Inhaltsverzeichnis Bedingungen und Gesetze des menschlichen Schicksals 3 Die verschiedenen Gebiete der menschlichen Weltumgebung 4 Grundsätzliche Betrachtungen zum Karma 5 Das Wirken der Fähigkeiten und Berufungen auf die Organbildung der nächsten Inkarnation 6 Innere und äußere Faktoren im Gesamtschicksal des Menschen 7 Das Anerkennen, Verinnerlichen, Bejahen des eigenen Schicksals 8 Wie Karma in die Menschenentwickelung eingreift 10 Das Wirken der Engel-Hierarchien 11 Erringung einer Erkenntnis vorheriger Verkörperungen 13 Die Bildung des Impulses zum Karma zwischen Tod und einer neuen Geburt 16 Das Leben zwischen Tod und nächster Geburt 16 Ablegen des Ätherleibes 17 Ablegen des Atralleibes 18 Die Vorbereitung auf das Kamaloka während der Inkarnation auf Erden (Schlaf) 19 Leben im Geistesland und Weltenmitternacht 20 Karmische Notwendigkeit und Freiheit 20 Christliches Gerechtigkeitserleben durch Wiedergeburt und Karma 21 Christus der Her des Karma 21 Die ansteigende Selbstbewusstheit und Selbstverantwortung des Menschen 22 Tieferes Verstehen das Karmageschehens 23 Anhang 26 Vergangener und Zukünftiger Zeitenstrom das Ausleben des Karma 26 Literaturangaben 27 „Die Weltgedanken zu erfassen, Entreißt dem Leib die Seele Und löst in ihr den Geist. Den Seelenwillen am Weltgedanken Entzünden, und im Wollen Zur Welt zurückzuwenden, Was sie dem Denken geben mag: Befreit in Liebes Schöpferkraft Den Menschen durch die Welten, Die Welten durch den Menschen.“ 24. Dezember 1917 Dr. Rudolf Steiner Bedingungen und Gesetze des menschlichen Schicksals Durch das Ich und den veredelten Teil des Astralleibes lebt der Mensch von einer irdischen Verkörperung zur nächsten. Einem Leben auf der Erde, folgt ein Leben in der geistigen Welt, diesem wieder eine Verkörperung auf der Erde. Der Mensch ist als ein unsterbliches Wesen veranlagt. Der Ort, die Familie, die Kultur, die sozialen Verhältnisse in die wir hineingeboren wurden, sind von unserer ewigen Individualität abhängig. So ist der Mensch ein besonderes individuelles Wesen das sich von einem Leben auf der physischen Erde, zum nächsten in vielen Verkörperungen entwickelt, von einem vorhergehenden niedrigeren zu einem nachfolgenden höheren Zustand. Dieser Verkörperungsrhythmus liegt im allgemeinen, im Bereich von mehreren hundert Jahren, die in der geistigen Welt bis zur nächsten Geburt verbracht werden, in besonderen Zeiträumen kann diese Dauer aber auch nur wenige Jahrzehnte betragen (Rudolf Steiner: Zyklen „Esoterische Betrachtungen karmischer Zusammenhänge I-VI“). „Ein recht abstrakter Begriff von Karma ist wohl der, wenn man Karma das «geistige Ursachengesetz» nennt, das Gesetz, wonach auf gewisse Ursachen, die im geistigen Leben liegen, gewisse Wirkungen folgen....so stellen wir es zusammen mit dem, was wir sonst in der Welt als das Gesetz der Kausalität, als das Gesetz von Ursache und Wirkung bezeichnen. Verständigen wir uns einmal darüber, was wir sonst unter dem Ursachengesetz auf dem allgemeinen Gebiete verstehen, wo wir noch nicht von geistigen Tatsachen und geistigen Ereignissen sprechen. “, GA120, 16.10.1910 Die verschiedenen Gebiete der menschlichen Weltumgebung Der Mensch ist eine geistige Wesenheit, die sich auf Erden in einem physischen Leib verkörpern kann. Ist der Mensch nicht auf Erden verkörpert, lebt er mit den zu ihm gehörenden Wesensgliedern in der geistigen Welt. Es gibt also zwei verschiedene Zustände, die sich für ihn abwechseln: das Leben zwischen Geburt und Tod in einem irdischen Körper und das Leben zwischen Tod und nächster Geburt in den geistigen Welten. In zweiterer trägt der Mensch hauptsächlich an sich seinen Astralleib1 und sein Ich. In dieser Zeit bereitet er aufgrund seiner Vorinkarnationen und den Notwendigkeiten der Menschheitsentwicklung heraus, sein nächstes Leben auf der Erde in einer irdisch-physischen Verkörperung vor. Der eine kann als ein unglücklicher Zeitgenosse und der andere als scheinbar glücklicher Millionär geboren wird, weil es eben deren beider Eigenschaften und Entwicklungsgang so erfordert. Einmal als Frau, ein andermal als Mann, als Mathematikerin, Künstler, Hausfrau, als Jude, Deutscher oder Araber, wie es den Schicksalsnotwendigkeiten eben entspricht. Und diese unsere Welt ist es nun auch, die verschiedene Körper, Rassen, Kulturen, Besitztümer, Staats- und Religionsangehörigkeiten den Menschenkindern, bei ihrer Geburt zur Verfügung stellen kann, um ihre Eigenheiten und Weltnotwendigkeiten ausleben zu können. Grundsätzliche Betrachtungen zum Karma Wie weiter oben geschildert nimmt der Mensch in seinem Leben nach dem Tode die Ergebnisse und Erträgnisse seiner Taten mit. Höhere Wesen bilden daraus die Keime für das Schicksal der nächsten Erdenleben. Wir können so verstehen, dass unsere Erlebnisse, Schicksalsschläge von uns selbst verursacht worden sind. Tritt uns ein Unangenehmes, seelisch schmerzvolles Erlebnis entgegen, so können wir unter dem Verständnis wiederholter Erdenleben lernen, unser Schicksal als unser Eigenes höheres Wollen anzunehmen. Wir sind es selbst, die in unseren vorherigen Verkörperungen uns diese Schwierigkeiten und Schicksalsschläge in den Weg gelegt haben. Das Unangenehme hat man sich also selbst verursacht und es ist etwas wie eine Gnade dieses Erlebnis durchleben zu dürfen. Damit eigene Unvollkommenheit überwindend und an anderen begangenes Unrecht ausgleichend. So kann der Mensch in sich die Kraft finden, gegenüber Schicksalsschlägen aufgeschlossen und ausgeglichen sich zu verhalten, denn das was dabei geschieht, ist ein von seinem Selbst gewolltes. Dieses Wissen gibt dem Menschen die Möglichkeit größere geistige und seelische Kräfte zu entwickeln. „Der Mensch hat in seinem vorigen Leben, störende Mächte geschaffen, die sich bei der Rückwärtswanderung nach dem Tode gezeigt haben“ (GA13, Seite 118). Der Mensch hat zum Beispiel einem anderen etwas Schmerzhaftes, Schadendes zugefügt. Nun steht diese Tat, als Hindernis vor ihm. Daraus ergibt sich für ihn, als ein Zug des Schicksals, dass er dies an dem Menschen wieder auszugleichen hat. Er fühlt sich hingezogen zu diesem Menschen in diesen oder einem nächsten Leben, um dieses Hindernis seines eigenen Fortkommens ausgleichen zu können. Nun stellen sich dem Menschen wie in einem Vorausbild, all diese Hindernisse seines nächsten Lebens hin, an denen er sieht was er in diesen wird hinwegzuräumen haben, um in seiner Entwickelung vorwärtszukommen. „Die Taten dieses neuen Lebens sind durch jene des Vorigen in einer gewissen Weise verursacht. Diesen gesetzmäßigen Zusammenhang eines früheren Daseins mit einem späteren hat man als das Gesetz des Schicksals anzusehen.