Phänomenologie des Bösen Am Wirken der Widersacher kann, auch wenn es in verschiedener Art auftritt eine Gemeinsamkeit hervorgehoben werden. Sie wollen die berechtigte Entwicklung der Menschheit verhindern. Es soll die Ich-Entwicklung der Menschen verhindert werden. Die Ich-Entwicklung bedeutet für den Menschen einen lebendigen, der geistigen Welt verbundenen Geist zu entwickeln, eine Seele an der das Ich zur Veredelung und höher Entwickelung arbeitet und einen physischen Leib dessen animalischen Triebe vom Ich und Seele unter Kontrolle gebracht werden. Dort wo sich eine Gesellschafts- und Unkulturentwicklung die den Widersachern dient, durchsetzt haben wir das Gegenteil der Ich-Entwicklung zu beobachten. Rudolf Steiner hat diese Entwicklung im Kapitalismus, Bolschewismus und in der mangelnden Entwicklung Mitteleuropas so beschrieben: „Sehen Sie, es handelt sich vor allen Dingen heute, in solche Begriffe sich hineinzufinden, sonst gehen wir entgegen der Mechanisierung des Geistes, der Einschläferung, das heißt Vegetarisierung der Seele und der Animalisierung, das heißt der instinktiven Gestaltung der Leiber“, (B021, 11.8.1919). Heute haben wir durch die Deregulierung der Finanzmärkte und der fast völligen Kommerzialisierung aller Lebensbereiche, einen noch weiter deutlich menschenverachtenderen Kapitalismus, in Mitteleuropa einen beispiellosen Kultur- und Rechtsniedergang (kulturverachtende Meingungsdiktatur) und im Osten einen jeden Wahrheits- und Rechtsempfinden Hohn sprechenden kommunistischen Kapitalismus in China. Findet der Mensch in diesem Leben vor seinen Tod keinen Weg zu einer Geisterkenntnis, verbindet er sich stattdessen in seinen Vorstellungen und seinem Wollen stark mit dem Materiellen so hat dies Auswirkungen auf sein Leben nach dem Tode. „Derjenige Mensch, welcher unter den gegenwärtigen Verhältnissen ganz und gar sich nur beschäftigt hat mit Vorstellungen und Begriffen und Empfindungen über die materielle, über die Sinneswelt, der verurteilt sich unter den gegenwärtigen Verhältnissen dazu, dass er nach dem Tode nur in einer Umgebung lebt, auf welche die während des leiblichen Lebens ausgeprägten Begriffe Bezug haben.“, (B014, 18.11.1917). Diese Menschen bleiben in einer sehr engen Verbindung mit der Erde und können nicht in die höheren Regionen der Seelischen und Geistigen Welten aufsteigen. Diesen Umstand wollen nun gewisse westliche Bruderschaften des linken Weges (B014, 16./18./19.11.1917) fördern und für ihre Ziele nutzen. Denn ein solcher Mensch, „... wandelt als Toter als zerstörendes Zentrum auf der Erde herum, kann dann höchstens ab und zu von einem schwarzen Magier dazu benützt werden, um die Inspiration zu liefern zu ganz besonderen Verrichtungen und zu zerstörerischen Werken auf der Erde.“, (B014, 16.11.1917). Menschen, die keine geistigen Begriffe hier auf der Erde aufnehmen konnten, die wandeln auch noch nach dem Tode auf der Erde umher, sind also gebannt an die Erdensphäre. „... die Seele des Menschen, wenn sie nicht mehr abgeschlossen ist von der Umgebung durch den Leib, der nun nicht mehr verhindert, dass sie zerstörerisch wirkt, da wird die Seele des Menschen, wenn sie in der Erdensphäre lebt, zum zerstörenden Zentrum.