Freie Hochschule für Geisteswissenschaft von Rudolf Steiner 1924 Esoterische Unterweisungen 1. Klasse, 6. Stunde, frei gehalten vorgetragen von Gerhard Anger, 2024 Weg der Erkenntnisse der höheren Welten, Meditationsübungen „In den reinen Strahlen des Lichtes Erglänzt die Gottheit der Welt In der reinen Liebe zu allen Wesen Erstrahlt die Göttlichkeit meiner Seele. Ich ruhe in der Gottheit der Welt Ich werde mich selbst finden In der Gottheit der Welt.“, GA264, S.123 Vorbereitung der Seele Es ist eine innere, seelische Vorbereitung notwendig, um meditativ zu arbeiten. Meditation verändert unsere Seele, unseren Astralleib, Ätherleib und dient der Ichentwicklung. Zu allen Zeiten haben Menschen („Wie erlangt man Erkenntnis höherer Welten“, GA10 und „Geheimwissenschaft im Umriß, Kapitel: Die Erkenntnis der höheren Welten“,) die in ihrer Entwicklung, so weit fortgeschritten waren, dass sie in eine klare Verbindung zur geistigen Welt gekommen sind, Schulungswege dazu angeleitet. Der Meditationsweg verringert nach und nach die Gewalt, die der physische Leib und die Widersacherwesen über uns haben. Sie arbeitet an der Seele so lange, bis sie so reif ist den Geist bewusst aufnehmen zu können. Gehen wir einen Weg, der nicht zum bewussten Geisterleben, bei gleichzeitiger Veredelung der Moral führt, dann kann geschehen, dass die Seele nicht eine reine Schale wird, sondern die Triebe und Leidenschaften uns noch stärker beherrschen. Nun sind solche erwähnten Vorbereitungen: 1. Verehrung von höherem Wissen, für dessen Erlangen ich mich würdig machen will. Man muss eben Wahrheit und Erkenntnis verehren, um sie auch erringen zu können. Wenn wir uns für besonders klug und weise halten, für was sollten wir dann noch nach neuer Erkenntnis streben, die unter Umständen unsere gegenwärtigen Vorstellungen relativieren? Wir öffnen ein Tor, dessen Riegel Selbstüberschätzung heißt. 2. Nicht nur Gutes und Edles auch Fehler, Probleme und Schwächen werden erkennbarer. Eine Seelenstimmung die in Gleichmut und Liebe sich zu den Mitmenschen ausdrückt entwickeln. Wie viele Sympathien und Antipathien haben wir gegenüber den verschiedensten Dingen. Um uns in ein harmonisches Verhältnis zur Welt zu bringen, ist wichtig eine Achtung des Gegenwärtigen, egal ob es uns Lust oder Leid bereitet. 3. Eindruck über Eindruck, Sensation nach Sensation: Fernsehen, Radio, Internet, SMS, Videospiel, Telefon, E-Mail, usw. Wir werden dabei vielfach in unserem Erleben und Denken von Außen beeinflusst. Eine höhere Entwicklung hat immer das Ziel von mehr Eigenständigkeit, Selbstbewusstsein. Dies beginnt mit der Bildung eines eigenständigen Innenlebens. Alles, was uns entgegenkommt an Wahrnehmung und Erleben teilt uns etwas mit. - in dem wir uns besinnen, innere Ruhe herstellen zu können. 4. Wesentliches von Unwesentlichem, Wahrheit von Unwahrheit zu scheiden. 1. Klasse, 6. Stunde, frei gehalten „Und durch alles dasjenige, was mit dem Impuls der Weihnachtstagung zusammenhängt, durch alles das ist die Möglichkeit herbeigeführt worden, dass diese den Kern der anthroposophischen Bewegung bildende esoterische Schule, anzusehen ist als die von Michael selbst inspirierte und geleitete esoterische Schule ... Das muss von jedem, der zu Recht Mitglied dieser Schule sein will, im allertiefsten Ernste in sein Leben aufgenommen werden. Und des muss derjenige, der zu Recht Mitglied dieser Schule sein will, fühlen nicht bloß zu einer irdischen Gemeinschaft gehörig, sondern zu einer übersinnlichen Gemeinschaft gehörig, deren Lenker und Leiter Michael selber ist.“, (GA270/III , 7. Wiederholungsstunde). 1. Tafel: „Ο Mensch, erkenne dich selbst! So tönt das Weltenwort. Du hörst es seelenkräftig, Du fühlst es geistgewaltig. Wer spricht so weltenmächtig? Wer spricht so herzinniglich? Wirkt es durch des Raumes Weitenstrahlung In deines Sinnes Seinserleben? Tönt es durch der Zeiten Wellenweben In deines Lebens Werdestrom? Bist du es selbst, der sich Im Raumesfühlen, im Zeiterleben Das Wort erschafft, dich fremd Erfühlend in Raumes Seelenleere, Weil du des Denkens Kraft Verlierst im Zeitvernichtungsstrome.