“ (GA13, Seite119). Das Wirken der Fähigkeiten und Berufungen auf die Organbildung der nächsten Inkarnation Wenn einer ein guter Redner war, wird er bei der nächsten Wiedergeburt vermutlich ein schlechter Redner sein. Gute Mathematiker treten in der nächsten Inkarnation als mit keiner mathematischen Begabung ausgestattet auf. Es ist oft möglich, dass man dort wo man keinerlei Talente hat, in der vorhergehenden Inkarnation sehr Begabt war. Aber alles Obige tritt nur wahrscheinlich auf und nicht sicher, weil die Karmazusammenhänge viel komplizierter sind, als der Mensch in seinem Tagesbewusstsein verstehen könnte. Wenn man seine Begabung in der einen Inkarnation, aufgrund frühen Todes nicht vollständig ausleben konnte, so wird man ziemlich gewiss in einer nächsten Inkarnation mit der gleichen solchen starken Begabung ausgestattet sein. Eine Begabung als Mathematiker arbeitet sich z. B. in der nächsten Inkarnation in die innere Organbildung ein. Es werden z. B. die Augen durch das vorhergehende Denken in Formen, besonders ausgebildet. Bei einen guten Architekten können sich zum Beispiel, in der nächsten Inkarnation besonders die Gehörwerkzeuge ausbilden (GA135, Seite 65ff). So sehen wir aus heutiger Erkenntnis heraus, den Menschen bestimmt durch das Schicksal wie er hineingeboren wurde in seine Umgebung. Diese Kulturumgebung, die familiär-genetischen Zusammenhänge prägen ihn, sowie seine ewige Individualität aus dieser Grundumgebung herauswächst und sich nach und nach als besondere Persönlichkeit verwirklichen kann. Innere und äußere Faktoren im Gesamtschicksal des Menschen Das Anerkennen, Verinnerlichen, Bejahen des eigenen Schicksals Zum Vorteile unserer individuellen Entwicklung können wir hier leichte, glückliche oder auch tragische, leidvolle Schicksalswege für unser nächstes Erdenleben auswählen. Ist uns ein schweres Schicksal vorbestimmt so verlangt es uns auch ein entsprechend starkes Schicksalswollen ab, diesen Weg als Behinderter, Opfer von Gewalttaten, perfider Diktaturen oder ähnliches gehen zu wollen. Menschen die mit einer Einschränkung oder Behinderung leben, habe diese oft von dem Standpunkt eins höheren Ich gewählt, um am eigenen Fortkommen zu arbeiten. Es ist nicht das Hadern mit dem eigenen Schicksal oder das Herabsehen auf Menschen die einen anderen, vielleicht nicht so angenehmen Weg gehen, sondern das verstehen, tragen und anerkennen dieser Schicksalsentscheidungen. Vorstellungen die eine göttlich-moralische Welt kennt, die den Sinn der Menschheitsentwicklung kennt, wird auch die Fehler, Probleme und Katastrophen der heutigen Menschheit sehen. Schwierigkeiten an denen man verzweifeln könnte, im Anblick des göttlichen Ideals. Da kann sich der Mensch verirren und nur noch eine geistige Entwicklung suchen, nichts mehr mit der Erdinkarnation und dieser Welt voll Sünden zu tun haben wollen. Sich dann aber willentlich zu dieser Welt zurückwenden, um die eigene Aufgabe und Entwicklung überhaupt erfüllen zu können. Bedeutet das wahre anerkennen des Schicksals. Ein esoterisch-exoterischen Leben beginnt in dem Verwandeln der gewonnen geistigen Erkenntnisse, in ein möglichst liebevolles moralisches Schaffen für die Mitmenschen. Denn nur das Schaffen von Neuem ist wahres Leben, alles bewahren von bestehenden, festhalten an erreichtem Besitzstand ist doch nur ein Festhalten an dem, was einmal gelebt hat. Das eigene Schicksal und sich selbst besser verstehen, an sich arbeiten, um Schwächen zu überwinden und fehlende Talente und Eigenschaften zu erwerben. Gezielt und willentlich den täglichen Problemen, Ärgernissen und Leiden stellen. Wer die Probleme und Lebensprüfungen als das Unüberwindliche sieht und nicht die Chance, sich daran zu entwickeln, verliert sich im Verzagen. Wer das Gute vom Bösen unterscheiden kann, erlebt sich wie Umgeben vom Bösen und droht in Hoffnungslosigkeit zu versinken. So muss man sich mit aller Gewalt aufrichten dazu immer und überall, an jedem Menschen das Gute, Positive sehen zu wollen. Große Kraft und großer Mut gehören da dazu. Nicht Blindheit für das Schlechte (die Probleme), sondern bewusst objektive Beurteilung seiner Tatsachen, gepaart mit dem kraftvoll, liebevollen Blick für das Gute. So entsteht aus eigener Kraft heraus eine schicksalsbejahende Welt der freudvollen Hoffnung. „Wahr aber ist: Wir tragen unser Schicksal mit unserem eignen Ich heran, und die Impulse bekommen wir nach Maßgabe unserer früheren Inkarnationen ...“, (GA275, 3.1.1915). „Es ist schwierig, so mit seinem Schicksal zusammenzuwachsen, als uns dagegen zu wehren, aber das, was wir verlieren, wenn unser Gedanke erstirbt, das können wir nur wiedergewinnen, wenn wir auf diese Weise das, was außer uns ist, in uns hereinziehen ... wenn wir unser Karma, unser Schicksal im wahren Sinne erfasst haben. Da wecken wir uns wieder auf.“ (GA275, 3.1.1915). Wie Karma in die Menschenentwickelung eingreift Zum Verständnis des Schicksals, ist es eine Hilfe sich die Verschiedenartigkeit, wie Ursache und Wirkung auf Erden auftreten, zu verdeutlichen. Wir leben auf Erden in vier verschiedenen Reichen: Dem mineralischen Reich, dem pflanzlichen Reich, dem tierischen Reich und dem menschlichen Reich. In diesen sind die Ursachen für bestehende Wirkungen an unterschiedlichen Orten und Zeiten zu suchen. Im mineralischen Reich muss die Ursache im mineralischen Reich in derselben Zeit vorhanden sein, um eine Wirkung eintreten zu lassen. Ist keine Ursache vorhanden, kann es auch keine Wirkung geben. Formt sich ein Metall zu einer neuen Gestalt, so ist unmittelbar eine umformende Ursache (gießen, zerspanen, umformen, schmieden ,..) vorhanden. Im Pflanzenreich liegen die Wirkungen in der ätherischen Welt. Wir haben hier eine Ursache im Übersinnlichen, Außerirdischen und eine Wirkung im Physischen, diese müssen aber zeitgleich auftreten. Soll eine Pflanze wachsen oder verwelken, müssen die Kräfteursachen in diesen Augenblick anwesend sein. Das Tier wiederum bildet sich im Mutterleib aus den Wirkungen der Sternenwelt, aus dem Tierkreis und Planetenzusammenhängen. Es ist die Ursache in vergangenen überphysischen Vorgängen die das Werden des Tieres in seiner Empfindungs- und Beweglichkeitsfähigkeit zu suchen. „Da müssen wir aus dem Raum herauskommen und in die Zeit hineinspazieren.