Der heutige Kulturzeitraum und zukünftige Entwicklungen In der fünften nachatlantischen Kulturepoche, dem heutigen Kulturzeitraum1 (ca. von 1.413 bis 3,573 n. Chr.) traten vor allem Völker hervor, die lange sich ein dämmerhaftes altes Hellsehen aus der Atlantis bewahrt hatten und die die Kulturentwicklung der südeuropäischen und vorderasiatischen Völker nicht unmittelbar mitgemacht hatten. Dieses Leben mit den geistigen Welten, das sich in dem Zwischenzustand zwischen Wachen und Schlafen kundtat, drückte sich in alten Mythen, Götter- und Heldensagen aus (Die Edda, das Nibelungenlied, die Götterdämmerung). Andere Menschen dieser Völker entwickelten der Hellsichtigkeit ähnliche Gefühle und Empfindungen gegenüber der sinnlich-physischen Welt. Auch die atlantischen Orakel hatten dort ihre Nachfolger. In diesen Mysterien wurde von einer Zukunftsgestalt des Christus berichtet, aber ein Sieg des Lichtgottes wurde nicht als sicher dargestellt. Diese Menschen leben bis heute in einem Seelenzwispalt einer dumpfen Empfindung für die geistige Welt und einer fortschreitenden Kräftigung der Verstandeskräfte „... deren Instrument das physische Gehirn ist ...“ (B007, S.296). Es leben so in einer solchen Menschenbrust zwei Seelen, die eine, die dem sinnlich-physischen Dasein zugewandt ist, die andere in Empfänglichkeit für geistige Offenbarungen. So lebte und entwickelte sich dieser Teil der Menschheit auch nach dem Ereignis von Golgatha, das es als Christuslehre mit seinem Empfinden und Gemüt tief in die Herzen versenken konnte, in einem Gegensatz von Gottesempfindung und äußerer Wissenschaft. In unseren heutigen Zeitraum der Bewusstseinsseele kann das nun geborene Ich-Bewusstsein ausgebildet werden. Das Äußere erkennen lernen und das Göttliche in sich wecken. Im Bewusstseinsseelen-Zeitalter können keine allgemeingültige Moralvorstellung oder Regel mehr gelten, sondern müssen Zug um Zug durch eigenes selbstbewusste intuitive Moralfähigkeiten ersetzt werden. Die Menschen können ein immer freier werdendes Verhalten ohne vorgegebene Regeln erlernen. Der Mensch individualisiert sich aus den überlieferten Sittengesetze und Verhaltensregeln genauso heraus wie aus den Rassezusammenhängen (B091, S.153 und B011, S.130). Es ist eine Zeit, wo dem Menschen abverlangt wird, sich in Mühsal seine eigene Vorstellungen und Gedanken zu erarbeiten, in Überwindung alt hergebrachter Geglaubtheiten. Die oben erwähnten Völker sind es überwiegend die aus diesen Grundgegebenheiten heraus, die heutige auf die Sinneswelt gerichteten Naturwissenschaften und die daraus hervorgehende Technik entwickelten. Aus diesen Völkern heraus, konnte nun am Ende das 19. und anfangs des 20. Jahrhunderts eine aus dem bewussten Verstehen der Weltzusammenhänge entwickelte Wissenschaft vom Geist (die Anthroposophie) geschaffen werden. Die in sich trägt für jeden einzelnen Menschen die Möglichkeit den Zwiespalt zwischen sinnlichen Sein und geistigen Erleben wieder zu heilen. Wie durch den Christus bei dem Ereignis von Golgatha, die Erkenntnis von der geistigen Welt in das Menschenwesen einzog. Wie das Christuswesen durch den Tod ging, die ahrimanischen Wirkungen nach dem Tode überwand. So konnte jetzt durch die Geisteswissenschaft2 dem menschlichen Ich die Möglichkeit eröffnet werden, aus eigenen Kräften sich ein Bewusstsein, eine Vorstellung und eine Erkenntnis von der sinnlichen und der geistigen Welt in einer solchen Weise zu bilden, das es durch die Verhüllungen von Luzifer und Ahriman hindurchdringen und ein selbstbewusster Bürger beider Welten werden kann. Einher mit dem Auftreten der Geisteswissenschaft, der Veröffentlichung von Geheimwissen ging das Ende der Verdunklung der geistigen Welt, so kann der langsame Abstieg der Menschheit aus den geistigen Reichen in die physische Welt und der jetzige Wendepunkt auch in den östlichen Zeitalter-Bezeichnungen dargestellt werden: (B078) : 1. Krita Yuga (goldenes Zeitalter) : Während des atlantischen Zeitalters, die Menschen hatten noch ein natürliches, atavistisches Hellsehen. 