“, GA270/II, 8. Stunde „ .... Und dasjenige, was die fortwährende Ermahnung des Hüters der Schwelle ist, besteht ja darinnen, daß der Mensch gewahr werde, wie er im geistigen Leben seelisch vorwärtskommt, wenn er sich zum Bewußtsein bringt sein wahres Verhältnis zur Welt. ... 1. ... Reiche der Natur, jene Reiche der Natur, die außer seiner eigenen Wesenheit liegen ... ..., daß man als reale Wesenheit zunächst hinter den Reichen der Natur zu sehen hat dasjenige, was man die Welt der Elemente nennt. ... ..Unsere Füße setzen auf auf den Boden der festen Erde [es wird an die Tafel geschrieben]: Erde Und dasjenige, was unsere Füße als feste Erde trägt, das sendet ja auch seine Substanz hinein in Tiere, in Pflanzen, in Mineralien, auch in unseren physischen Menschenleib. ... .... daß er dieses Wäßrige nur in der feinen Auflösung der Luft um sich herum empfindet und es zu seinem eigenen Gebrauche im Organismus erst verdichten muß; aber man kann doch sagen: der Mensch lebt in diesem wäßrigen Elemente [über «Erde» wird angeschrieben]: Wasser Und er lebt dann im luftförmigen Elemente, in dem er ja seine Atmung zu vollziehen hat [über «Wasser» wird angeschrieben]: Luft ....: Da haben wir eben dasjenige, was wir als Erde bezeichnen, dasjenige, was wir als Wasser bezeichnen, dasjenige, was wir als Luft bezeichnen, was wir als Wärme bezeichnen [über «Luft» wird angeschrieben]: Wärme Wenn wir weiter hinaufgehen aus dem dichteren Substantiellen ins Ätherische, von der Wärme, die ja schon ätherisch ist, so kommen wir ins Licht [über «Wärme» wird angeschrieben]: Licht und in dasjenige, was wir mit einem trockenen, abstrakten Ausdrucke immer den chemischen Äther und seine Wirkungen genannt haben. Wir wollen das heute, weil dadurch die Ordnung der Welt hervorgerufen wird, die Gestaltung der Welt hervorgerufen wird, wir wollen den großen Chemismus des Kosmos einmal als Weltgestaltung bezeichnen. Es ist schwer, dafür einen richtigen Ausdruck zu finden [über «Licht» wird angeschrieben]: Weltgestaltung Und wir wollen dasjenige, was dann im Ätherischen als das Höchste zu bezeichnen ist, das Weltenleben nennen: Lebensäther, Weltenleben [über «Weltgestaltung» wird angeschrieben]: Weltenleben ...Eigentlich lebt der Mensch innerlich voll verwandt nur in dem Element der Wärme. [Das Wort «Wärme» an der Tafel wird rot angekreuzt.] Es ist notwendig für den geistigen Fortschritt, sich einer solchen Sache voll bewußt zu sein. ...Dennoch steht der Mensch Luft und Licht noch außerordentlich nahe. [Die Worte «Luft» und «Licht» werden an der Tafel gelb angekreuzt.] ... ... wäßrige Element etwas, was durchaus mit dem Menschenleben tief verwandt ist. [Das Wort «Wasser» wird bläulich angekreuzt.] ... ...Noch tiefer, möchte ich sagen, im Unterbewußten liegt das Verhältnis des Menschen zum erdigen Elemente. [Das Wort «Erde» wird bläulich angekreuzt.] ... ...ätherisch dünnen Elemente, Weltgestaltung und Weltenleben, einen indirekten Einfluß auf den Menschen haben, einen verborgenen Einfluß. [Die Worte «Weltgestaltung» und «Weltenleben» werden bläulich angekreuzt.] Weltenleben x Luzifer Weltgestaltung x Licht x Wärme x Luft x Wasser x Ahriman Erde x ..., daß der Mensch während seines Erdenlebens sich bewußt sein soll, daß er in diesen mittleren Elementen [Luft, Wärme, Licht] eigentlich lebt mit seinem Menschentum und daß seinem Bewußtsein sich entzieht sein Verhältnis zu Wasser und Erde und zur Weltgestaltung und dem Weltenleben. ...Mysterien die Schüler auf einer bestimmten Stufe ihrer Entwickelung die Mahnung erhielten: Vertrauet dem Feuer, vertrauet der Luft, vertrauet auch dem Licht; doch werdet vorsichtig der Unterwelt gegenüber, dem Wasser, der Erde; werdet vorsichtig der Oberwelt gegenüber, der Weltengestaltung und dem Weltenleben. Denn weil die Beziehungen da so stark ins Unbewußte hineingestellt sind, treten auf die Verlockungen Luzifers in Weltenleben und Weltgestaltung, und es treten auf die Verführungen Ahrimans von Erde und Wasser. ...Und die esoterische Anleitung hat nun immer in den