Geisteswissenschaftliche Menschengemeinschaften Es ist an der Zeit. Der Mensch eine Schöpfung Gottes. „Die Welt ist Ich-wollend Geistes-Wort“, (B123, 17.Stunde). Es ist das Zeitalter der Bewusstseinsseele, es ist an der Zeit für den Menschen bewusst die eigene Menschen- und die Menschheitsentwicklung zu wollen. Die Menschheit als Ich-wollende Geistes-Menschengemeinschaft. Das ist es, das Höchste und Schönste was die Menschheit heute rund um den Erdball hervorbringen will, ein „Gesamtkunstwerk Menschengemeinchaft“. Eine Ich-wollende Menschheit. Es ist an der Zeit. Jeder Mensch hat für sich die Aufgabe an seiner eigenen selbstbewussten Entwickelung zu arbeiten, zu streben, wie jeder Mensch mehr und mehr auch hat, die Verantwortung für das Wohl und die menschengerechte Entwicklungsmöglichkeit seiner Mitmenschen. Die Menschen haben in ihren Gemeinschaften die Verantwortung, zu streben diese Gemeinschaften in menschengerechte Organismen zu entwickeln. Soziale Organismen die wie der Mensch und der Makrokosmos dreigliedrig sind und in ihren Gliedern das Physische, Seelische und Geistige zu seinen jeweils berechtigten gedeihlichen Leben gelangt. „Vereinigung bedeutet die Möglichkeit, dass ein höheres Wesen durch die vereinigten Glieder sich ausdrückt. Das ist ein allgemeines Prinzip in allem Leben“, (B101, 23.11.1905). Geistige Wesen können sich mit den Menschengemeinschaften verbinden. Je nach Gesinnung und Ideal was in den Menschen lebt, können es gute Geister oder Widersacherwesen sein. Entsprechend gestaltet sich dann das Wirken dieser Gemeinschaften auf die Welt. Der höchste menschliche Gemeinschaftsgeist ist der Christus der Menschensohn. Er umschließt die ganze Menschheit. Menschen die sich im Namen des Christuswesens zusammenschließen, im Sinne der Menschheitsentwicklung streben und tätig sein wollen, werden in die Lage kommen ein dem heutigen Zeitgeist entsprechende Entfaltung zu besten und guten Eigenschaften finden. Die Menschen, die in diesen Sinne ihr Wollen lenken, werden zeigen können was für Wunder es heißt ein Mensch zu sein. Wenn sie ihren Weg im aufrichten Streben gehen im Sinne von „Wie erlange ich Erkenntnisse höherer Welten“, (B023) dann werden sie sein können Künder des wahren Menschseins. Sie werden volles Menschsein vorleben können. Das ist ja die Frage: Warum blühen manche Kulturen und Völker oder Erdteile und warum sind manche Kulturen, Regionen oder Länder im Stillstand oder Niedergang. Es hängt vom Schicksalswollen ab, ob sich in dieser Kultur etwas verkörpern will, um etwas Neues hervorzubringen. Welche Individualitäten sich dort verkörpern, um gemeinsam am Menschheitsschicksal zu arbeiten. Ob dort auf Erden sich eine Wirtschaft bildet, die in sich die Brüderlichkeit aufleben lässt, wo ein gleiches Recht für alle gilt, wo das Geistesleben sich geschützt und freie entfalten kann. Das soziale Leben ist nicht eine Frage von Technologie und Kapitalbesitz oder Anwendung, das sind nur Ausdrücke für ein Inneres. Das soziale Miteinander der Menschen bestimmen die Menschen selbst. Durch ihr Denken, Fühlen und Wollen, durch Geist, Moral und Tugend. Wo jeder begehrt, alles für sich will und nichts abgeben will, da wird die Brüderlichkeit ein kümmerliches Dasein fristen. Wo das Recht der Macht, des Stärkeren oder Rücksichtsloseren zählt, da wird das Rechtsleben eine Ungerechtigkeit sein. Und wo Denkverbote, Sprechverbote, Wahrheitsverbote, Manipulation