2. Treta Yuga (silbernes Zeitalter): In der uraltindischen, und zum Teil auch urpersichen Periode. Die Menschen mussten sich das Hellsehen bereits erüben (Yoga). 3. Dvapara Yuga (ehernes / erzenes Zeitalter) : Chaldäisch-babylonisch-assyrisch-ägyptisches Zeitalter. Ein gewisser Grad des alten dämmerhaften Hellsehens war noch vorhanden. 4. Kali Yuga (dunkles Zeitalter) : 3101 v. Ch. – 1899 n. Ch.: Die Menschen waren fast völlig von dem Erleben der geistigen Welt abgeschnitten. 5. Unser Zeitalter : 1899 n.Ch. – 4399 n. Ch.: Seit dem Jahr 1899, beginnt wieder eine Verbindung zum Geistigen. Hier und heute ist es ganz wichtig, dass die Weltanschauung des Materialismus nicht gewinnt. Mit der Verkörperung des Christus begann eine Zeit, in der Begeisterung aus der Verbreitung des Christus-Impulses hervorging. Es ist der Christus selber der von Herz zu Herz, von Seele zu Seele zieht, der durch die Welt ziehen und wirken kann, gleichgültig, ob ihn die Seelen verstehen oder nicht. Die Zeit ist vorüber in welcher, der Christus so gewirkt hat, die Zeit ist gekommen, wo die Menschen den Christus werden verstehen müssen, erkennen müssen. Diese Zeitenveränderung war in der geistigen Welt begleitet von dem Kampf des Erzengel Michael gegen die Mächte des Bösen. Das hat ungefähr gedauert von 1830 bis 1879. Dann hatte Michael und die ihm getreuen Engel alle Dämonen auf die Erde geworfen3. Es wird nun auch die Christus Vorstellung in der Zukunft eine viel bedeutendere Rolle spielen. Zum Verstehen der Christuswesenheit und des Christus-Impulses: tiefsten Begriffe, Vorstellungen und Idee. Man muss kennenlernen, was einen eine Wissenschaft vom Geist, sagen kann über die geistige Welt, über das hohe Sonnenwesen, über den Logos selbst und über den Christus. (B054, 1. Vortrag). In unserem Zeitalter, ab dem 20. Jahrhundert Tritt das Bedeutsame ein, dass der Christus der Herr des Karma wird4, das es ihm obliegen wird, in der Zukunft zu bestimmen, welches unser karmisches Konto ist, wie unser Soll und Haben im Leben sich zueinander verhalten. Dieses Amt geht im Verlaufe unserer Zeit über an den Christus Jesus, und der Mensch wird immer mehr und mehr dem Christus Jesus als seinem Richter, als seinem karmischen Richter begegnen. Das ist das Übersinnliche Ereignis, das in Begleitung der Wiederkunft des Christus sich ereignet. Genau wie sich das Ereignis von Palestina abgespielt hat, so spielt sich die Übertragung des karmischen Richteramtes an den Christus Jesus in unserem Zeitalter in der nächst-höheren Welt ab. Und diese Tatsache ist es, die hereinwirken wird, in die physische Welt, dass der Mensch ein Gefühl entwickeln wird der Art: Mit dem was er tut, schafft er etwas, gegenüber dem er dem Christus Rechenschaft schuldig sein wird. „... dieses Gefühl ... in ganz natürlichen Art im Verlauf der Menschheitsentwicklung nun auftritt, wird sich umgestalten, sodass es die Seele mit einem Licht durchtränkt, das vom Menschen selber ausgeht nach und nach, und das beleuchten wird die Christus-Gestalt innerhalb der ätherischen