Mysterien auch darinnen bestanden, daß der Mensch das richtige Verhältnis finden sollte zu diesen Elementen, in richtiger Weise seine Verwandtschaft mit den Elementen fühlen sollte. ... ...Dann können wir, wenn wir ins imaginative Leben aufsteigen, unsere Verwandtschaft mit dem Erdigen fühlen. Da machen wir uns dann, wenn wir in der richtigen Luzifer Ahriman Weise dieses Gefühl entwickeln, ein intensives Geständnis. Und in dem Selbstgeständnisse-Machen besteht ja eigentlich die fortschreitende, wirkliche, wahre Selbsterkenntnis des Menschen. Wollen ...Verwandtschaft mit der Erde, dann fühlt man sich nicht mehr in seiner Menschheit, dann fühlt man sich in seiner Tierheit, ... Fühlen ..Verwandtschaft ..mit dem Wassersein auf Erden, dann wird man gewahr: Du bist ja eigentlich verwandt mit der Pflanzheit. Es ist etwas in dir, was so schlafend, so träumend in der Welt ist wie die Pflanzheit. Denken ...Verwandtschaft mit der Luft, dann fühlt man das Mineralsein in sich. Dann fühlt man, wie wenn etwas vom Mineralischen einen ganz, durch die ganze Haut, erfüllte. ... ...Aber man fühlt zugleich eines noch: man bekommt Furcht vor sich selber. ...nicht damit er in ihr steckenbleibe, sondern damit er sie verwandeln könne in eine höhere Seelenkraft. .. ...Aber gerade diese Angst muntert einen auf, sich immerfort erheben zu wollen über diese Tierheit, herauszutreten aus dem elementarischen Leben in das Leben, das uns zwar mit der fremden Welt umgibt, das uns zugleich aber in das Menschliche hereinführt. Fühlend zu erkennen sein Verhältnis zu der Welt, das ist dasjenige, was in die wirkliche Esoterik hineinführt. ... ...Das Gefühl der Lahmheit im Pflanzensein muß sich umwandeln zum inneren Weckruf, zur inneren Kraft, sich selber in der Welt zum erwachten Menschen zu bringen. .. ...Denken ist verfeinertes Atmen. Die Gedanken, in denen wir leben, sind durchaus ein verfeinerter Atmungsprozeß. Der Einatmungsstrom, das Atmunghalten, das Ausatmen, sie wirken, ich möchte sagen, im groben auf der einen Seite hinein in unsere Blutzirkulation, auf der anderen Seite aber verfeinert in das Vibrieren der Gehirnorgane. Und wie da das Atmen verläuft, das ist Denken in der physischen Welt; sublimiertes Atmen ist Denken. ... ....Wenn der Atem, ganz verfeinert, an die Sinnesorgane stößt, macht er die Vorstellungen. Aber wird man das gewahr, wird man sich gewissermaßen als Denker und zugleich als Atmer gewahr, dann fühlt man diese zum Denken verfeinerten Atmungsprozesse wie ein organisiertes Mineral, wie einen organisierten Stein, der einen erfüllt. Sie wissen, daß ja der Sauerstoff im Menschen in Kohlensäure sich verwandelt. Dieses Erfassen des Kohlenstoffes in den feineren Verzweigungen des Atmens im menschlichen Haupte, das stellt sich ja dar wie ein Abfangen der Kohlensäure. Das ist ein Mineralisierungsprozeß. Und je mehr man in der Lage ist, sich innerlich zu vertiefen in das Abfangen des Kohlenstoffes durch den Sauerstoff, um so mehr hat man den Mineralisierungsprozeß. Man ergreift die Kohle in sich, den Kohlenstoff, die Kohle. Und die Kohle ist der Stein der Weisen; nur eben innerlich im Menschen ist die Kohle der Stein der Weisen. Lesen Sie nach bei alten instinktiven Hellsehern, wie sie den Stein der Weisen beschreiben. Sie werden überall finden, daß sie beschreiben: Der Stein der Weisen - die Menschen kennen ihn nur nicht -, er ist überall zu finden; man kann ihn überall erzeugen. Man kann ihn finden, wo er seine Fundstätten hat; er ist in der Erde zu finden. Es wird ganz genau beschrieben, wie man die Kohle erzeugt, indem man Holz verbrennt. Er kann überall erzeugt werden, der Stein der Weisen. Kohle ist er. Er ist in den Kohlengruben der Kohlenbergwerke enthalten ...* ein mineralischer Prozeß. Man fühlt sich innerlich versteint ...