“ (B014, 18.11.1917). Das ist ein Grund warum gewisse Bruderschaften des linken Weges, versuchen die Menschen zu Materialisten zu machen, ihnen alle Gedanken an ein Geistiges zu nehmen, sie somit nach dem Tod an die Erde zu bannen und sie so für ihre Machtzwecke auszunutzen. Dadurch wächst ihnen eine ungeheuere Macht. Die Totenseelen haben in sich Kräfte die in verschiedener Weise gelenkt werden können. „Also man hat auf diese Weise Logen geschaffen, welche Lebende enthalten und auch Tote, aber Tote, welche verwandt worden sind den Erdenkräften.“, (B014, 18.11.1917). Aber die Christuswirksamkeit kann auch für solche Materialisierung der Seelen die Heilung bringen. „Und dieser Impuls des Mysteriums von Golgatha ist auch die Weltheilung gegen die Vermaterialisierung der Seele“, (B014, 18.11.1917). Daher wollen diese linken Bruderschaften das Ereignis des Kommens des Christus im Ätherischen im 20. Jahrhundert, unbemerkt vorbei gehen lassen. Und an die Stelle des Christus im Ätherischen eine andere Wesenheit zu setzen. „Es gibt westliche Brüderschaften, welche das Bestreben haben, dem Christus seinen Impuls streitig zu machen und eine andere Individualität, die nicht einmal irgendwann im Fleische erschienen ist, sondern nur eine ätherische Individualität, aber streng ahrimanischer Natur ist, an die Stelle zu setzen.“, (B014, 18.11.1917). Das ist ein realer Kampf. Östliche Brüderschaften möchten verhindern, dass das Mysterium von Golgatha mit seinem Impuls die Entwickelung der Menschheit ergreift. (B014, 18.11.1917). Sie wollen das Interesse ablenken von dem Christus. Dazu wollen sie sich bemächtigen gewisser Ätherleiber die von den Menschen abgeben bei ihrem Tod, diese können dann von gewissen dämonischen Wesenheiten (auf Betreiben dieser östlichen Logen) bezogen werden, und so als die Ahnherren der lebenden Menschen erscheinen und werden von diesen verehrt. Und so soll die Ansicht des ähterischen Christus verhindert werden. Heute Arbeiten die Angeloi am Astralleib des Menschen um uns die freie dem Bewusstseinsseelenzeitalter entsprechende Entwicklung von Geisteswissenschaft für den Geist, Religionsfreiheit für die Seele und Brüderlichkeit für die Leiber zu ermöglichen (B128, 9.10.1918). Wenn Anfang des 3. Jahrtausends (ca. ab dem Jahr 2000) die Menschen dieses nicht in wachen Bewusstsein, durch ihre Geistesschülerschaft erreicht haben werden, dann wird die Arbeit der Engel sich vom Astralleib hin zum Ätherleib des Menschen wandeln. Dann wird der Mensch diese Impulse nicht bewusst, sondern schlafend unbewusst empfangen. Dies zu erreichen ist das Ziel luziferischer und ahrimanischer Wesenheiten. Dann wird, was Impuls zur Freiheit sein sollte, mehr und mehr wie ein Spiel der Engelwesen, da sie dem Menschen nicht helfend ins Wachbewusstsein hineinarbeiten können. Dann werden die Widersacher erreichen eine materialistischen Medizin, die Medikamente entwickelt die den Menschen schädigen, aber die Mediziner werden dies als Heilung ansehen. Eine furchtbare Verirrung der sexuellen Instinkte, in der sich eine Pervertierung der Freiheit der Religionsanschauung auslebt und ein furchtbares Getriebe im reinen Weltmechanismus, in der Verwertung der Naturkräfte durch Geisteskräfte, in einer durch und durch computerisierten und mechanisierten Wirtschaftswelt die als Zerrbild der Brüderlichkeit lebt. Das Ziel der Widersacher wird gerade heute sein durch dieses Walten die Menschen von einem bewussten