und Unterdrückung des Geisteslebens herrschen, da werden keine großen zukunftsträchtigen Impulse aus der geistigen Welt sich verkörpern können. „Wenn Sie alles dasjenige mit einem geistigen Blicke umfassen, was man die soziale Welt nennt, sie ist ganz das Ergebnis von Wollen, Begehren und Fühlen der zusammenlebenden Menschen. Und dasjenige, was wir fühlend erleben als Menschen, was Menschen voneinander und von der Natur begehren und was gehandelt wird aus dem Wollen heraus, das ist eigentlich Außenwelt. Indem wir begehren, gehören wir viel mehr, als wir glauben, der sozialen Ordnung an. Wir werden zu begehrenden Wesen gemacht durch unsere Stellung in der sozialen Welt, und unser Wollen greift überall so in die soziale Welt ein, dass dasjenige, was in der sozialen Welt geschieht, aus unserem Wollen heraus geschieht. Daher lebt in dem, was wir soziale Lebensordnung nennen, ein selbstständiges Leben das, was Menschen fühlen, begehren und wollen. Die heutige Sozialdemokratische Partei sagt: Dasjenige, was da außen lebt, ist das Ergebnis einer Wirtschaft, der wirtschaftlichen Kräfte, wie sie sich entwickeln. - nein, was da außen lebt, ist die Verobjektivierung von Fühlen, Begehren und Wollen der in Sozietät zusammenlebenden Menschen.“, (B006, 14.2.1920). Der Mensch ist Teil der Welt, sein Denken ist Teil der Welt und es verändert, gestaltet die Welt. Ein jeder Mensch kann an den Entscheidungspunkt der Entwicklung kommen, wo wir nun einmal stehen, sich zu entscheiden, durch sein Denken, durch seine Freiheit, für Mensch und Welten, Liebe beitragen, die Welt in die eine oder in die andere Richtung hin zu entwickeln. Es gibt das von Jesus Christus selbst gegebene Gebet, das „Vater unser“, es sei hier noch einmal angeführt. Das dem Menschen hilft bei seinem Menschsein, seinem drinnen stehen im sozialen Organismus und seiner Beziehung zu Gott und der geistigen Welt: Vater unser im Himmel Anrufung des Höchsten geheiligt werde dein Name Kunst und Religiöse Handlungen um Gott zu erleben dein Reich komme Anerkennen des Geistigen dein Wille geschehe Orientierung am Berechtigten Entwicklungsgang wie im Himmel so auch auf Erde Vertreten des christlichen Weges unser tägliches Brot gib uns heute Im Leben stehen aber ohne Furcht und Gier nach Brot und vergib uns unsere Schuld die Erlösungstat des Christus soll einen gegenwärtig sein wie auch wir vergeben unseren Schuldigern christliches Verzeihen und Helfen und führe uns nicht über unsere Kräfte in Versuchung Unser Schicksal wird von hohen guten Göttern und Engelhierarchien geleitet sondern erlöse uns von dem Bösen. Das Böse, der Sündenfall ist eine Götterangelegenheit, es ist Gottes weiser Ratschluss das Übel des Bösen von uns zu nehmen Die technischen und wirtschaftlichen Fähigkeiten der Menschheit haben sich in den letzten Jahrhunderten wesentlich vergrößert. Heute kann eine automatisierte Anlage die Arbeitskraft Hunderter oder Tausender Menschen ersetzen. Für viele ist es zu einer Erhöhung des materiellen Wohlstandes gekommen. Aber die Anzahl der Armen unversorgten Menschen wird immer größer, sowie der Reichtum weniger. Der Zusammenhalt der Menschen in den Kulturen und Staaten wird durch völlig kulturfremde Zuwanderung und fortschreitenden Materialismus der das Menschsein mit Familienfeindlichkeit, menschenfremden Genderismus und kinderfeindlicher Frühsexualisierung, schädigen oder durch