* in dem Vermineralisieren durch das Im-Lüftewehen-Leben, wie man sich verpflanzt, also in der Pflanzenheit fühlt durch das Im-Wasserwesen-Leben, wie man sich in der Tierheit fühlt durch das In-der-Erde-Leben. .... Und wenn der Mensch sie mit tiefem Gefühl, mit ernster Empfindung auf sein Gemüt wirken läßt, dann wird er etwas gewahr von seiner Verwandtschaft mit dem Elemente der Erde, was verwandt ist mit seinem Willen; mit dem Elemente des Wassers, was verwandt ist mit seinem Fühlen; mit dem Elemente der Luft, die in dieser Weise, wie ich's Ihnen jetzt geschildert habe, verwandt ist mit seinem Denken, mit seinem Vorstellen. [Es wird an die Tafel geschrieben; siehe Tafelband Seite 40:] Du steigst ins Erden-Wesenhafte Mit deines Willens Kraftentfaltung ... steigen wir ins Erdenelement hinunter. Aber das gewöhnliche Bewußtsein weiß nichts davon. In dem Augenblicke, wo dieses Hinuntersteigen bewußt wird, dann verwandelt man sich selber vom Menschentum ins Tieretum, ... Betritt als Denker du das Erdensein, Es wird Gedankenmacht dir dich Als deine eigne Tierheit zeigen; gewahr der eigenen Tierheit, dann erhält man vor dem Selbst Furcht, die sich aber verwandeln muß in Seelenmut. Die Furcht vor deinem Selbst Muß dir in Seelen-Mut sich wandeln. Den anderen Hinunterstieg, in das Wasserwesen, wir lernen ihn durch folgende Mahnung des Hüters der Schwelle - denn die Worte, die ich Ihnen hier mitteile, sind die Worte des Hüters der Schwelle -, wir lernen ihn durch folgende Mahnung: Du lebest mit dem Wasserwesen Nur durch des Fühlens Traumesweben; Durchdring erwachend Wassersein, Es wird die Seele sich in dir Als dumpfes Pflanzendasein geben; Und Lahmheit deines Selbst Muß dich zum Wachen führen. Die Verwandlung ins Gegenteil von diesem schlafenden Fühlens-Traumeswesen, wenn wir wirklich bewußt hinuntersteigen, wird zum Wecker in uns selber. ....Und dieses Hinuntersteigen aus dem Denken in das Sinnen, wo wir es vorzugsweise mit unseren Gedächtnisvorstellungen zu tun haben, das ist es, gegenüber dem der Hüter der Schwelle uns die folgende Mahnung gibt: Du sinnest in dem Lüftewehen Nur in Gedächtnis-Bilderformen; Ergreife wollend Lüftewesen, ... Der Mensch ist nicht gewöhnt, einen Gedanken von einer Stelle an die andere zu rücken. ... .. ; er möchte, daß ihm die Zeitung, Fernsehen, Politiker, Experten, Medien... die Folge der Gedanken zeigt, und er ist beruhigt, wenn das der Fall ist. .... ... ; er möchte, daß ihm die Zeitung die Folge der Gedanken zeigt, und er ist beruhigt, wenn das der Fall ist. ...In bezug auf sein Denken ist ja der Mensch so, wie er wäre, wenn er darauf rechnete, daß ihm ein Bein vor das andere gestellt würde, damit er gehen könnte. Es wird die eigne Seele dich Als kalterstarrter Stein bedrohn - dieses Mineralisch-Werden. Wer nicht die Imagination kennt, weiß ja nicht, wie hart das gewöhnliche Denken ist. Das gewöhnliche Denken ist steinhart. Aber dieser innere Tod im Denken, dieser Kältetod, der muß wiederum uns anfeuern zu einer Gegenkraft, eben im Gedanken das Geistig-Lebendige aus innerer Kraft hervorzurufen. [Es wird weitergeschrieben:] Doch Deiner Selbstheit Kälte-Tod, Er muß dem Geistesfeuer weichen. Das sind die drei Ermahnungen gegenüber der Unterwelt, der Welt der unteren Elemente, die der Hüter der Schwelle an denjenigen, der an die Schwelle kommt, richtet, ...Furcht, Lahmheit, Tod müssen sich als die negativen Eigenschaften dabei entwickeln, müssen sich aber metamorphosieren in die positiven, ins Geistige hineinführenden Eigenschaften von Seelenmut, von Weckekraft, Aufwachekraft, belebendem Feuer. ... Und wie wir da [unterer Teil des Schemas, siehe Seite 108] in Ahrimans Reich kommen und durch den Hüter der Schwelle ermahnt werden, wie wir uns erretten vor den Versuchungskünsten Ahrimans, so dringen wir auf der anderen Seite [oberer Teil des Schemas], indem wir im Erdenleben stehen und ins Esoterische hineinwollen, in Licht, Weltengestaltung, Weltenleben. - ... .. - ....Wir leben im Lichte, indem wir Gedanken uns bilden, ebenso, wie wir nach der anderen Seite, nach dem unteren Reiche, in der Luft leben, im Atem. Wir halten von dem Lichte die Gedanken zurück. Wir wissen nicht, daß die Gedanken in uns nur leben können, wenn sie am Lichte erleuchtet werden, wenn der Atem am Lichte erleuchtet wird. ...Denn als Licht wird in der Geisteswissenschaft alles