“, (GA235, 16.2.1924). Im Menschenreich können wir die Veranlagung des Schicksals durch Ort, Zeit und Menschenumgebung finden, diese haben aber ihre Ursache in der Ausbildung des Schicksals, in der vorgeburtlichen Zeit zwischen Tod und Geburt (siehe Weltenmitternacht). Dieses Schicksal beruht aber auf den Ergebnissen unserer vorherigen Erdinkarnationen. Sodass wir die Ursache für die Wirkungen im Menschenreich im Physischen, aber zeitlich in den Vorinkarnationen suchen müssen. Der Mensch lebt in diesen vier Reichen und wichtig ist es, eben zu lernen die Unterscheidung zwischen Ursachen-Wirkungs-Verhältnissen dieser Reiche: „Mineralreich: Gleichzeitigkeit der Ursachen im Physischen Pflanzenreich: Gleichzeitigkeit der Ursachen im Physischen und Überphysischen Tierreich: vergangene überphysische Ursachen zu gegenwärtigen Wirkungen Menschenreich: vergangene physische Ursachen zu gegenwärtigen Wirkungen im Physischen.“, (GA235, 16.2.1924). Das Wirken der Engel-Hierarchien Was der Mensch als Schicksal erlebt, ist wie eine Rahmenhandlung in der er sich bewegen kann. Man kann darin eine Unfreiheit erkennen, weil das Schicksal oft unerbittlich ist, Schicksalsschläge wie mitleidlos, auf uns zukommen. Aber darin können wir immer auch eine Freiheit des Denkens finden. Und wo wir bis zur Freiheit unseres Denken kommen, dort beginnt auch die Freiheit des Wollens und Handelns innerhalb des Schicksalsrahmens. Was der Mensch im Zusammenhang mit seiner von Gott gewollten Entwicklung bisher erreicht hat, und sein Verhältnis zu seinen Mitmenschen in den Vorverkörperungen, wird von den höchsten Geisteswesen für sein weiteres Schicksal herangezogen. Was wir an guten und bösen unseren Mitmenschen getan, wo diese uns befördert oder wir sie, wo wir ihnen oder sie uns Leid zugefügt, wo wir oder sie Liebe haben walten lassen. Das wird in der einen oder anderen Weise, zu Begegnungen mit ihnen in diesen oder in den nächsten Leben auf Erden führen. Um dieses Verhältnis eben voranzutreiben, im fördernden Sinne oder auszugleichen was an Irrtum und Bösen geschehen. Wäre der Mensch ohne Sünde, ohne Sonderung von Gott, gebe es keine Widersacherwirkung, luziferischer und ahrimanischer Geister, dann würde der Mensch seine gottgewollte Entwicklung in ungehemmter Verbindung mit den guten göttlichen Wesen gehen. Die durch die Sonderung eingetretene Freiheit führt zur Sünde, zum Irrtum und zum Bösen. Um dies auszugleichen wurden dem Menschen das Karma geschenkt. Um die Sonderung zu überwinden und wieder zu den guten göttlichen Wesen zu finden. (GA107, 22.3.1909). So ist das was wir im Menschenreich als Ursache-Wirkung des Karma erleben, bewirkt von den höchsten Engel-Hierarchien: Den Thronen, Cherubim und Seraphim. Es ist das was unserm Ich in seiner Entwicklung als Erlebnisse und Ereignisse entgegenkommt. Was wir anderen Menschen schlechtes getan haben, schädigt unser Wesen. „... dadurch, dass Sie einem Menschen irgendetwas Böses zugefügt haben. Das nimmt etwas weg von Ihrem Menschenwert, das macht Sie seelisch verkrüppelt.“, (GA235, 23.2.1924). Das muss durch neues Schicksal ausgeglichen werden. „Dazu sind diejenigen Wesenheiten notwendig, die moralische Taten in Welttaten umwandeln, metamorphosieren. Das sind die Wesenheiten der ersten Hierarchie, Seraphim, Cherubim, Throne.“, (GA235, 17.2.1924). Mit unserem Astralleib sind wir Teil der Wirkungen, die uns von dem jeweiligen Ort der Erde an Astralen gegeben sind und dieses Astrale lässt unsere Sympathien und Antipathien entstehen. „... so hängen die Sympathien und Antipathien, die wir als Menschen innerhalb des Erdendaseins entwickeln, und die wir uns mitbringen aus dem vorirdischen Dasein, ab von dem, was sozusagen die Tieratmosphäre ausmacht ... was tragen wir als Menschen denn in uns, was in unserem eigenen Inneren den mannigfaltigen Tiergestalten entspricht, die draußen sind? Hundert-, tausendfach sind diese Tiergestalten! Hundert-, tausendfach sind die Gestaltungen unserer Sympathien und Antipathien, nur bleibt das meiste davon im Unbewussten oder Unterbewussten.“, (GA235, 17.2.1924). Was wir als vererbt bezeichnen, wie wir uns zur Welt stellen hängt in vielerlei Hinsicht von unseren Sympathien und Antipathien ab und diese kommen nicht aus der genetischen Vererbung oder dem kulturellen Umfeld, sondern aus dem wie wir in Tierreich drinnen stehen. Und dort leben wir in einem Abbild dessen was die zweite Hierarchie, die der Exusiai, Dynamis und Kyriotetes ist. „Dasjenige, was irdisches Abbild ist der hohen, herrlichen Gestaltungen dieser zweiten Hierarchie, das lebt im Tierreich. Das aber, was diese Wesenheiten, wenn wir mit ihnen verkehren zwischen dem Tod und einer neuen Geburt, in uns verpflanzen, das lebt in dem, was wir als die uns eingeborenen Sympathien und Antipathien aus der geistigen Welt mit hineintragen in die physische Welt.“, (GA235, 17.2.1924). Mit unserm Ätherleib leben wir im Pflanzenreich, der Ätherleib, die Wirkung der Bildekräfte hat Einfluss auf unser Innenleben, auf unser eigens inneres Wohl- oder Unwohlbehagen hinsichtlich der leiblichen Gestaltung. Hier erleben wir das, was uns schicksalsgemäß von der dritten Hierarchie zukommt. „Und je nachdem wir diese Beziehungen und Verhältnisse zu diesen Wesenheiten der dritten Hierarchie entwickeln, gestaltet sich unser inneres, ich möchte sagen, unser Wesenheitskarma, dasjenige Karma, welches abhängt davon, wie unser Ätherleib unsere Säfte zusammensetzt, wie er uns groß oder klein werden lässt uns so weiter.“, (GA235, 17.2.1924). Und wir leben mit unserem physischen Leib in dem Mineralreich und in der spüren wir eigentlich keine Abhängigkeit. „Der Mensch ist also im großen unabhängig von dem, was die umliegende mineralische Welt ist. Er nimmt aus der mineralischen Welt nur das in sich auf, was einen unmittelbaren Einfluss auf sein Wesen nicht hat. Er bewegt sich frei und unabhängig in der mineralischen Welt.