Erleben der Erscheinung des Christus im Ätherischen abzulenken. Sie dieses Erleben verschlafen zu lassen, indem sie des Menschen Streben nach Erkenntnis des Geistes hindern, der Engel Arbeit am menschlichen Astralleib hindern und so erreichen, dass die Engel im Schlafzustand des Menschen an seinem Ätherleib arbeiten müssen. Islam Entstanden ist der Islam im 8. Jahrhundert, er trat dort auf, wo der Impuls von Gondishapur sich zu entfalten versuchte. Der Islam stumpfte diesen Plan des Antichristen. der ausgehend von der Schule in Gondishapur die Menschheit zu früh in die vor allem Wissenschaftlichkeit, der Bewusstseinsseele bringen wollte, ab. „Und es ist nur der Islam anstelle desjenigen gekommen, was von der Akademie von Gondishapur hätte ausgehen sollen.“ (B128, 16.10.1918). Der Islam dämpfte diesen Impuls, nahm aber viel von dieser Wissenschaftlichkeit auf und wurde dadurch ein ahrimanischer Impuls. Das gläubig unbewusste Festhalten an religiösen Phantasien und Phantastereien brachte in den Seelen der Mohammedaner das luziferische Element. Die islamische Kultur trägt in sich das erstmalige Auftreten eines ahrimanischen Impulses seit dem Ereignis von Golgatha. So das der Islam ein phantastisches Element und ein ungeheuer nüchternes Element in sich trägt. „Dieser Islam hat eine besondere Eigentümlichkeit: Er vereinigt in seiner Religion das phantastische Element mit einem ungeheuer nüchternen verstandesmäßigen Element.“ (B127, 19.3.1924). Mohammed hat Allah für den einzigen und wahren Gott gehalten. Einen Eingott-Glauben hat er entwickelt, der ein Glauben ist an einen Gott der Eloha genannt wird. „Der Gott Mohammeds, Allah, Eloha ist ein ahrimanischer Abglanz der elohistischen Wesenheiten, der Elohim, aber monotheistisch erfasst“ (B129, S.130). So sagt nun die mohammedanische Lehre, es gibt nur einen Gott und meint den Vatergott, kennt nicht den Sohnesgott, kennt nicht den Geistesgott versteht daher die Welt nicht und sagt außer diesem Gott gibt es nichts, die mohammedanische Lehre wäre die einzig wahre Lehre von Gott und Mohammed ist sein Prophet. Alle Menschen die diesen Lehren nicht glauben wären Ungläubige. „Von diesem Gesichtspunkt aus ist die mohammedanische Lehre die stärkste Polarität zum Christentum, denn sie hat den Willen zum Beseitigen aller Freiheit für alle Zukunft, den Willen zum Determinismus, wie es nicht anders sein kann, wenn man die Welt nur im Sinne des Vatergottes vorstellt.“ (B130, 11.9.1924). So können wir die heutigen Gläubigen des Islam als Menschen erleben, die oft in inbrünstigem Gebete sich dem Gotte näheren wollen. Aber den falschen Gott anbeten. Erlösung suchen aber nicht beim Erlöser; Erlösung nicht finden und darüber immer mehr in Verzweiflung, Kulturniedergang und Fanatismus geraten. Ein Glaube, der die Welt falsch erklärt, der Einheitlichkeit dort lehrt wo Dreifaltigkeit besteht, schult das menschliche Denken verkehrt. Eine völlige Verwirrung von Logik und Denken entsteht durch das Studium sich ständig widersprechender Lehren. Ein Denken das die Wirklichkeit der Dreigliederung der Welt im Staat, in Organisationen im Menschen nicht erkennen kann, tut sich schwer eben solche Dinge lebensfähig zu gestalten. Eine Religion die zu Lüge, Mord und Totschlag aufruft, anstatt zu Liebe und Freiheit. Es ist ein unendliches Seelenleiden das