bezeichnet, was überhaupt durch die Sinne wirkt. Nicht nur das, was durch das Auge wirkt, auch dasjenige, was im Ton wirkt, ist Licht; auch dasjenige, was in der Tastempfindung wirkt, insofern wir wahrnehmen, ist Licht. Das ganze Wahrgenommene durch die Sinne ist Licht. ... ...Da tritt die Verlockung Luzifers heran; denn das ist etwas ungeheuer Schönes, das ist etwas, was ungeheure Lust und ungeheures Wohlbehagen verbreitet. Eine wahre innere Wollust überkommt den Menschen. Er verfällt leicht den Verlockungen, den Versuchungen Luzifers, die ihn wegziehen wollen von der Welt, in die Schönheit dieser Welt hinein, die sie selber beherrschen .... Sie wollen den Menschen entreißen den irdischen Elementen und ihn hinaufheben ins Engel-, ins Geisterreich, so daß er nach jedem Schlafe nicht mehr heruntersteigen will in den physischen Leib. Du hältst von Lichtes-Scheines-Macht Gedanken nur im Innern fest; Wenn Lichtesschein in dir sich selber denkt, So wird unwahres Geisteswesen In dir als Selbstheitwahn erstehn; Besinnung auf die Erdennöte Wird dich im Menschensein erhalten. Steigen wir weiter hinauf in das ätherische Element, dann wird die luziferische Verlockung schon intensiver. Da werden nicht nur unsere Gedanken, in denen wir uns verhältnismäßig noch leicht zurechtfinden, in Betracht kommen, sondern da wird das dumpfe Element des Fühlens in Betracht kommen .... Und wenn er nun imaginativ hinaufsteigt, wirklich in diese Weltenchemie hinein sich fügt - .... Da wird er selber zum kosmischen Chemiker und ist mit seinen chemischen Prozessen verwebt. Da fühlt er in diesem Verwebtsein mit der Weltengestaltung die luziferische Versuchung in der Gestalt wie ein Ohnmächtig ... t. Jetzt wird er ohnmächtig gemacht, daß er sich nicht mächtig ist seines Menschenwesens, um hineinzukommen. Er muß vor dieser Seelenohnmacht sich bewahren, indem er nur herantritt an diese Welt, nachdem er die Liebe zu all dem, was wertvoll ist auf Erden, zu den Erdenwerten sich erworben hat. Du hältst vom Weltgestalten Gefühle nur im Innern fest; Wenn Weltenform in dir sich selber fühlt, So wird ohnmächtig Geist-Erleben In dir das Selbstheitsein ersticken; Doch Liebe zu den Erdenwerten Wird dir die Menschenseele retten. Man kann sein kosmisches Ziel nur erreichen, wenn man zur rechten Zeit Engel wird. Während des Jupiterdaseins steigen ja die jetzigen Menschen zum Engeldasein auf. Luzifers Verführung besteht darinnen, daß er den Menschen zur Unzeit, noch während des Erdendaseins zum unreifen Engel machen will, zum verkümmerten Engel. Dann wäre die Menschenseele verloren und eine verkümmerte Engelseele entstanden. Die Mahnung des Hüters der Schwelle sollen wir hören: Doch Liebe zu den Erdenwerten Wird dir die Menschenseele retten. Am intensivsten ist die Verlockung, wenn wir in das letzte Element, in das Weltenleben, in das allgemeine Weltenleben aufsteigen. Daraus halten wir das Wollen fest, das aber wie im Schlafe, wie ich oft gesagt habe, beim Menschen enthalten ist. Denn im allgemeinen Weltenleben bewußt leben, heißt, den Tod als einzelne Wesen erfahren. Das universelle Leben tötet uns, wenn es uns ergreift. Wie das Insekt, das in die Flamme fliegt aus Gier nach dem Feuer, nach dem Lichte, im Augenblicke, wo es hineinfliegt, erstirbt, so erstirbt das einzelne Lebende in dem allgemeinen Weltenleben, wenn es bewußt eintritt mit seinem eigenen Geiste.... ..Durchdringen wir uns bis zu innerer hingebender GlutLiebe mit diesem gottergebenen Wollen, dann werden wir uns nicht verlocken lassen, ein degenerierter Engel zu werden, statt ein Mensch zu bleiben, solange das Menschsein notwendig ist für dasjenige Wesen, das in uns lebt. Daher heißt die Mahnung des Hüters der Schwelle: Du hältst vom Weltenleben Das Wollen nur im Innern fest; Wenn Weltenleben dich voll erfaßt, So wird vernichtend Geistes-Lust In dir das Selbst-Erleben töten; Doch Erdenwollen geist-ergeben, Es läßt den Gott im Menschen walten. Sie ist so, wenn Sie die wahre Voraussetzung haben: daß dasjenige, was Ihnen in diesen Stunden gesagt wird, eigentlich die Unterweisung des Hüters