Welt“, (B022, 7.10.1911). Denn das Ereignis was eintritt in der übersinnlichen Welt, ist das der Christus wieder erscheint, aber nicht mehr im Physischen, sondern in der nächst höheren Welt im Ätherischen. Eine Wiederkunft des Christus in der ätherischen Welt (B022, S. 78-80). Es werden nun nach und nach Menschen auftreten die wieder mehr Wahrnehmungsfähigkeiten haben für das was ihnen von luziferischen und ahrimanischen Einwirkungen verhüllt war: Der Mensch wird bei einer Handlung, ein Traumbild (oder schattenhafte Bilder) einer anderen Handlung sehen, welche die karmische Auswirkung der ersten sein wird. Diese werden sich dann in 3 – 4 Tagen auf dem physischen Plan erfüllen. Einzelnen Menschen wird das Schauen des Ätherleibs des Menschen möglich sein oder das Schauen des im Ätherischen erscheinenden Christus und man wird eine Erinnerung an frühere Menschenleben haben. Das Erscheinen des Christus in Ätherischen wird aber auch zu Folge haben, dass der Christus wirklich den Menschen, Menschengruppen erscheinen kann. Er wird nicht nur einmal hier sein können, sondern vielmals gleichzeitig an verschiedensten Orten. Seine Anwesenheit und seine Worte werden den Menschen Trost und Rat sein bei ihren schwierigsten Lebensprüfungen (B078). Der fünfte nachatlantische Zeitraum ist davon geprägt, dass die Weisheiten alter Mysterien und ihre Impulse zu Ende gehen. Und die Menschen, wenn sie sich nicht wieder aus eigenem Streben und Kräften zum Geistigen empor entwickeln ohne neue Impulse sein werden, man wird sehen wie dadurch Wirtschaftssystem und Gesellschaften einem Stillstand zugehen (B085). Menschen die sich nicht zur Selbstständigkeit des Ich-Bewusstseins erheben, werden in Programmen und Theorien die Lösungen der Weltprobleme suchen und damit noch viel größere Probleme und Katastrophen auslösen (B084, S.202). Wenn sich die Geisteswissenschaft (sie Anthroposophie) nicht durchsetzt in der Naturwissenschaft und Kunst, so geht die Menschheit einen raschen, furchtbaren Zerfall entgegen. Wenn also die Menschen nicht umdenken ihre Vorstellungen von der rein physischen-sinnlichen Anschauung hinlenken zu der Erweiterung ihrer Anschauung der Welt, hin zur geistigen Welt, dann wird eine moralische Sintflut in Europa sein (B075, S. 196). Denn die Kräfte die den Menschen und die Menschheitsentwicklung unbewusst geleitet haben, erschöpfen sich und sind erschöpft mit Mitte des 20. Jahrhunderts. Aus den Tiefen der Seele müssen die Menschen die neuen Kräfte hervorholen. Und das ist eigentlich der Charakter unsrer Zeit, dass die Menschen heute vor der ganzen Welt dastehen und das sie nicht aus und ein wissen. „Denn tatsächlich die äußeren Dinge, die heute auftreten, das überhandnehmende Elend in der Welt, das in der nächsten Zeit viel, viel stärker werden wird, weil die Menschen durchaus nicht mit ihren Gedanken, irgendetwas geistiges aufnehmen wollen – denn zuerst muss man die Sache wissen - dieses Elend rührt eben davon her, dass man sich eben nicht einlassen will darauf, irgendetwas über die Wirklichkeit zu wissen und man kann über die Wirklichkeit nichts wissen wenn man nicht eingeht auf das Geistige.