“, (GA235, 17.2.1924). Archai, Archangeloi, Angeloi 1. Bestandstück des Karmas: Wohlbefinden, Wohlbehagen, Missbehagen. Dynamis, Exusiai, Kyriotetes 2. Bestandstück des Karmas: Sympathien, Antipathien. Seraphim, Cherubim, Throne 3. Bestandstück des Karmas: Ereignisse, Erlebnisse. Tabelle 2.: Wie der Mensch in seiner Erdenverkörperung schicksalsauswirkend eingebunden ist, in die Reiche der Pflanzen, Tiere und Menschen, wie die Umgebung auf seinen Ätherleib, Astralleib und sein Ich wirken in der Verbindung mit den Reichen der Engel-Hierarchien (GA235, S.44). „Richten wir aber den Blick hinauf in die geistigen Welten, dann sehen wir, wie dasjenige, was einstmals Erdentaten der Menschen war, nachdem es durch Angeloi, Archangeloi, Archai, Exusiai, Dynamis, Kyriotetes durchgegangen ist, aufgenommen wird, sich oben als Himmelstaten verbreitet bei Thronen, Cherubim, Seraphim (es wird an die Tafel geschrieben): Tafel 3 1. Es empfangen Angeloi, Archangeloi, Archai im Ätherweben das Schicksalsnetz des Menschen. 2. Es verwesen in Exusiai, Dynamis, Kyriotetes im Astralempfinden des Kosmos die gerechten Folgen des Erdenlebens des Menschen. 3. Es auferstehen in Thronen, Cherubim, Seraphim als deren Tatenwesen die gerechten Ausgestaltungen des Erdenlebens des Menschen. Das, meine lieben Freunde, ist insbesondere in der Gegenwart eine bedeutsame, eine unendlich bedeutsame und eine unendlich erhabene Tatsachenreihe.“, (GA237, 4.7.1924). Erst wenn man die ewige Individualität in jedem wirklichen Menschen sieht und entsprechend die wirtschaftlichen, rechtlichen, geistigen Bedingungen schafft, mittels der jeder Mensch auf Erden ein würdiges und menschengerechtes Leben auf Erde leben darf (und auch der jeweilige Mitmensch). Erst dann können wir von einer höher entwickelten menschlichen Gesellschaft sprechen. „Für eine geisteswissenschaftliche Astrologie und eine geisteswissenschaftliche Schule, wie die Waldorfpädagogik werden solche Erkenntnis, für die Zukunft hilfreich sein den Menschen zu helfen ihre seelischen Mängel und derer vorgeburtlichen Ursachen zu finden. Daraus ergeben sich dann Wege der Heilung. „... instinktgeschulte Erzieher, die oftmals so etwas aus ihrem Instinkte heraus tun, die schlecht veranlagte Kinder dazu bringen, lieben zu können, und sie dadurch zu auffassungsfähigeren Menschenwesen allmählich heranerziehen. Diese Dinge, sie machen eigentlich erst die Einsicht in karmische Zusammenhänge zu einem Lebensdienlichen.“, (GA235, 24.2.1924). Erringung einer Erkenntnis vorheriger Verkörperungen In einer Zusammenfassung aus dem Vortrag Rudolf Steiners vom 20.2.1912 in Stuttgart (GA135, 20.2.1912) wird ausführlicher ein Weg geschildert, wie man sich bei freier kraftvoller innerer Tätigkeit eine Vorstellung bilden kann von seinen früheren Verkörperungen: Man kommt zu einer bestimmten Anschauung dadurch, dass man innerliche Dinge ausführt die keineswegs leicht sind, welche schwierig sind, die aber immerhin ausgeführt werden können. Sie stehen im Gegensatz zur heutigen Zeit, wo jeder nur sich selbst als absolut richtig finden will. 1. Gewöhnliche Art von Selbsterkenntnis üben, die Art indem man auf sein Leben zurückblickt: Was bin ich den überhaupt für ein Mensch gewesen: Ein Mensch mit starker Neigung zum Nachdenken, einem innerlich nachsinnenden Wesen oder stets mehr die Sensationen der Außenwelt geliebt. Hat mir dieses oder jenes im Leben gefallen oder nicht gefallen. Wollte ich in der Schule gerne lesen aber nicht gerne rechnen. Gerne andere Kinder geschlagen, aber nicht gerne schlagen hat lassen. Was ist mir leicht, was ist mir schwierig geworden. Was hat mich so getroffen, dass ich gerne entfliehen wollte. Was hat mich so getroffen, dass ich gesagt habe, das ist mir recht. 2. Wozu war man veranlagt in: Intellektueller Weise, in derjenigen Weise die auf die Gemütsstimmung bezüglich ist, in derjenigen Weise die auf die Willensimpulse bezüglich ist. 3. Vor allem alles was man nicht gerne gewollt hat. (z. B. man wollte gerne Dichter werden, wurde aber zum Handwerker gezwungen), was gerne hat werden wollen, was man aber gegen seinen Willen nicht geworden ist. 4. Was einem gepasst hat im Jugendleben und was einem nie zu Teil geworden ist. 5. Was man im Jugendleben so recht entfliehen wollte. 6. Ein Bild derjenigen Dinge in seinem Leben, die einem so recht am wenigsten gefallen haben. Einleben in die Vorstellung, das man alles nicht gewollt und gewünscht hat, nun energisch zu wollen und wünschen. 7. Wie wärst du, wenn du lebendig, heftig alles das gewünscht hättest, was du nicht gewünscht hättest (Dabei ausschalten, was einen zu überwinden gelungen ist). 8. Im Gedanken ein Wesen schaffen, von dem man die Vorstellung haben kann, dass man es bisher nicht gewesen ist und dann stellt man sich vor, dass nun gerade dieses Wesen mit aller Vehemenz, Intensität gewesen wäre. 9. Es zeigt einem etwas, was man in dieser Inkarnation nicht ist, was man aber hereingebracht hat in die gegenwärtige Inkarnation. Sein tieferes Wesen wird einem Aufgehen, an diesem Bilde. 10. So schwer einen dieses Gegenbild auch geworden ist, man fühlt doch, dass man etwas damit zu tun hat. Nicht mit diesem Leben aber es bildet sich die Gewissheit heraus, dass es mit einem früheren Leben zu tun hat. 11. Wenn wir die aller stumpfsinnigsten Seiten unseres Wesens entdecken, dann können sie uns mit größter Wahrscheinlichkeit zu dem führen, worin wir in der vorhergehenden Inkarnation am allermeisten geglänzt haben. 12. Wenn Einer viele Sprachen kann, so kann sich dies in der nächsten Inkarnation in einer mehr unbefangenen Beurteilung seiner Mitmenschen auswirken. 13. Wenn man sich dieses Bild vor die Seele gemalt hat, dann kann man auch abschätzen wie sehr dieses Bild verblasst ist. Man bekommt das Gefühl oder den Eindruck, dass so oder so viel Personen zwischen einem und dem Bild stehen. Man bekommt z. B. den Eindruck, es stünden 12 Personen dazwischen, so muss man diese Zahl durch 3 dividieren und bekommt die Zahl der Jahrhunderte, die die letzte Inkarnation zurückliegt. 14. Man muss dies öfter durchführen und recht lebendig vorstellen, sodass man sich geradezu in einen Menschen imaginiert, der das gewollt hätte, was wir nicht gewollt haben. Je öfter man es wiederholt, desto klarer wird die Vorstellung. 