der Schwelle selber ist, entstanden ist unmittelbar aus demjenigen, was man erhalten kann im Gespräche mit dem Hüter der Schwelle. Du steigst ins Erden-Wesenhafte Mit deines Willens Kraftentfaltung; Betritt als Denker du das Erdensein, Es wird Gedankenmacht dir dich Als deine eigne Tierheit zeigen; Die Furcht vor deinem Selbst Muß dir in Seelen-Mut sich wandeln. Du lebest mit dem Wasserwesen Nur durch des Fühlens Traumesweben; Durchdring erwachend Wassersein, Es wird die Seele sich in dir Als dumpfes Pflanzendasein geben; Und Lahmheit deines Selbst Muß dich zum Wachen führen. Du sinnest in dem Lüftewehen Nur in Gedächtnis-Bilderformen; Ergreife wollend Lüftewesen, Es wird die eigne Seele dich Als kalterstarrter Stein bedrohn; Doch deiner Selbstheit Kälte-Tod, Er muß dem Geistesfeuer weichen. Du hältst von Lichtes-Scheines-Macht Gedanken nur im Innern fest; Wenn Lichtesschein in dir sich selber denkt, So wird unwahres Geisteswesen In dir als Selbstheitwahn erstehn; Besinnung auf die Erdennöte Wird dich im Menschensein erhalten. Du hältst vom Weltgestalten Gefühle nur im Innern fest; Wenn Weltenform in dir sich selber fühlt, So wird ohnmächtig Geist-Erleben In dir das Selbstheitsein ersticken; Doch Liebe zu den Erdenwerten Wird dir die Menschenseele retten. Du hältst vom Weltenleben Das Wollen nur im Innern fest; Wenn Weltenleben dich voll erfaßt, So wird vernichtend Geistes-Lust In dir das Selbst-Erleben töten; Doch Erdenwollen geist-ergeben, Es läßt den Gott im Menschen walten. Das ist das Wesen aller Mysterienschulen gewesen, daß in ihnen die Menschen gesprochen haben als Beauftragte der geistigen Gewalten der Welt. Das muß aber auch das Wesen der Mysterienschulen bleiben. .... Nehmen Sie diese Schule als konstituiert unmittelbar aus dem Wollen der geistigen Welt selbst heraus, das nur versucht wird in der richtigen Weise zu interpretieren für unser Zeitalter, in das wir eingetreten sind, nachdem die Finsternis vorüber war und ein Licht wieder gekommen ist, ein Licht, das allerdings zunächst sich nur mangelhaft auf Erden äußert, weil die Menschen noch die alte Finsternis bewahrt haben. Aber es ist da. Und nur derjenige, der versteht, daß das Licht da ist, wird das Wesen und Wollen dieser unserer Geistesschule in wahrem Sinne erfassen. „, GA270/I, 6. Stunde Und abschließen wollen wir wieder mit der 1. Tafel „Ο Mensch, erkenne dich selbst! So tönt das Weltenwort. Du hörst es seelenkräftig, Du fühlst es geistgewaltig. Wer spricht so weltenmächtig? Wer spricht so herzinniglich? Wirkt es durch des Raumes Weitenstrahlung In deines Sinnes Seinserleben? Tönt es durch der Zeiten Wellenweben In deines Lebens Werdestrom? Bist du es selbst, der sich Im Raumesfühlen, im Zeiterleben Das Wort erschafft, dich fremd Erfühlend in Raumes Seelenleere, Weil du des Denkens Kraft Verlierst im Zeitvernichtungsstrome.“, GA270/II, 8. Stunde 4. Abschluss "Strahlender als die Sonne Reiner als der Schnee Feiner als der Äther Ist das Selbst Der Geist in meinem Herzen Dies Selbst bin Ich. Ich bin dies Selbst", GA267, S. 84 Literaturangaben: GA4 ,Rudolf Steiner,Philosophie der Freiheit,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1894 GA9 ,Rudolf Steiner,Theosophie,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1904 Chymische Hochzeit des Christian Rosenkreuz GA10 ,Rudolf Steiner,Wie erlangt man Erkenntnisse höherer Welten,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1904 GA12,Rudolf Steiner,Die Stufen höherer Erkenntnis,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1908 GA13,Rudolf Steiner,Die Geheimwissenschaft im Umriß,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1910 GA16, GA17 ,Rudolf Steiner,Ein Weg zur Selbsterkenntnis des Menschen / Schwelle der geistigen Welt,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1913 GA21,Rudolf Steiner,Von Seelenrätseln,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1917 GA26,Rudolf Steiner,Anthroposophische Leitsätze,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1925 GA27,Rudolf Steiner,Grundlegendes für eine Erweiterung der