an diesen Menschen erlebbar ist, die diesem Glauben verfallen sind. Die Anti-Michaelschule Die menschliche Intelligenz ist dem Erzengel Michael „entfallen“, ein bewusster Vorgang, um den Menschen die Freiheit zu schenken. Der Mensch ist nun eigenverantwortlich sich in Freiheit dieser Intelligenz zu bedienen. Und um die Art, wie diese Intelligenz verwendet wird findet ein Kampf statt, zwischen michaelischen und ahrimanischen Wesen. „Während Michael oben seine Scharen schulte, wurde eine Art unterirdischer, unmittelbar unter der Oberfläche der Erde liegender ahrimanischer Schule gegründet. Daher kann man davon sprechen, dass im Überirdischen die Michael-Schule ist; unmittelbar in der Region, auf der wir stehen - denn auch im Unterirdischen ist Geistiges tätig und wirksam -, wurde die ahrimanische Gegenschule begründet ..., so bemühten sich um so mehr die ahrimanischen Scharen, von unten herauf Impulse in die intelligente Menschheitsentwickelung hineinzusenden.“, (B146, 20.7.1924). Man kann die michaelische Intelligenz am besten als eine spirituelle Intelligenz, die sich ihrer geistig/göttlichen Verbundenheit bewusst ist und die ahrimanische Intelligenz, als eine zersplitterte, naturwissenschaftlich, materialistische, kalt lügende Intelligenz beschreiben. Erstere ist eine lebensbejahende, liebende zweitere eine tote, kalte, hasserfüllte Intelligenz. „Manchmal ganz einfache Menschen leben, welche das Unheimliche dieser Lage verspüren: dieses Verlassensein der Menschheit von der Michael-Herrschaft und diese von unten mit dämonischen geistigen Dünsten aufsteigenden Impulse, welche die Intelligenz erobern wollen.“, (B146, 20.7.1924). Es wirkten und wirken Menschen im Sinne und nach den großen Plänen dieser Anti-Michaelschule. „Da gab es Menschen, die man später die Nominalisten nannte, sie sagten: Begriffe und Ideen sind bloße Namen, sind nichts Reales. Sie waren ahrimanisch beeinflusst; denn die Nominalisten wollten eigentlich alle Michael-Herrschaft von der Erde wegverbannen. Indem man behauptete, Ideen wären nur Namen, wären nichts Reales, wollte man eigentlich die Michael-Herrschaft nicht auf der Erde zur Wirkung kommen lassen. Und die ahrimanischen Geister sagten dazumal für die, welche ein Ohr dafür hatten: Michael ist die kosmische Intelligenz entfallen, sie ist hier auf der Erde; wir wollen den Michael nicht wieder zur Herrschaft über die Intelligenz kommen lassen!“, (B146, 19.7.1924). Die Anti-Michaelschule will die Wahrnehmung der Menschen steuern und so ihr Denken unter ihre Kontrolle bringen. „die als Gegenschule der Michael-Schule begründet worden ist und im 15., 16., 17., 18. Jahrhundert gewirkt hat, die in Europa die Buchdruckkunst heraufgebracht hat, mit allem Gefolge der Buchdruckkunst. Aus der Buchdruckkunst können die dämonischen Gewalten aufsprießen, die gerade dazu geeignet sind, Michaels Herrschaft zu bekämpfen.“, (B146, 20.7.1924). Die Anti-Michaelschule will einwirken auf das Denken der Menschen daher treten heute Vordenker der ahrimanischen Intelligenz auf und ihnen wird durch die Massenmedien wie der Buchdruckkunst, den Medien, dem Internet die entsprechende Verbreitungsmöglichkeit geboten. „Ahriman als Schriftsteller! Nicht nur, dass Menschen von ihm besessen worden sind, wie ich es angedeutet habe für den Kriegsausbruch, sondern Ahriman ist, indem er sich durch Menschenseelen auf der Erde kundgab, selber als Schriftsteller aufgetreten. Dass er ein glänzender Schriftsteller ist, braucht nicht weiter zu verwundern; denn Ahriman ist ein großer, ein umfassender, ein gewaltiger Geist.