da sein muss, damit der Mensch sein materielles Verhältnis zur Außenwelt regeln kann.“, (B179, S.63). + Gleicheit: Für eine Gleichheit im Rechtsleben. Das die Gesetze, Regeln und Vereinbarungen einer Gesellschaft umfasst. Anstatt der Nationalstaat entstehen Rechtsgemeinschaften (B165,S.20) die den Menschen davor schützen Ware zu werden oder abhängig von der Macht anderer. Gleichberechtigung aus Liebe zum Dasein des anderen. „... was da sein muss im sozialen Organismus wegen des Verhältnisses von Mensch zu Mensch.“, (B179, S.63). + Freiheit: Die freie Entwicklung des Individuums. Das Geistesleben als Glied der Freiheit, in der sich der Mensch seinem Schicksal und seinem Individualimpulsen entsprechend entwickeln und ausleben kann. Aus Liebe zu dem Mitmenschen diesem die Freiheit, zur Geistentwicklung zu geben. „... alles dasjenige, was beruht auf der natürlichen Begabung des einzelnen Individuums, was hineinkommen muss in den sozialen Organismus auf Grundlage dieser natürlichen, sowohl der geistigen wie der physischen Begabung des einzelnen menschlichen Individuums.“, (B179, S.63). Vielen herzlichen Dank. Sie können dieses Video auch gerne auf der Homepage: http://www.imgaja.org/Dreigleiderung.html ansehen. Mobil: http://www.imgaja.org/m/Dreigleiderung.html Dort können Sie auch den Text als PDF herunterladen.
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