Heilkunst,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1925 GA28,Rudolf Steiner,Mein Lebensgang,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1925 GA35,Rudolf Steiner,Philosophie und Anthroposophie. Gesammelte Aufsätze 1904-1923,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1925 GA55,Rudolf Steiner,Die Erkenntnis des Übersinnlichen in unserer Zeit,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1907 GA94,Rudolf Steiner,Kosmogonie,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1906 GA97,Rudolf Steiner,Das chrstliche Mysterium,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1907 GA99 ,Rudolf Steiner,Die Theosophie der Rosenkreuzer,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1907 GA101,Rudolf Steiner,Mythen und Sagen, Okkulte Zeichen und Symbole,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1907 GA104 ,Rudolf Steiner,Die Apokalypse des Johannes,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1908 GA115,Rudolf Steiner,Anthroposophie – Psychologie – Philosophie ,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1911 GA119,Rudolf Steiner,Makrokosmos und Mikrokosmos,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1910 GA130,Rudolf Steiner,Das esoterische Christentum und die geistige Führung der Menschheit,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1962 GA136,Rudolf Steiner,Die geistigen Wesenheiten in den Himmelskörpern und Naturreichen,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1912 GA145,Rudolf Steiner,Welche Bedeutung hat die okkulte Entwicklung auf die Hüllen des Menschen undSein Selbst?,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1913 GA130,Rudolf Steiner,Das esoterische Christentum und die geistige Führung der Menschheit,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1962 GA202,Rudolf Steiner,Die Brücke zwischen der Weltgeistigkeit und dem Physischen des Menschen,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1920 GA215,Rudolf Steiner,Die Philosophie, Kosmologie und Religion in der Anthroposophie,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1922 GA260,Rudolf Steiner,Die Weihnachtstagung zur Begründung der Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft 1923/24,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1924 GA260a,Rudolf Steiner,Schriften und Vorträge zur Geschichte der anthropsophischen Bewegung und der Anthroposopischen Gesellschaft,Verlag am Goetheanum,1925 GA264,Rudolf Steiner,Zur Geschichte und aus den Inhalten der ersten Abteilung der Esoterischen Schule 1904-1914,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1914 GA266/1,Rudolf Steiner,geisteswissenschaft als Erkenntnis der Grundimpulse sozialer Gestaltung,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1909 GA267,Rudolf Steiner,Seelenübungen mit Wort- und Sinnbild-Meditation,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1924 GA270/I,Rudolf Steiner,Esoterische Unterweisung für die erste Klasse der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft am Goetheanum, Erster Band,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1924 . GA270/II,Rudolf Steiner,Esoterische Unterweisung für die erste Klasse der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft am Goetheanum, Zweiter Band,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1924 . GA270/III,Rudolf Steiner,Esoterische Unterweisung für die erste Klasse der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft am Goetheanum, Dritter Band,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1924 GA276,Rudolf Steiner,Das künstlerische in seiner Weltmission,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1923 GA319,Rudolf Steiner,Die Kunst des Heilens von Gesichtspunkte der Geisteswissenschaft,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1924 GA342,Rudolf Steiner,Vorträge und Kurse über christlich-religiöses Wirken I,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1921 GA350 ,Rudolf Steiner,Rhythmen im Kosmos und im Menschenwesen. Wie kommt man zum Schauen der Welt?,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1923