Lebensfeindlichkeit (das Töten von ungeborenen Leben) gleich zerstören, will. Das Gedeihen des sozialen Organismus kann also nicht an den technischen und wirtschaftlichen Fähigkeiten, sondern einzig an den Moralimpulsen der Menschen, an ihrem christlichen Verhalten und an der Art des sozialen Organismus liegen. Wie dieser Einkommen und Vermögen verteilt, wie die Menschen zu ihren Rechten und Pflichten stehen. Wie jeder einzelne mit seinen Mitmenschen, mit der Natur umgeht, wie der Menschen zur geistigen Welt sich verhält. Es gilt „Darauf wird der König ihnen antworten: Amen, ich sage euch: Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.“, (Mt. 25:40). Es wird immer mehr und mehr das Wohl eines sozialen Organismus ausmachen wie der jeder Einzelne seine Mitmenschen behandelt. Wir sind alle Teil des Organismus der Menschheit. Schädigen wir einen von uns, schädigen wir das Gesamte und dies schädigt auch uns. Wir tun es uns selber an. Die Menschheit ist auch ein Gemeinschaftswesen, der Christus ist der göttliche Geist mit dem wir immer weiter uns in Verbindung bringen werden. Es ist die Zukunftsaufgabe der Menschheit für einander da zu sein, das Leiden des Mitmenschen mit zu leiden, zu erkennen und dann zu helfen. Jeder Mensch, der am Ende aller Tage der Menschheit in seiner Entwicklung der Gemeinschaft der Menschen fehlt, wird ein Mangel für alle sein. So gilt für einen sozialen Organismus. „Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich mitten unter ihnen!“, (Mt. 18:20). Es ist im Bewusstseinszeitalter nicht ein eingebildetes „gutsein“ richtig, sondern das bewusste Durchgestalten von Mensch und Welt im Sinne der Menschheitsentwicklung. Das ist die Erkenntnis von Gut und Böse. Ein bewusstes Eintreten für den Geist, die Wahrheit, den Christus-Impuls und das göttliche wie auch menschliche Ziel des, Ich-Wollenden Geisteswortes und einer Ich-wollenden Menschheit. Gegenseitig können wir so mit unseren Stärken den anderen an seiner schwachen Stelle stützen und halten, uns gegenseitig nach oben heben. Die Menschen werden mehr und mehr die Fähigkeit erlangen das Leid ihrer Mitmenschen mit zu leiden. Die menschliche Zivilisation ist heute zutiefst erkrankt. Okkulte Kräfte werden für egoistische Ziele verwendet. Unwahre Religionen, Geheimgesellschaften der Widersachermächte nutzen okkulte Kräfte für sich und gegen die berechtigte Menschheitsentwicklung. Zerstören Völker, Länder und Kulturen. Menschen die unter diesen Verbrechen leiden, wird nur geholfen in dem man diesem Treiben ein Ende setzt. Menschen wird auch nur dann richtig geholfen, wenn man ihnen ihrer physischen, seelischen, geistigen Wesenheit und in Ansicht ihrer Kulturherkunft entsprechend hilft. Selbstbewusst mit allen berechtigten Rechten und Pflichten. Jeder Mensch kann sich darum kümmern dass sein Mitmensch sich möglichst gut inkarnieren (selbstverwirklichen) kann. Darauf kommt es auch an, wenn man in die heutige irdische Welt sieht, in der die Widersacherkräfte allen voran die ahrimanischen Kräfte, in allen Bereichen des Lebens eben verhindern wollen ein selbstbewusstes möglichst individualitätsgerechtes menschliches Verkörpern und Wirken. Für die heutige Menschheit ist es wieder notwendig von ihrer Herkunft aus der geistigen Welt, von der Wissenschaft vom Geist zu wissen um aus dieser Erkenntnis heraus, beitragen zu können zur Heilung der menschlichen Gesellschaft. Das