“ (B063, S. 256). Die Aufgabe des Bewusstseinsseelen-Zeitalters ist es eben, für den Menschen aus eigenen Ich-Kräften heraus sich wieder ein Verständnis und eine Anschauung der geistigen Welt zu erlangen5. Nicht mehr nur Wahrnehmungsfähigkeiten der physisch-sinnlichen Welt auszubilden, sondern auch Wahrnehmungsorgane für die geistige Welt. Wie in den ersten nachatlantischen Zeiträumen der Luftseelenprozess (Yoga-Atem) der Weg war, für die Menschen in einer Verbindung mit der geistigen Welt zu treten, so ist es heute der Lichtseelenprozess. Wir haben durch unsere Hauptesorganisation eine unvollständige Anschauung der Natur, das was wir die Außenwelt nennen, und wir haben durch unsere Innenorganisation, durch die Organisation des übrigen Menschen, ein unvollständiges Wissen von uns selbst. Es muss nun in bewusster Weise wieder errungen werden, was zuvor bildhaft-schauend-unbewusst als Erkenntnis des Inneren und Äußeren vorhanden war. Das heißt, wir müssen wiederum zum Erfassen von etwas kommen, was im Inneren des Menschen ist, was zur gleichen Zeit der Außenwelt und dem Inneren angehört, was sich wiederum übergreift. Das muss das Bestreben des 5. Kulturzeitalters sein, wiederum etwas im Menscheninneren zu finden, wo sich in dem, was wir in uns finden, zu gleicher Zeit ein äußerer Prozess abspielt. Man nehme eine Flamme, sehe intensiv in diese. Da geschieht etwas, was sich vergleichen lässt, nur viel feiner ist es, mit dem Einatmen. Dann die Augen schließen, (man kann ähnliches mit jedem Sinn machen) dann hat man ein Nachbild der Flamme, dieses verändert sich noch, abklingt. An diesem Prozess des Aufnehmens des Lichteindruckes und des nachherigen Abklingens ist im Wesentlichen außer dem, was rein physiologisch ist, der menschliche Ätherleib sehr beteiligt. Dies ist etwas sehr Bedeutsames, es ist in ähnlicher Weise wie zuvor der Luftseelenprozess, der Sinnesprozess eine Durchseelung, ein Lichtseelenprozess. Wir müssen die Feinheiten unseres Verkehrs mit der Welt ausbilden, sodass wir in unserem Aufnehmen der Welt, nicht bloß sinnliche Wahrnehmungen, sondern Geistiges haben. Wir müssen und gewiss werden, dass wir mit jedem Lichtstrahl, mit jedem Ton, mit jeder Wärmeempfindung und deren Abklingen in seelischen Wechselverkehr mit der Welt treten und dieser Wechselverkehr muss für uns etwas Bedeutsames werden. (B004, S. 64). So wird erkennbar werden, wie die Entwicklung der Menschheit immer mehr in die Verantwortung der Menschen übergeht. Wie wichtig jeder einzelne Mensch und sein Streben nach dem Geistigen ist. Wie jeder Impuls eines jeden Menschen, wesentliches zum Vorwärtskommen der Menschheit beträgt. Und wie das Gedeihen der Menschheit von der Herausbildung von Menschengruppen abhängig ist, die ein Verständnis für das heute Notwendige erreichen. Mit den Veröffentlichungen der Einweihung und der Begründung der Wissenschaft von den geistigen Welten (der Anthroposophie) ist auch die Verantwortung jedes Menschen gestiegen, dieses Wissen, diese Erkenntnisse und Fähigkeiten im Sinne der Menschheitsentwicklung einzusetzen. Werden sie für den Egoismus für Gruppenziele, gegen das Wohl der Mitmenschen eingesetzt, so würde dadurch großer Schaden entstehen. Die Geisteswissenschaft kann auch zur erneuerten Erkenntnis des Christus werden. Eine Weisheit zu erwerben die hinführt zu dieser Christus-Erkenntnis. Nicht nur von unserer Erlösung durch den Christus zu wissen, sondern nach und nach den Logos und Sonnengeist verstehen zu lernen. Dadurch können wir diejenigen Wesenheiten, von denen gesagt wird sie hätten die göttliche Weisheit getötet, selbst erlösen. „Wenn der Mensch den Christus erkennt, wenn er sich wirklich einlässt auf die Weisheit, um zu durchschauen, was der Christus ist, dann erlöst er sich und die luziferischen Wesenheiten durch die Christus-Erkenntnis.