15. Es wird hier eine Art von Erinnerungsvermögen ausgebildet, das man dem gewöhnlichen Erinnerungsvermögen gegenüber mit einem anderen Namen bezeichnen muss (Das gewöhnliche Erinnerungsvermögen ist die Vorstellungserinnerung). Dies ist eine Art von Gefühls- und Empfindungserinnerung. 16. Einen Hilfsgedanken formen, dass es einen fiktiven Menschen gibt, der für alle Zufälligkeiten die einem Geschehen verantwortlich ist (z. B. der den Blumenstock hinunter wirft, der einen trifft), mit diesem Hilfsgedanken kann es mehr und mehr gelingen seine eigene Wesenheit, die diese Inkarnation vorbereitet hat zu erkennen. 17. Ein Gescheiterer in uns führt uns zu Schmerz und Leid, weil wir dadurch etwas abstreifen (lernen) können. Hinter der äußeren lebt eine innere höhere Individualität. (Zusammenfassung aus: GA135, 20.2.1912) Die Bildung des Impulses zum Karma zwischen Tod und einer neuen Geburt Das Leben zwischen Tod und nächster Geburt Tritt der Tod eines Menschen ein so lösen sich in diesen Moment Ätherleib, Astralleib und Ich vom physischen Leib. Nach einiger Zeit lösen sich Astralleib und Ich auch vom Ätherleib. Der physische Leib stirbt, zerfällt und verwest durch diese Loslösung. Auch der Ätherleib löst sich durch das Fortgehen von Astralleib und Ich, mehr oder weniger langsam auf. Der Mensch lebt dann durch sein Ich und seinen Astralleib in der geistigen Welt fort. Nach einer gewissen Zeit die zumeist Jahrhunderte (aber auch nur Jahrzehnte) dauern kann kehren Astralleib und Ich wieder auf den physischen Plan zurück. Sie suchen sich ein entsprechendes Elternpaar aus und verkörpern sich aufs Neue in einem physischen Leib. Dies ist das Prinzip der Wiederverkörperung. Immer mehr Menschen sind heute bereits in der Lage Erinnerung wach zu rufen an ihre vorhergehenden Erdenverkörperungen. Der Mensch durchlebt die Erdenverkörperungen, um die Möglichkeit zu erhalten sich zu einem eigenständigen Wesen zu entwickeln. Die Erde bietet dem menschlichen Ich die Möglichkeit sich als selbstbewusstes Wesen zu erleben. Der Mensch schafft sich durch sein Leben im physischen Leibe die Voraussetzungen und Lebensbedingungen für das Leben nach dem Tode (Karma). Ob wir geistiges Erkenntnisse aufnehmen, moralisch handeln, intellektuell die Welt durchdringen, uns religiöses Entwickeln, entscheidet über die Art und den Ort unseres Lebens nach dem Tode. Der Tod ist ein wichtiger Teil alles heutigen Erdenlebens, wo Materie, wo Stoff ist kann dieser nur einmal sein. Wo ein Mensch im irdischen lebt, kann kein anderer leben. So ist die Grundlage für das Werden von Neuen, verbunden mit dem Scheiden (sterben) des Alten. So wäre ohne dem Tod von Wesen nicht die Möglichkeit für neues Leben vorhanden. Der Tod ist ein Teil unseres Lebens, ein Lebenswandler.“, aus Gerhard Anger „Mensch“, S.103 Ablegen des Ätherleibes ...Wenn der Mensch durch die Todespforte tritt, noch indem er unerlöscht hat sein Bewußtsein, zurückblickt und der Rückblick ihm anfängt bewußt zu werden, so raunen geistige Wesenheiten in diesen Rückblick hinein, so daß es als ein leiser Nebenton da ist. Man schaut zurück - die paar Tage nach dem Tode, in denen der Ätherleib sich auflöst im allgemeinen Weltenäther -, man schaut zurück noch, schaut die Bilder des verlebten Erdenlebens; da raunen gewisse Geister hinein: Es kämpft das Licht mit finstren Mächten In jenem Reiche, wo dein Denken In Geistesdasein dringen möchte. Du findest, lichtwärts strebend, Dein Selbst vom Geiste dir genommen; Du kannst, wenn Finstres dich verlockt, Im Stoff das Selbst verlieren. Ablegen des Atralleibes Und wiederum, wenn man hindurchgegangen ist durch die Zeit des Schlafens nach dem Tode, die nicht lange dauert, eintritt in das Bewußtsein, wo man durchwandert - in einer Zeit, die ein Drittel des Erdendaseins ausmacht -, durchwandert das durchlebte Erdenleben, wie wir es beschrieben bekommen in den allgemeinen anthroposophischen Vorträgen, dann tritt an einen heran, da wo das Bewußtsein dieses Rückwärtslebens beginnt, eben dieses Erleben. Aber immer wieder und immer wiederum treten, ich möchte sagen, an Meilensteinen dieses Erlebens die mahnenden Geister auf und sprechen zu uns: Es kämpft das Warme mit dem Kalten In jenem Reiche, wo dein Fühlen Im Geistesweben leben möchte. Du findest, Wärme liebend, Dein Selbst in Geisteslust verwehend; Du kannst, wenn Kälte dich verhärtet, Im Leid das Selbst verstäuben. ...Und wenn wir dann übertreten aus diesem Rückwärtserleben in jenes Erleben, wo wir im freien Geisterlande sind, uns vorbereitend für das nächste Erdenleben, dann treten wiederum an diesen Meilensteinen dieses Erlebens die mahnenden Geister auf und rufen ohne Ende uns zu: Es kämpft das Leben mit dem Tode In jenem Reiche, wo dein Wollen Im Geistesschaffen walten möchte. Du findest, Leben fassend, Dein Selbst in Geistesmacht verschwinden; Du kannst, wenn Todesmacht dich bändigt, Im Nichts das Selbst verkrampfen. ... Und jetzt leben wir in jenem Zeitalter, in dem die Menschen, wenn sie nicht während des Erdenlebens aufmerksam gemacht werden auf den Sinn dieser Worte, diese Worte zugerufen erhalten in der Geistessprache und sie nicht verstehen. ...daß er durchgehen muß durch eine Welt, in der ihm entgegengerufen werden diese Worte, und er sie nicht verstehen kann und alle Qualen des Nichtverstehens durchleben muß. Und alle diese Qualen dieses Nichtverstehens, was bedeuten sie? Sie bedeuten das immer stärkere Überhandnehmen der Angst in der Seele, den Zusammenhang mit den schaffenden Geistesmächten zu verlieren und am Ende der Tage nicht anzukommen bei denjenigen Mächten, denen man das Dasein verdankt, sondern bei fremden Mächten zu verlieren seinen Menschenursprung. “, GA270/I, 5. Stunde Die Vorbereitung auf das Kamaloka während der Inkarnation auf Erden (Schlaf) Leben im Geistesland und Weltenmitternacht Karmische Notwendigkeit und Freiheit Christliches Gerechtigkeitserleben durch Wiedergeburt und Karma „Für das harmonische Zusammenleben der Menschen, ist eben notwendig die Erkenntnisse der Geisteswissenschaft von Karma und Wiedergeburt zu haben. Dieses innere Streben der Menschen na ch Gerechtigkeit, nach dem „gleiches Recht für Alle“ kann aus den Impulsen des Christentums verstanden werden und aus der Geisteswissenschaft die Grenzen des rechtlichen Gliedes des sozialen Organismus erkannt werden. …. Derjenige, der mir die Arbeit befiehlt, ist ein solcher wie derjenige, der ich auch einstmals sein werde. Dieses Leben muss in verschiedenen Verkörperungen ausgeglichen werden, denn es regelt sich aus diesen Erkenntnissen. Daran schließt sich das Gesetz vom Karma an. Was ich in einem Leben erlebt habe, ist verdient, oder es wird mir in späteren Zeiten vergolten.