ist eine Durchchristung des soziale Organismus, eine gelebte Geisteswissenschaft, das persönliche Streben nach Verbindung mit dem Christus-Impuls. Die Heilung kommt durch das Bekanntwerden der Wahrheiten über Makrokosmos und Mikrokosmos, die geistige Wahrheit über Welt und Mensch. Und das innere Streben eines jeden Menschen an seiner eigenen individuellen moralischen Veredelung. Es fängt durch das öffentliche Bekanntwerden der Wahrheit an und es muss seinen Keim finden und entwickeln in der Seele und im Ich eines jeden Menschen. Jeder Gedanke der schlechtes oder negatives über einen Mitmenschen hervorbringt, bringt für den Mitmenschen über den ich dieses Gedanken denke unangenehme Folgen mit sich, wie auch in meinen Schicksal, da ich ja die Auswirkungen meiner Taten in irgendeiner Form zu tragen habe. Besondere Auswirkungen hat dies in okkulten Gesellschaften, in dem die Mitglieder wissen müssten davon, dass ihre Gedanken durchaus Tatsachen sind und ihre Gedanken auch Tatsachen hervorbringen, sodass man sagen kann in okkulten Gesellschaften in denen die Mitglieder voneinander nicht sachliches und liebevolles, sondern unter Umständen auch schlechtes Denken, dies auch entsprechende Auswirkungen hat. Es verkommt eine Gesellschaft, in der die leitenden Menschen egoistischen Okkultismus betreiben, die verderbliche rituelle Praktiken ausführen. Es zieht dann ein Strom der Selbstsucht durch das geistige, rechtliche und wirtschaftliche Glied des sozialen Organismus. Nur ein freies geistiges Glied das frei, selbstlos, im Sinne der weisen Lenker der berechtigten Menschheitsentwicklung, in Verbundenheit mit dem Christuswesen Geistig und Okkult tätig sind, werden auch heilend, gesundend Schönes, Liebevolles und Gutes hervorbringen und dies in die anderen Teile des sozialen Organismus einströmen lassen können. Eine Menschengemeinschaft die liebende, denkende, werden wollende Menschenwesen erstrebt. Wo jeder Früchte seines Tuns erstrebt, die dann ihren jeweiligen Mitmenschen zu gute kommen; wie deren Früchte, von deren Tun, ihnen dann wieder zugutekommen. Unternehmungen werden lebendig sein dort, wo Menschen nicht das ihnen zum Besitz anvertraute erstarrend an sich binden wollen, sondern dort wo Menschen sich selbst opfernd, alles was sie auch wirklich können ihren Mitmenschen geben. Unternehmungen werden dann die Natur heilen können wenn sie erkennen, das der Menschen Verantwortung in der Verwandlung der Erde liegt. Alles was Arbeit ist, wandelt Natur zum Verbrauch für Menschen um. Verbraucher wandeln dieses wieder in Natur. Nur wer den gesamten Bildungs- und Entbildungsvorgang in seiner Verantwortung gegenüber Mensch und Welt(Natur) erfasst und verwirklicht wird die Welt heilen. Allgemein-menschliche Schulen gründen und weiter entwickeln, die der Individualitäten jedes Kindes entsprechend erzieht und ausbildet. Ausbildung höchster fachlicher Fähigkeiten, den höheren seelischen Tugenden, der freiwilligen Pflichterfüllung, Strebsamkeit und Fleißes. Die Erkenntnis das es zwölf verschiedene berechtigte Weltanschauungen und Denkarten gibt, verschiedene Seelenstimmungen gibt. Die Anerkennung das eine vollständige Gemeinschaft, all diese verschiedenen Arten von Menschen beinhaltet. Wir aushalten müssen das Anderssein des Mitmenschen, seine andere Art die Welt zu sehen und zu denken, denn nur gemeinsam sind wir dann auch das Ganze. Das ist das Kunstwerk einer