“, (B037, 22.3.1909). Die luziferischen Geister haben dem Menschen die Freiheit gebracht, in dem wir diese Freiheit zu unserem Streben nach der Geisterkenntnis und aus dieser heraus für die Erkenntnis des Christus verwenden, wandeln wir die luziferischen Sünden an der Erde in eine Wohltat. „Die Freiheit ist errungen, aber sie wird als eine Wohltat mit hineingenommen werden in die geistige Sphäre“, (B037, 22.3.1909). So werden die luziferischen Geister erlöst, wird die von ihnen getötete und entwendete Weisheit im Wissen von dem Geist auferweckt und zum Heiligen Geist. „Dieser Heilige Geist ist kein anderer als der wiedererstandene und jetzt in reinerer, höherer Glorie erstandene luziferische Geist, der Geist der selbstständigen, der weisheitsvollen Erkenntnis.“, (B037, 22.3.1909). Der Christus sandte uns den Heiligen Geist, durch den wir begreifen können, was der Christus getan hat. Deshalb gehört es zum Christentum, das der inspirierende Geist, der Heilige Geist zu den Menschen gesandt wird. So gehört Pfingsten im geistigen Sinne zu Ostern dazu. So führt die wahre Erkenntnis des Christus über die Geisteswissenschaft und daraus kann eine Erlösung der luziferischen Geister geschehen. So wird dann der Lichtträger der wiedererstandene Luzifer wieder der Träger des Lichtes werden, des Christus. Der Mensch (Mikrokosmos) ist von der geistigen Welt (Makrokosmos) getrennt worden, dadurch entsteht eine Lücke, die ausgefüllt werden muss. Das Ich kann diese Lücke ausfüllen und die Verbindung wieder herstellen. Oder es senken sich die Gegenmächte herein, Luzifer und Ahriman versuchen sich im Menschen zu verbinden, wo dieses eintritt können Asurische Kräfte auftreten. Es ist heute die Aufgabe für den Menschen, sein Ich soweit heranzubilden, dass es wieder Anschluss an den göttlichen Makrokosmos findet. Am Anfang des 3. Jahrtausends wird es dann, nach einigen Vorbereitungen durch ahrimanische Geister die in die Menschheit einwirken, zu einer Verkörperung des Ahriman kommen. Dies wird vorbereitet durch das Einwirken in die menschliche Kultur und in den Menschen selbst, sodass er einen herabgedämpften, verirrten Bewusstseinszustand hat. Unsere höchste Aufgabe wird es sein, die Verkörperung des Ahriman zu erkennen, sie zu verfolgen, dies will aber Ahriman verhindern. Er will unerkannt bleiben und seine Wirkung entfalten. Aber auch die Inkarnation Ahrimans wird der Menschheit, genauso wie diejenige des Luzifers günstige Wirkungen bringen. Wirkungen die von der Menschheit nach und nach aufgenommen und zum Guten verwandeln werden können (B064, 4.11.1919). In der heutigen Zeit, am Anfang des 21. Jahrhunderts sind also für die Menschheitsentwickelung entscheidende Ereignisse und Wendepunkte. Das zu Ende gehen des dunklen Zeitalters und damit das vermehrt Auftreten von Menschen, die geistige Wahrnehmungen und Erfahrungen haben, bis hin zur Offenbarung einer neuen Wissenschaft vom Geist (Anthroposophie). Im Widersachergegensatz dazu, rein ahrimanische Gedanken über den Weltenaufbau und dem Menschsein. Die epidemische, weltweite Verbreitung einer ahrimanischen Technologie. Immer mehr Menschen (auch Entscheidungsträger), die nur noch in der Lage sind, automatenhaft Vorgedachtes und Geglaubtes ohne eigene Urteilsfähigkeit zu verfolgen. Dies alles in der Vorbereitung oder Durchführung einer Inkarnation Ahrimans. Und die Notwendigkeit, das der Mensch heute seine Ichkräfte entwickelt und erkennt. Die geistigen Wahrheiten des Menschseins und der Welt erkennt und den Wiederaufstieg in einer Verbundenheit mit den nun im Ätherischen auftretenden Christus findet. Unsere heutige materialistische (ahrimanische) Kultur, versucht