6.Stunde Esoterische Unterweisungen freie Hochschule für Geisteswissenschaft (Rudolf Steiner 1924) frei gehalten Sie können dieses Video auch gerne auf der Homepage : http://www.imgaja.org/HS/HS-Frei-K1-S06.html ansehen. Mobil: http://www.imgaja.org/m/HS/HS-Frei-K1-S06.html Dort ist es mit den Mantren in Textform zu sehen. Bitchute: https://www.bitchute.com/channel/wwwimgajaorg/ Odysee: https://odysee.com/@Imgaja:0 Telegram: https://t.me/imgaja_org „In den reinen Strahlen des Lichtes Erglänzt die Gottheit der Welt In der reinen Liebe zu allen Wesen Erstrahlt die Göttlichkeit meiner Seele. Ich ruhe in der Gottheit der Welt Ich werde mich selbst finden In der Gottheit der Welt.“, GA264, S.123 "Strahlender als die Sonne Reiner als der Schnee Feiner als der Äther Ist das Selbst Der Geist in meinem Herzen Dies Selbst bin Ich. Ich bin dies Selbst", GA267, S. 84 Näheres in der Gesamtausgabe Rudolf Steiner hier sei auf die ´ - Philosophie der Freiheit GA4 - Theosophie GA9 - Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten? GA10 - Die Geheimwissenschaft im Umriss GA13 - Esoterische Unterweisungen GA270 hingewiesen, auch auf die Allgemeine Anthroposophische Gesellschaft und auf meine Homepage imgaja.org, in meinen Büchern: - "Mensch" können Sie eine Zusammenfassung der Anthroposophie finden, sowie Hinweise zum Rosenkreuzer Einweihungsweg und den Nebenübnungen. - "Herzdenken" können Sie zusammengefaßt die Mantren der ersten Klassenstunde finden., 1. Rosenkreuzer Einweihung: "„Die sieben Stufen sind folgende: 1. Studium 2. Imaginative Erkenntnis 3. Inspirierte Erkenntnis oder Lesen der okkulten Schrift 4. Bereitung des Steins der Weisen 5. Entsprechung zwischen Makrokosmos und Mikrokosmos 6. Hineinleben in den Makrokosmos 7. Gottseligkeit“, Rudolf Steiner, GA99, Theospophie der Rosenkreuzer, 6.6.1907 2. Die Nebenübungen: 1. Gedankenkontrolle (Übung für das 1. Monat) 2. Initiative des Handelns (Übung für das 2. Monat) 3. Gelassenheit / Gleichmut (Übung für das 3. Monat) 4. Positivismus / Verständnis für jegliches Wesen (Übung für das 4. Monat) 5. Glaube / Unbefangenheit (Übung für das 5. Monat) 6. Inneres Gleichgewicht / innere Harmonie (Übung für das 6. Monat) Rudolf Steiner GA95, S.117ff Gesprochen von Gerhard Anger. Die hier gewählte Form eine Lesung, eine digitale Aufzeichnung, hochgeladene bearbeitete Version im Internet und etwaige spätere Wiedergabe hat eine dem gegebenen Umständen, der vorlesenden Person und der zuhörenden/zusehenden Person entsprechende Wirklichkeit. Ich wünsche Ihnen meditative, konzentrierte voll bewusste, fromme, andächtige Stimmung und viel Erkenntniskraft herzlichen Dank Gerhard Anger Kontakt: http://www.imgaja.org/m/index.html Sehr geehrte Damen und Herren ich freue mich sehr Sie herzlich begrüßen zu dürfen! Es handelt sich hier um eine Stunde der ersten Klasse der freien Hochschule für Geisteswissenschaft, wie sie von Rudolf Steiner 1924 gegeben worden ist. Es handelt sich hier um Esoterische Unterweisungen, die von der geistigen Welt, aus der Sphäre des Erzengel Michael gegeben worden sind. Wir können sie auch ganz berechtigt als einen Gottesdienst, einen christlichen, einen christlich-michaelischen Gottesdienst betrachten. Daher würde ich sie bitten, wenn Sie dies als etwas Berechtigtes ansehen die Klassenstunde in Ruhe ohne Störung von Außen, konzentriert, bewusst und andächtig sich anzuhören und anzusehen. Mit herzlichen Dank Anmerkung: Die Mantren der Esoterischen Unterweisungen der ersten Klasse der freien Hochschule wurden Anfangs von Rudolf Steiner ausschließlich für die Mitglieder dieser Hochschule (Klasse) gegeben. Darüber hinaus wurden die Stunden Stenographisch aufgezeichnet. Über die Zeit kamen die Mantren in die Hände Unbefugter. Aus rechtlichen Gründen mussten die Texte dann 1992 auch veröffentlicht werden. Heute sind die so veröffentlichten Klassenstunden auch im Internet zu finden. Daher sehe ich es als berechtigt und notwendig an sie in dieser hier gewählten Form darzustellen.
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