Gemeinschaftsbildung, dem Individuellen zur Ausbildung Freiraum geben ohne die Mitmenschen in ihren berechtigten Freiräumen zu beschränken. Das Verständnis und die Erkenntnis einer sozialen Notwendigkeit und ihr Recht einräumen, sowie die Anerkennung der eigenen Pflichten gegenüber der Gemeinschaft. Kein Mensch kann alles können, was die anderen können und das Tun aller anderen ersetzen. Wo ein Mensch das eine oder anderen nicht gut kann, gibt es fast immer einen anderen der das, was man nicht so gut kann, besser kann. Eine Gemeinschaft wo es gelingt die individuellen Fähigkeiten jedes Menschen so zu fördern und zur Blüte zu bringen, sodass ein jeder die eigenen Befähigungen der Gemeinschaft zur Verfügung stellen kann, nicht aber seine Schwächen. Vielmehr die Schwächen an sich selbst und an den Mitmenschen erkennen und dann die Schwächen des anderen tolerieren und Mittragen, ihm helfen. Wie ein Blumenbeet mit verschiedenen Blumenarten in dem gemeinsam alles zum Erblühen gebracht wird. In einer Überschussgesellschaft ist der Verzicht auf möglichen Verbrauch, eine Umverteilung zugunsten der Mitmenschen, für deren Verbrauchsmöglichkeiten oder für Investitionen in zukünftige Verbrauchsmöglichkeiten, immer im Vertrauen dies Gesparte, später wenn es der Verzicht leistende Menschen einmal nötig hat, diesen Verbrauch auch für sich in Anspruch nehmen zu können. Das Sparen ist Selbstbeschränk, soweit dies sich aus den eigenen Kräften und Fähigkeiten ergibt, ohne sich kasteien zu müssen. Ein Handeln nicht aus der Not, nicht aus dem Zwang. Wer sich in der einen oder andern Art selbst überwinden kann, handelt frei. Wer frei handelt, kann aus Erkenntnis und Liebe handeln. Menschen, die sich selbst überwinden, die nicht mehr an materiellen Wohlstand und Sicherheit hängen. Es ist nicht gemeint, man solle materiellen Wohlstand verachten oder bekämpfen, vielmehr soll man sie durch ehrlichen Fleiß sich auch erarbeiten oder zugekommenes erhalten und vermehren. Aber man soll daran nicht ängstlich festhalten, sondern es jederzeit auch aufgeben und auslassen, falls es das Schicksal wirklich verlangt. Ohne Angst um die materielle Existenz. Dies ist ein ungemein belebendes Gefühl, wenn man an nichts hängt und frei alles geben will, so eine Vereinbarung mit einem Mitmenschen trifft, der von denselben Seelenstimmungen und Geistesergebnissen geleitet werden. Da wird Neues nie da gewesenes geschaffen, ein Handeln aus Freiheit und Liebe. Eine solche geisteswissenschaftliche Menschengemeinschaft lebt mit einem gemeinsamen Ideal, das einer Ich-Wollenden Menschheit. In ihr lebt das Ideal der Menschheitsentwicklung, das Ideal von Freiheit und Liebe also das hohe Menschheitsziel. So können sich in ihr auch höchste Wesenheiten senken und mit dem Wesen der Gemeinschaft verbinden. Aus diesem Streben nach Weltenwahrheit und Menschenwahrheit heraus kann in allem Schaffen der Gemeinschaft heraus Neues noch nie da gewesenes entstehen. Das Wort kann sich da in allem aussprechen. Künstlerische Formen die sichtbar machen geistige Wahrheiten. Nicht sind Symbolik oder Allegorien, die sind reine wirkliche wahre Kunst. Bauten aus Liebe und Opferbereitschaft gemacht. Ideen sind die aus Liebe gezimmerten Gefäße, in welche hereingeholt wird aus geistigen Welten auf geistige Art das menschliche Wesen. Menschen die einen solchen sozialen Organismus, eine solche geistige Gemeinschaft der Menschen