uns zu verleiten, in dieser Verkörperung nur materialistische Gedanken, Vorstellungen, Wünsche, Ideen und Empfindungen zu entwickeln. Tritt eine Seele, die ausschließlich solche Inhalte sich angeeignet hat, über die Schwelle des Todes so bringt sie zweierlei Dinge mit in die geistige Welt. Zum einen hat sie keine Erkenntnisse von den Wahrheiten der geistigen Welt und kann sich darin nicht zurechtfinden. Andererseits hat sie sich nicht mit den Wesen der geistigen Welt in Verbindung bringen können. Gerade unser Leben hier in der Verkörperung hier auf Erden gibt uns dies Möglichkeit zu einer Verbindung mit höheren Wesen, mit den Engeln der Hierarchien, mit dem Erzengeln, mit dem Christus zu kommen. Nutzen wir diese Gelegenheit nicht, dann sind wir nach dem Tode abgetrennt von dem Erleben der geistigen Welt. Es entsteht so die Gefahr dass diese Seelen „... durch ihre eigene Seelenschwere, indem sie ganz materialistische Seelen sind, festgehalten werden auf Erden und nicht mitgenommen werden zur nächsten Verkörperung.“ (B009, 20.2.1913). Nur durch den Ratschluss höherer Hierarchien kann der Abfall dieser Seelen von der ganzen Menschheitsentwicklung verhindert werden. Aber selbst die Kräfte der ersten Hierarchie reichen dazu nicht aus. Nur wenn vielen Menschen vorzeitig sterben, wenn zum Beispiel bei einer großen Naturkatastrophe Menschen vorzeitig über die Schwelle des Todes gehen. Dann können die Kräfte dieser Menschen von der ersten Hierarchie zur Hilfe genommen werden um anderen materialistischen Seelen nach dem Tode zu helfen. „Indem solche Seelen in die geistige Welt hinauf gehen, bringen sie noch ganz besondere Kräfte mit hinauf, die eigentlich noch hier auf Erden wirksam sein könnten, die aber vorzeitig abgelenkt worden sind. Das sind besonders verwendbare Kräfte, welche diese Frühverstorbenen hinaufbringen. Und diese Kräfte benutzen nun die Wesenheiten der höheren Hierarchien, um diejenigen Seelen zu retten, die sie durch eigene Kraft nicht retten könnten.“ (B009, Vortrag 20.2.1913). Was der Mensch heute aus moralische Qualität heraus tut, ist ein Wirken an der Weltenzukunft. Unser Handeln entscheidet über die Art dessen wie die nächste Verkörperung der Erde, der Jupiter gestaltet sein wird. Die Menschen befinden sich heute auf der Stufe der Ichentwicklung, was wir in die Zukunftsentwicklung hinarbeiten, wird für diejenigen Wesen die am Jupiter ihre Ichstufe durchmachen werden entscheidend sein. „... dass aus den, was heute die Menschen aushauchen, sich entwickeln werden die zukünftigen Jupiterwesen ... aber Jupiterwesen können nur werden diejenigen Aushauche, die dem Dasein verdanken ... die also sittliche Handlungen sind.“ (B173, 3.1.1925). „Aber unsittliche Verhalten prägt dem Hauche eine dämonische Gestalt ein ...“ (B173,3.1.1925). Diese durch den menschlichen Aushauch entstehenden Wesenheiten, haben weil aus dem Unsittlichen entstanden, keine Veranlagung zu einer Ichentwicklung und dämonisch sind sie, aus Sittlichem entstanden haben sie eine Veranlagung zur Ichentwicklung, auf dem neuen Jupiter. Es ist also dieses Ringen der geistigen Welt der guten, die Menschheitsentwicklung befördernden Wesen unter der Leitung der Christuswesenheit, die den Menschen zu einem Wiederaufstieg in die geistige Welt geleiten wollen und der Widersacherwesen Luzifer und Ahriman, welche die Menschen von der geistigen Welt wegbringen wollen. Die unbedingte Dramatik der heutigen Situation schilderte bereits Rudolf Steiner vor gut 100 Jahren: „Wenn dieses sich nicht erfüllen sollte, dann würden