“, (Beiträge 88, 26.10.1905). „, Mensch, S.482 Christus der Her des Karma „Dann hatte Michael und die ihm getreuen Engel alle Dämonen auf die Erde geworfen2. Es wird nun auch die Christus Vorstellung in der Zukunft eine viel bedeutendere Rolle spielen. Zum Verstehen der Christuswesenheit und des Christus-Impulses: tiefsten Begriffe, Vorstellungen und Idee. Man muss kennenlernen, was einen eine Wissenschaft vom Geist, sagen kann über die geistige Welt, über das hohe Sonnenwesen, über den Logos selbst und über den Christus. (GA148, 1. Vortrag). In unserem Zeitalter, ab dem 20. Jahrhundert Tritt das Bedeutsame ein, dass der Christus der Herr des Karma wird3, das es ihm obliegen wird, in der Zukunft zu bestimmen, welches unser karmisches Konto ist, wie unser Soll und Haben im Leben sich zueinander verhalten. Dieses Amt geht im Verlaufe unserer Zeit über an den Christus Jesus, und der Mensch wird immer mehr und mehr dem Christus Jesus als seinem Richter, als seinem karmischen Richter begegnen. Das ist das Übersinnliche Ereignis, das in Begleitung der Wiederkunft des Christus sich ereignet. Genau wie sich das Ereignis von Palestina abgespielt hat, so spielt sich die Übertragung des karmischen Richteramtes an den Christus Jesus in unserem Zeitalter in der nächst-höheren Welt ab. Und diese Tatsache ist es, die hereinwirken wird, in die physische Welt, dass der Mensch ein Gefühl entwickeln wird der Art: Mit dem was er tut, schafft er etwas, gegenüber dem er dem Christus Rechenschaft schuldig sein wird. „... dieses Gefühl ... in ganz natürlichen Art im Verlauf der Menschheitsentwicklung nun auftritt, wird sich umgestalten, sodass es die Seele mit einem Licht durchtränkt, das vom Menschen selber ausgeht nach und nach, und das beleuchten wird die Christus-Gestalt innerhalb der ätherischen Welt“, (GA131, 7.10.1911).“, Mensch, S. 257 Die ansteigende Selbstbewusstheit und Selbstverantwortung des Menschen In der Gegenwart entfaltet sich die Bewusstseinsseele des Menschen, wir beginnen eigene Gedanken wahrheitsgetreu bilden zu können. Das logische Zusammenfügen von Begriffen zu Vorstellungen der Wirklichkeit erweitert sich durch die Wissenschaft von Geist von der reinen Vorstellung der Natur hin zu der ebenso wahrheitsgetreuen Vorstellung der geistigen Welt. Unsere Vorstellungen werden wahr. Wir erlangen Erkenntnis von unserem Menschsein als geistiges Wesen. Als eine „ewige“ Individualität mit einem vorgeburtlichen Leben in der geistigen Welt, vorhergehenden Verkörperungen, einem Leben nach dem Tode des physischen Leibes in der geistigen Welt und weiteren Verkörperungen in mehreren zukünftigen Leben auf Erden. Durch den Christus haben wir ein Ich wodurch wir ein eigenständiges geistiges individuelles Wesen sind. Wir haben unsere eigenen Gedanken bringen sie hervor und können uns der Wirklichkeit entsprechende Vorstellungen von physischen und geistigen Welt bilden. So können wir wieder bekommen eine Erkenntnis der moralischen Weltenordnung, dem vergangenen und zukünftigen Weltenwerden. Eine Erkenntnis von Gut und Böse ist uns möglich das uns führt zu Fähigkeit unser Denken, Sprechen und Handeln selbst mehr und mehr zu beurteilen, daraus zu lernen, uns verbessern und veredeln. Durch den Christus können wir uns mehr und mehr mit der Christus-Substanziellen, dem bewussten Erleben der übersinnlichen Welt verbinden. Wir werden in Zukunft bewusster miterleben die Zeit nach dem Gange durch die Pforte des Todes. Die Zeit nach unserem Tod in der geistigen Welt, die Zeit der Rückbesinnung und Erleben des Kamaloka, die Weltenmitternacht als die Zeit der Schicksalsbildung für die Zukunft. Unser zukünftiges Schicksals-Wollen. Wir werden so langsam mehr und mehr mit der Hilfe des Christuswesen, Herr über unsere Entwickelung, Verantwortung haben für unser Werden, für unsere Mitmenschen und für die Weltenentwickelung. Tieferes Verstehen das Karmageschehens Was die Wesen der Hierarchien für unser Erdenleben als Schicksal ausarbeiten, beruht auf unserer eigenen Entwicklung, auf unseren vergangenen Taten, aber auch auf dem was uns in Zukunft zukommen soll. So ist unser Schicksal auf Erden vor allem eines: Es ist unser Wesen, das sind wir. „Denn wir sind eigentlich unser Karma selber. Das, was da herüberkommt aus früheren Erdenleben, das sind wir eigentlich selber,...“, (GA235, 23.2.1924). Es hat für uns also keinen Sinn unzufrieden zu sein mit unseren leiblichen Ausprägungen, mit unserer irdischen und menschlichen Umgebung. Denn all das sind wir selbst, dass was wir für unsere Entwicklung brauchen. Wir werden uns dann erst richtig selbst kennenlernen. Wenn wir unser Karma so auffassen, dass alles was uns an Gutem und Schlechten entgegenkommt, von uns selbst verursacht ist. Sind wir in unserem physischen Leib verkörpert, erleben wir unser Ich-Bewusstsein durch dessen Spiegelfunktion. Wir erleben uns selbst, aber nicht die Auswirkungen unserer Gedanken und Taten auf unsere Mitmenschen. Gehen wir den Weg einer höheren Geistesentwicklung oder sind wir im Leben zwischen Tod und nächster Geburt, so hört diese Wirkung des physischen Leibes auf. Wir erleben dann unser Ich in unserem Umkreis, unsere Gedanken über unsere Mitmenschen, unsere Taten an unseren Mitmenschen erleben wir in ihrer Wirkung auf diese. „Und man hat eigentlich wie in einem mächtigen, ausgebreiteten Spiegelungsapparat seine vorigen Erdenleben, namentlich das letzte, aus den Seelen, mit denen man zusammen war, gespiegelt vor sich. ... Man lebt in all den Seelen mit den Spiegelungen seiner Taten auf, mit denen man im Erdenleben zusammen war. Auf der Erde war das Ich als ein Punkt gewissermaßen. Hier zwischen dem Tode und einer neuen Geburt spiegelt es sich überall aus dem Umkreis.