mit den höheren Geistern erstreben, dürfen sich aber auch keine Illusion über die Gegnerschaft machen. Die Widersacher werden die Geister, die gefallenen Engel, bezeichnet die Gegner sich der berechtigten Menschheitsentwicklung, sie sind das Böse. Und sind fähig zu allem erdenklichen, hinterhältigen, fast unerkennbaren, aber auch unvorstellbaren bösen Taten. Die im Sinne einer solchen Menschengemeinschaft für das Gute wirken wollen, müssen auch zusammennehmen alle Kräfte ihres Geistes und ihrer Herzen. Auch immer ein Bewusstsein haben eines solchen sozialen Organismus, seiner Gliederung, der Notwendigkeit eines geistigen geschützten Zentrums. „Ein blühendes Land ist doch wohl ein königlicheres Kunstwerk als ein Park. Ein geschmackvoller Park ist eine englische Erfindung. Ein Land, das Herz und Geist befriedigt, dürfte eine deutsche Erfindung werden; und der Erfinder wäre doch wohl der König aller Erfinder.“, (Novalis, Fragmente). Anerkennung einer Hierarchie der Weisheit und Moral Der Höhere trägt immer mehr Verantwortung als der Niedere. Der Höhere ist für das Tun der Niederen mitverantwortlich. Je höher man steigt, desto selbstloser muss man werden. Der niederste trägt die Weltenlasten mit, selbst das Höchste kann nicht ohne das Niedere sein. Je höher ein Wesen desto, mehr Lasten der anderen(und niederen Wesen) muss es gerne tragen wollen. Das Denken, Fühlen und Wollen nimmt mit der Höhe des Wesens zu. Dementsprechend muss es auch mehr erkennen, erleiden, und ertragen. Streubt es sich vor dem ihm entsprechenden Schicksalswollen, dann vergisst es seine Sendung und versündigt sich vor den niederen Wesen. Das niedere Wesen muss Anlass haben zum Höheren als einem Lehrer auf seinen Wegen aufzublicken. Mit jeder Stufe, die wir erklimmen haben wir Menschen die heilige Pflicht uns in unseren Trieben, Treiben, Begierden und Schwächen mehr und mehr zu läutern. Immer weniger dürfen es die materiellen Behaglich- und Begehrlichkeiten sein, die uns leiten. Menschen die im irdischen physischen Sein Verantwortung tragen, müssen Macht über mehr materielle und machtvolle Dinge ausüben, dies aber in umso selbstloser Art tun, die nur darauf abzielt das Allgemeinwohl zu fördern. Die nicht an sich denken, sondern an der Verwaltung der übertragenen Macht zum Wohl der anderen. Das Geschenkte wird nur als ein Anvertrautes gesehen, dass bestmöglich fortgetragen wird für die Nächsten. Jedes Wesen, außer dem liebe Gott hat ein Wesen über sich und Wesen unter sich, ein Höheres und ein Niederes. So muss auch ein jeder Mensch seine Stelle in der Hierarchie erkennen, sich duldsam, demutsvoll und pflichtbewusst ein, über und auch unterordnen. Nur eine Welt in dem ein jeder die Stelle auch gerne einnimmt, die ihm zusteht wird eine in Harmonie lebende sein. Unzufriedenheit im Wunschesbegehren führt dazu sich an der gehörigen Stelle nicht zufrieden zu finden, sich an eine andere Stelle zu wünschen oder zu verirren, dann ist es ein aus den Fugen geratenes System. In dem das Obere niedrigere moralische Gesinnungen hätte, als das Untere, das dann aber höhere moralische Fähigkeiten hat. Es liegt so an den Wesen, ihre berechtigte Stellen zum Gemeinwohl hin anzustreben und einzunehmen. Der Höhere muss auch willens sein die ihm mögliche Verantwortung, für das Schicksal des Niederen zu übernehmen. „Die Wahrheit ist aber nichts, worüber man Meinungen haben kann. Eine Wahrheit weiß man, oder man weiß sie nicht ... Deshalb ist das demokratische Prinzip in Erkenntnisdingen unmöglich, ...