auf der Erde seelenlose Leiber herumgehen, die nur mit einem automatischen Verstande arbeiten können. Während der Kriegskatastrophe haben sich schon seelenlose Menschen gezeigt, und es werden immer mehr kommen, wenn nicht der Geist aufgenommen wird, der jetzt herunterdrängt. Diese seelenlosen Menschen sind eine willkommene Beute für dämonische Wesen, die diesen automatisch wirkenden Verstand für ihre Ziele anwenden werden. - Wenn nicht eine kleine Anzahl Menschen sich durchdringen lässt von der Bedeutung des Furchtbaren, das jetzt gesagt worden ist, wenn nicht der nötige Ernst aufgebracht werden kann, dann ist die weitere Entwicklung der Menschheit unmöglich.“, (B143 ,9.2.1920). In einer sechsten nachatlantischen Kulturepoche, dem slawischen Kulturzeitraum (ca. von 3.573 bis 5.733 n. Chr.), der heute in den Untergründen sich vorbereitet, wird es soweit kommen können, das eine Harmonie zwischen den Beobachtungen und Erlebnissen der Sinneswelt und dem Begreifen der Offenbarungen des Geistes eintreten kann (vorhergehendes siehe B007, Kapitel „Die Weltentwickelung und der Mensch, S. 218ff). Aus allen Rassen heraus werden diejenigen, die durch die Geisteswissenschaft gegangen sind, für den 6. nachatlantischen Kulturzeitraum kommen und über die Erde hin eine neue Kultur begründen, welche nicht mehr auf einem Rassebegriff begründet ist (B001, S.169). In dieser Zeit wird auch auftreten der nächste Boddisattva der zum Buddha werden wird. In ca. 3000 Jahren wird der „Maitreya Budda“ (von der guten Gesinnung) auftreten. Eine Sprache wird ihm zu eigen sein, dass wie magisch, das Moralische in die Menschenseelen seiner Zuhörer hineinwirken wird können.
1. Teil: Alter Saturn, Sonne, Mond: https://youtu.be/_Okuy1XISnU 2. Teil: Atlantis,Indien, Urpersien,Ägypten, Griechen: https://youtu.be/GKe1P1ifBH0 3.Teil: Jesus Christus Das Ereignis von Golgatha : https://youtu.be/4iWbZDnIb-o 4. Teil: Der gegenwärtige Kulturzeitraum: https://youtu.be/gJGBS0BhrUQ 5.1. Teil: Die zukünftige Entwickelung: https://youtu.be/GqQTXA3shMc 5.2. Teil: Die zukünftige Entwickelung: https://youtu.be/EbbY8Njx5C4 Die Aufgabe des heutigen Bewusstseinsseelen-Zeitalters: - ein Verständnis und eine Anschauung der geistigen Welt zu erlangen - auszubilden, Wahrnehmungsorgane für die geistige Welt. - die Menschen in einer Verbindung mit der geistigen Welt zu treten: Lichtseelenprozess. Wir müssen die Feinheiten unseres Verkehrs mit der Welt ausbilden, sodass wir in unserem Aufnehmen der Welt, nicht bloß sinnliche Wahrnehmungen, sondern Geistiges haben. Wir müssen und gewiss werden, dass wir mit jedem Lichtstrahl, mit jedem Ton, mit jeder Wärmeempfindung und deren Abklingen in seelischen Wechselverkehr mit der Welt treten und dieser Wechselverkehr muss für uns etwas Bedeutsames werden. (Rudolf Steiner,Wege der Übung, S. 64). Folgende Arten von Erlebnissen & Menschen werden vermehrt auftreten : - Der Mensch wird bei einer Handlung, ein Traumbild (oder schattenhafte Bilder) einer anderen Handlung sehen, welche die karmische Auswirkung der ersten sein wird. Diese werden isch dann in 3 – 4 tagen auf dem physischen Plan erfüllen. - Schauen des Ätherleibs des Menschen wird für einzelne möglich - Sehen des im Ätherischen erscheinenden Christus - Man wird eine Erinnerung an frühere Menschenleben haben Eine Spiritualisieung der Menschheit ist im Beginnen. Wir beginnen wieder in die Verbindung mit dem Ätherischen zu gelangen. Es treten auch und werden auftreten Menschen die mit den Kräften des Ätherischen, den Bildekräften arbeiten