“, (GA235, 24.2.1924). Dieses Erleben des eigenen Ich an der Wirkung, die wir an unseren Mitmenschen hervorgebracht haben, hilft uns dann, einen neuen Astralleib für die nächste Geburt aufzubauen. „Und es kommt eine Zeit im letzten Drittel zwischen dem Tode und einer neuen Geburt, da bilden wir uns aus diesen Spiegelbildern unseren astralischen Leib.“, (GA235, 24.2.1924). Der Mensch lebt auf Erden zusammen mit anderen Menschen, mit diesen verbindet ihn sein Schicksal, im Leben zwischen Tod und nächster Geburt lebt er in beschriebener Weise wieder mit diesen Menschen, so bilden sich lose karmische Menschengruppen, die mehr oder weniger wechselnd auf Erden leben. „Wenn Sie in einem Erdenleben mit gewissen Menschen zusammen sind, so waren Sie auch in einem früheren Erdenleben — wenigstens im allgemeinen ...“, (GA235, 24.2.1924). Wenn sich der neue Astralleib bildet aus den Gedanken, Worten und Taten die wir in den Vorleben den Mitmenschen getan haben, so kann verfolgt werden wie Liebe oder Hass sich verwandeln zu Fähigkeiten oder Unfähigkeiten im nächsten Leben. „Und indem der Mensch sich seinen astralischen Leib daraus bildet, mit dem er herunterkommt zur Erde, wandelt sich die Liebe des vorigen Erdenlebens, die von dem Menschen ausgeströmt ist, zurückkommend von anderen Menschen, in Freude.“, und diese zurückkommende Freude verwandelt sich im darauf folgenden Leben „... zur Grundlage, zum Impuls des leichten Verstehens von Menschen und Welt. Es wird zur Grundlage derjenigen Seelenverfassung, die uns trägt dadurch, dass wir die Welt verstehen.“, (GA235, 24.2.1924). So sind Taten der Liebe oder das Hasses physische Ursachen in zeitlich vergangenen Vorleben, die ihre Wirkung in den folgenden Leben haben, so wird aus: „Liebe – Freude – offenes Herz. Antipathie oder Hass – Leid – Torheit.“, (GA235, 24.2.1924). „Sieghafter Geist Durchflamme die Ohnmacht zaghafter Seelen. Verbrenne die Ichsucht, Entzünde das Mitleid, Dass Selbstlosigkeit, der Lebensstrom der Menschheit Wallt als Quelle der geistigen Wiedergeburt.“ Rudolf Steiner, Anrufung Michaels, GA40 Anhang Vergangener und Zukünftiger Zeitenstrom das Ausleben des Karma Literaturangaben GA4 ,Rudolf Steiner,Philosophie der Freiheit,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1894 GA9 ,Rudolf Steiner,Theosophie,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1904 Chymische Hochzeit des Christian Rosenkreuz GA10 ,Rudolf Steiner,Wie erlangt man Erkenntnisse höherer Welten,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1904 GA12,Rudolf Steiner,Die Stufen höherer Erkenntnis,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1908 GA13,Rudolf Steiner,Die Geheimwissenschaft im Umriß,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1910 GA14,Rudolf Steiner,Vier Mysteriendramen,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1913 GA16, GA17 ,Rudolf Steiner,Ein Weg zur Selbsterkenntnis des Menschen / Schwelle der geistigen Welt,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1913 GA21,Rudolf Steiner,Von Seelenrätseln,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1917 GA26,Rudolf Steiner,Anthroposophische Leitsätze,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1925 GA27,Rudolf Steiner,Grundlegendes für eine Erweiterung der Heilkunst,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1925 GA28,Rudolf Steiner,Mein Lebensgang,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1925 GA35,Rudolf Steiner,Philosophie und Anthroposophie. Gesammelte Aufsätze 1904-1923,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1925 GA55,Rudolf Steiner,Die Erkenntnis des Übersinnlichen in unserer Zeit,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1907 GA94,Rudolf Steiner,Kosmogonie,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1906 GA95 ,Rudolf Steiner,Vor dem Tore der Theosophie,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1906 GA96,Rudolf Steiner,Ursprungsimpulse der Geisteswissenschaft,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1907 GA97,Rudolf Steiner,Das chrstliche Mysterium,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1907 GA99 ,Rudolf Steiner,Die Theosophie der Rosenkreuzer,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1907 GA101,Rudolf Steiner,Mythen und Sagen, Okkulte Zeichen und Symbole,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1907 GA104 ,Rudolf Steiner,Die Apokalypse des Johannes,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1908 GA107 ,Rudolf Steiner,Geisteswissenschaftliche Menschenkunde,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1988 GA108,Rudolf Steiner,Die Beantwortung von Welt- und Lebensfragen durch Anthroposophie,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1970 GA110 ,Rudolf Steiner,Geistige Hierarchien und ihre Widerspiegelung in der physischen Welt,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1909 GA114,Rudolf Steiner,Das Lukas-Evangelium,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1909 GA115,Rudolf Steiner,Anthroposophie – Psychologie – Philosophie ,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1911 GA119,Rudolf Steiner,Makrokosmos und Mikrokosmos,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1910 GA120 ,Rudolf Steiner,Die Offenbarungen das Karma,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1910 GA129,Rudolf Steiner,Weltenwunden, Seelenprüfung und Geistesoffenbarungen,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1911 GA130,Rudolf Steiner,Das esoterische Christentum und die geistige Führung der Menschheit,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1962 GA132,Rudolf Steiner,Die Evolution vom Gesichtspunkte des Wahrhaftigen,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1911 GA136,Rudolf Steiner,Die geistigen Wesenheiten in den Himmelskörpern und Naturreichen,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1912 GA143,Rudolf Steiner,Erfahrung des Übersinnlichen, Die drei Wege der Seele zu Christus,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1912 GA145,Rudolf Steiner,Welche Bedeutung hat die okkulte Entwicklung auf die Hüllen des Menschen undSein Selbst?,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1913 GA147,Rudolf Steiner,Die Geheimnisse der Schwelle,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1915 