“, (B103, 16.12.1904). Sich selbst im ewig aufwärts Streben zu verbessern, veredeln und reicher an Fähigkeiten machen ist freilich das vornehmste Ziel. Das Leben in der Gemeinschaft mit den Toten Als Menschenwesen sind wir einem Wandel unseres Lebens, zwischen dem Leben auf Erden in einem physischen Leib und Ätherleib und einem Leben in den Bereichen jenseits der Schwelle des Todes unterworfen. Zweierlei Arten von Vorstellungen, Begriffen, Ideen und Empfindungen können in unserer Seele lebendig sein. Ein rein materialistisches Weltbild, wie es unserer heutigen Zeit leider entspricht oder unsere Seele ist von spirituellen, geisteswissenschaftlichen Vorstellungen durchglüht und durchleuchtet. Geht eine Seele über die Schwelle des Todes, so wird sie erkennen, dass ihr der Erstere Seeleninhalt in der Seelen- und Geisteswelt, weil unbedeutend entschwindet. Nur was wir uns an Wahrheiten über die geistige Welt auf Erden erarbeitet haben, wird uns auch im Leben nach dem Tode weiter helfen können. Nur wenn wir uns im Leben auf Erden mit höheren Wesenheiten, wie z. B. den Christus in Verbindung gebracht haben, kann diese Verbindung uns nun auch in der geistigen Welt weitertragen. So entsteht bei den Menschenseelen, die nicht in irdischen Leibern verkörpert sind, die Sehnsucht nach geistigen Inhalten. Diese Sehnsucht nach Erkenntnis über die geistige Welt, die sich eine Menschenseele nicht auf Erden hat erringen können, kann von uns heute verkörperten Menschen gestillt werden. In dem wir uns bewusst mit diesen nach Geist-Erkenntnis sich sehnenden Menschen in Verbindung setzen und ihnen aus geisteswissenschaftlichen Werken vorlesen, ihnen sozusagen diese Inhalte vordenken, dann ist dies eine ungeheuer dienstvolle Tat, die wir verrichten. „Wenn dann die Seelen ... den Toten sich vorstellen und in Gedanken, durchaus nicht laut, irgendwelche spirituellen Gedankengänge durchgehen oder geisteswissenschaftliche Bücher aufschlagen und in Gedanken lesen, vorlesen den Toten, den sie sich geistig vor Augen hinstellen, dann vernimmt das der Tote.“, (B009, 20.2.1913). Ein anderes Sehnen können diese Toten auch noch haben, das Sehnen in einen Kontakt, in eine Wahrnehmung mit den ihnen verbundenen Lebenden zu kommen. Haben diese Lebenden nur materielle Vorstellungen in ihrer Seele, so bleiben sie unsichtbar für diese Sehnenden unsichtbar. Nur wenn wir Lebenden Gedanken und Vorstellungen uns entwickeln die in der geistigen Welt bestand haben können, dann werden wir auch für diese Menschen, die eben in der geistigen Welt nur noch geistige Inhalte erfassen können, sichtbar. Auf diesem Wege wird die Menschheit in eine ganz neue Gemeinschaftsform hinein entwickeln können. In dem wir mehr und mehr mit geisteswissenschaftlicher Erkenntnis durchdringen wird ein freies Kommunizieren „... zwischen den Seelen, die hier sind, und den Seelen, die in der anderen Welt drüben sind“ sich ausbilden können. „Die Toten werden mit uns Leben.“, (beides siehe B009, 20.2.1913).