können: - Im West ein mechanischer Okkultismus - in der Mitte ein hygenischer Okkultismus - im Osten ein eugenischer Okkultismus Literaturangabe: GA 13 , Rudolf Steiner: Die Geheimwissenschaft im Umriß, (1989) GA89,Rudolf Steiner,Bewußtsein Leben Form,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1909 GA 92 ,Rudolf Steiner: Die okkulten Wahrheiten alter Mythen und Sagen, (1999) GA93,Rudolf Steiner,Die Tempellegende und die Goldene Legende,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1906 GA 93a , Rudolf Steiner: Grundelemente der Esoterik, (1987) GA 99 ,Rudolf Steiner: Die Theosophie des Rosenkreuzers,, Dreizehnter Vortrag, München, 5. Juni 1907 GA104 ,Rudolf Steiner,Die Apokalypse des Johannes,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1908 GA107 ,Rudolf Steiner,Geisteswissenschaftliche Menschenkunde,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1988 GA118 ,Rudolf Steiner,Das Ereignis der Christus-Erscheinung in der ätherischen Welt,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1910 GA130,Rudolf Steiner,Das esoterische Christentum und die geistige Führung der Menschheit,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1962 GA169,Rudolf Steiner,Weltwesen und Ichheit ,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1916 GA170,Rudolf Steiner,Das Rätsel des Menschen Die Hintergründe der menschlichen Geschichte,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1992 GA172a,Rudolf Steiner,Das Karma des Berufes des Menschen in Anknüpfung an Goethes Leben,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1916 GA185,Rudolf Steiner,Geschichtliche Symptomatologie,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1918 GA193,Rudolf Steiner,Der innere Aspekt des sozialen Rätsels Luciferische Vergangenheit Ahrimanische Zukunft,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1919 GA194 ,Rudolf Steiner,Die Sendung Michaels,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1919 GA240,Rudolf Steiner,Esoterische Betrachtungen karmischer Zusammenhänge VI,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1924 GA 264 ,Rudolf Steiner: Zur Geschichte und aus den Inhalten der ersten Abteilung der Esoterischen Schule 1904 bis 1914, (1987) GA 266/1 ,Rudolf Steiner: Aus den Inhalten der esoterischen Stunden, Band I: 1904 – 1909, (1995) GA266/3,Rudolf Steiner,Aus den Inhalten der esoterischen Stunden III 19131923,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1923 GA268,Rudolf Steiner,Seelenübungen - Band II. Mantrische Sprüche ,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1925 GA275,Rudolf Steiner,Kunst im Lichte der Mysterienweisheit,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1915 GA350 ,Rudolf Steiner,Rhythmen im Kosmos und im Menschenwesen. Wie kommt man zum Schauen der Welt?,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1923 Hella Krause-Zimmer: Der Jupiterzustand des Planeten Erde und seine Vorbereitung in der Gegenwart, Vlg. Die Pforte, Dornach 1999 978-3-7725-2101-0,Rudolf Steiner,Wege der Übung,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,2006 DAs Video ist auch auf der Internetseite: http://www.imgaja.org/Erdentwicklung05.html Mobil: http://www.imgaja.org/m/Erdentwicklung05.html anzusehen, dort ist es auch möglich den Text als PDF herunterzuladen. Mit herzlichen Dank und Grüßen Gerhard Anger Wenn Sie meine Arbeit unterstützen wollen wäre ich Ihnen sehr dankbar: http://www.imgaja.org/Kontakt.html Mobil: http://www.imgaja.org/m/Kontakt.html
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