GA152,Rudolf Steiner,Vorstufen zum Mysterium von Golgatha,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1914 GA182,Rudolf Steiner,Der Tod als Lebenswandler,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1918 GA202,Rudolf Steiner,Die Brücke zwischen der Weltgeistigkeit und dem Physischen des Menschen,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1920 GA215,Rudolf Steiner,Die Philosophie, Kosmologie und Religion in der Anthroposophie,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1922 GA229,Rudolf Steiner,Das Miterleben des Jahreslaufes in vier kosmischen Imaginationen,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1923 GA240,Rudolf Steiner,Esoterische Betrachtungen karmischer Zusammenhänge VI,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1924 GA260,Rudolf Steiner,Die Weihnachtstagung zur Begründung der Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft 1923/24,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1924 GA260a,Rudolf Steiner,Schriften und Vorträge zur Geschichte der anthropsophischen Bewegung und der Anthroposopischen Gesellschaft,Verlag am Goetheanum,1925 GA264,Rudolf Steiner,Zur Geschichte und aus den Inhalten der ersten Abteilung der Esoterischen Schule 1904-1914,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1914 GA266/1,Rudolf Steiner,geisteswissenschaft als Erkenntnis der Grundimpulse sozialer Gestaltung,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1909 GA266/2,Rudolf Steiner,Aus den Inhalten der esoterischen Stunden II 1910-,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1912 GA267,Rudolf Steiner,Seelenübungen mit Wort- und Sinnbild-Meditation,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1924 GA270/I,Rudolf Steiner,Esoterische Unterweisung für die erste Klasse der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft am Goetheanum, Erster Band,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1924 . GA270/II,Rudolf Steiner,Esoterische Unterweisung für die erste Klasse der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft am Goetheanum, Zweiter Band,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1924 . GA270/III,Rudolf Steiner,Esoterische Unterweisung für die erste Klasse der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft am Goetheanum, Dritter Band,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1924 GA276,Rudolf Steiner,Das künstlerische in seiner Weltmission,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1923 GA319,Rudolf Steiner,Die Kunst des Heilens von Gesichtspunkte der Geisteswissenschaft,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1924 GA342,Rudolf Steiner,Vorträge und Kurse über christlich-religiöses Wirken I,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1921 GA350 ,Rudolf Steiner,Rhythmen im Kosmos und im Menschenwesen. Wie kommt man zum Schauen der Welt?,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1923
Bedingungen und Gesetze des menschlichen Schicksals Durch das Ich und den veredelten Teil des Astralleibes lebt der Mensch von einer irdischen Verkörperung zur nächsten. Einem Leben auf der Erde, folgt ein Leben in der geistigen Welt, diesem wieder eine Verkörperung auf der Erde. Der Mensch ist als ein unsterbliches Wesen veranlagt. Der Ort, die Familie, die Kultur, die sozialen Verhältnisse in die wir hineingeboren wurden, sind von unserer ewigen Individualität abhängig. So ist der Mensch ein besonderes individuelles Wesen das sich von einem Leben auf der physischen Erde, zum nächsten in vielen Verkörperungen entwickelt, von einem vorhergehenden niedrigeren zu einem nachfolgenden höheren Zustand. Dieser Verkörperungsrhythmus liegt im allgemeinen, im Bereich von mehreren hundert Jahren. Sie können dieses Video auch gerne auf der Homepage: http://www.imgaja.org/WiederverkoerperungKarma.html ansehen. Mobil: http://www.imgaja.org/m/WiederverkoerperungKarma.html Dort können Sie auch den Text als PDF herunterladen. Sowie die Audio oder Video Datei herunterladen. Mit herzlichen Dank und Grüßen Gerhard Anger Die ansteigende Selbstbewusstheit und Selbstverantwortung des Menschen In der Gegenwart entfaltet sich die Bewusstseinsseele des Menschen, wir beginnen eigene Gedanken wahrheitsgetreu bilden zu können. Das logische Zusammenfügen von Begriffen zu Vorstellungen der Wirklichkeit erweitert sich durch die Wissenschaft von Geist von der reinen Vorstellung der Natur hin zu der ebenso wahrheitsgetreuen Vorstellung der geistigen Welt. Unsere Vorstellungen werden wahr. Wir erlangen Erkenntnis von unserem Menschsein als geistiges Wesen. Als eine „ewige“ Individualität mit einem vorgeburtlichen Leben in der geistigen Welt, vorhergehenden Verkörperungen, einem Leben nach dem Tode des physischen Leibes in der geistigen Welt und weiteren Verkörperungen in mehreren zukünftigen Leben auf Erden. Durch den Christus haben wir ein Ich wodurch wir ein eigenständiges geistiges individuelles Wesen sind. Wir haben unsere eigenen Gedanken bringen sie hervor und können uns der Wirklichkeit entsprechende Vorstellungen von physischen und geistigen Welt bilden. So können wir wieder bekommen eine Erkenntnis der moralischen Weltenordnung, dem vergangenen und zukünftigen Weltenwerden. Eine Erkenntnis von Gut und Böse ist uns möglich das uns führt zu Fähigkeit unser Denken, Sprechen und Handeln selbst mehr und mehr zu beurteilen, daraus zu lernen, uns verbessern und veredeln. Durch den Christus können wir uns mehr und mehr mit der Christus-Substanziellen, dem bewussten Erleben der übersinnlichen Welt verbinden. Wir werden in Zukunft bewusster miterleben die Zeit nach dem Gange durch die Pforte des Todes. Die Zeit nach unserem Tod in der geistigen Welt, die Zeit der Rückbesinnung und Erleben des Kamaloka, die Weltenmitternacht als die Zeit der Schicksalsbildung für die Zukunft. Unser zukünftiges Schicksals-Wollen. Wir werden so langsam mehr und mehr mit der Hilfe des Christuswesen, Herr über unsere Entwickelung, Verantwortung haben für unser Werden, für unsere Mitmenschen und für die Weltenentwickelung. Wenn Sie meine Arbeit unterstützen wollen würde ich mich sehr freuen http://www.imgaja.org/Kontakt.html http://www.imgaja.org/m/Kontakt.html Vielen Dank
Kommentarfunktion wird in der Zukunft aktiviert