Geisteswissenschaftliche Menschengemeinschaften Es ist an der Zeit. Der Mensch eine Schöpfung Gottes. „Die Welt ist Ich-wollend GeistesWort“, ( GA270/II, 17.Stunde). Es ist das Zeitalter der Bewusstseinsseele, es ist an der Zeit für den Menschen bewusst die eigene Menschen- und die Menschheitsentwicklung zu wollen. Die Menschheit als Ich-wollende Geistes-Menschengemeinschaft. Das ist es, das Höchste und Schönste was die Menschheit heute rund um den Erdball hervorbringen will, ein „Gesamtkunstwerk Menschengemeinchaft“. Eine Ich-wollende Menschheit. Es ist an der Zeit. Jeder Mensch hat für sich die Aufgabe an seiner eigenen selbstbewussten Entwickelung zu arbeiten, zu streben, wie jeder Mensch mehr und mehr auch hat, die Verantwortung für das Wohl und die menschengerechte Entwicklungsmöglichkeit seiner Mitmenschen. Die Menschen haben in ihren Gemeinschaften die Verantwortung, zu streben diese Gemeinschaften in menschengerechte Organismen zu entwickeln. Soziale Organismen die wie der Mensch und der Makrokosmos dreigliedrig sind und in ihren Gliedern das Physische, Seelische und Geistige zu seinen jeweils berechtigten gedeihlichen Leben gelangt. „Vereinigung bedeutet die Möglichkeit, dass ein höheres Wesen durch die vereinigten Glieder sich ausdrückt. Das ist ein allgemeines Prinzip in allem Leben“, (GA54 , 23.11.1905) Zu Beginn: "Die Weltgedanken zu erfassen, Entreißt dem Leib die Seele Und löst in ihr den Geist. Den Seelenwillen am Weltgedanken Entzünden, und im Wollen Zur Welt zurückzuwenden, Was sie dem Denken geben mag: Befreit in Liebes Schöpferkraft Den Menschen durch die Welten, Die Welten durch den Menschen. 24. Dezember 1917 Dr. Rudolf Steiner" während des Vortrages: "Suchet das wirklich praktische materielle Leben, Aber suchet es so, dass es euch nicht betäubt über den Geist, der in ihm wirksam ist. Suchet den Geist, Aber suchet ihn nicht in übersinnlicher Wollust, aus übersinnlichem Egoismus, Sondern suchet ihn, Weil ihr ihn selbstlos im praktischen Leben, in der materiellen Welt anwenden wollt. Wendet an den alten Grundsatz: «Geist ist niemals ohne Materie, Materie niemals ohne Geist» in der Art, dass ihr sagt: Wir wollen alles Materielle im Lichte des Geistes tun, Und wir wollen das Licht des Geistes so suchen, Daß es uns Wärme entwickele für unser praktisches Tun.", GA297 und am Ende: "In der Zeiten-Wende Trat das Welten-Geistes-Licht In den irdischen Wesensstrom; Nacht-Dunkel Hatte ausgewaltet; Taghelles Licht Erstrahlte in Menschenseelen; Licht, Das erwärmet Die armen Hirtenherzen; Licht, Das erleuchtet Die weisen Königshäupter. Göttliches Licht, Christus-Sonne, Erwärme Unsere Herzen; Erleuchte Unsere Häupter; Daß gut werde, Was wir aus Herzen Gründen, Was wir aus Häuptern Zielvoll führen wollen.", GA260, Grundsteinspruch Literaturangaben: GA270/II,Rudolf Steiner,Esoterische Unterweisung für die erste Klasse der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft am Goetheanum, Zweiter Band,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1924 GA54 ,Rudolf Steiner,Die Weltenrätsel und die Anthrosposophie,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1906 GA10 ,Rudolf Steiner,Wie erlangt man Erkenntnisse höherer Welten,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1904 GA196,Rudolf Steiner,Geistige und soziale Wandlungen in der Menschheitsentwickelung,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1992 GA93,Rudolf Steiner,Die Tempellegende und die Goldene Legende,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1906 GA140,Rudolf Steiner,Okkulte Untersuchungen über das Leben zwischen Tod und neuer Geburt,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1961
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