“, (B146, 19.7.1924). Rudolf Steiner hat einen solchen Schriftsteller auch benannt, der in seinem Spätwerk von dem selbstständigen Schaffen zu einem Schriftsteller Ahrimans wurde. „Dann erst wurde man bekannt mit dem, was Nietzsche in der Zeit seines Verfalles geschrieben hat. Da sind vor allen Dingen zwei Werke, «Antichrist» und «Ecce homo»: Das sind zwei Werke, die Ahriman geschrieben hat nicht Nietzsche, sondern ein ahrimanischer Geist, in Nietzsche inkorporiert. Da trat zuerst Ahriman als Schriftsteller auf Erden auf.“, (B201, 8.8.1924). Heute können wir in allen Bereichen der Gesellschaft eine gezieltes und geplantes Wirken der Anti-Michaelschule und ihrer menschlichen Helfer sehen. Ob das nun in den geheimen oder öffentlichen Gesellschaften, Medien, Naturwissenschaften, Politik, ThinkTanks, NGO's, kirchliche Orden, großen Religionen, usw. ist. Das Ziel ihres Wirkens ist es die Erkenntnis der Geisteswissenschaft, als Erkenntnis der geistigen Welt und das Erleben des Christus im Ätherischen zu verhindern. Die achte Sphäre Die Erde ist durch drei Entwicklungsstadien bis zu dem heutigen Stand geworden. Jeder dieser Entwicklungsstadien entspricht auch dem, was Entwicklungssphäre genannt wird. Für jeden Entwicklungsschritt kann eine Sphäre angeführt werden, zu dem der Mensch gehörte und gehört. Er steht auch jeweils mit den in dieses Sphären wirkenden Wesenheiten in Beziehung. Der Mensch arbeitet sich durch folgende 7 Sphären: 1. der alter Saturn entspricht dem physischen Körper 2. die alte Sonne entspricht dem Ätherkörper 3. der alte Mond entspricht dem Astralkörper 4. die Erde entspricht dem Ich 5. Der Jupiter entspricht dem Geistselbst 6. Die Venus entspricht dem Lebensgeist 7. Der Vulkan entspricht dem Geistesmenschen (B127, 9.10.1905). Darüber gibt es noch eine 8. Sphäre, die nach der Vulkanentwicklung in Betracht kommt. In dieser Sphäre finden wir unsere göttlichen Schöpfergeister (die Geister der Form oder Exusiai). Wir leben zum Teil in dieser Sphäre, weil „... mit uns zusammen unsere göttlichen Schöpfer in dieser Sphäre leben.“ (B074, 23.11.1919). Wir leben als wahrnehmendes, intelligentes Wesen, mit unserem Hauptes- Sinnessystem in der vierten Sphäre. Gemeinsam mit uns sind in dieser Sphäre auch die luziferischen Wesen, dies daher ihre Hauptaktivität auf unsere Hauptesorganisaition richten. So haben die luziferischen Scharen ihren Wohnsitz im menschlichen Haupt. Dort wollen sie den Menschen zu Phantastik bringen, wollen, das wir unsere Phantasien zu Wirklichkeit werden lassen, uns so von der Wirklichkeit abwenden. Zu einer Intelligenz ohne Real- und Sozialbezug wollen sie uns verführen. In der achten Sphäre erleben wir auch das Zusammensein und den Einfluss der ahrimanischen Geister. Mit unserem übrigen Organismus gehören wir dieser Sphäre an. Die ahrimanischen Geister versuchen, in unsere Leibesorganisation die Todeskräfte hineinzubringen. Die ahrimanischen Geister versuchen hier, die Wunschnatur in unser Wollen zu bringen, das persönliche Egoistische in uns hineinzubringen, uns von der rechtmäßigen Entwicklung abzuschneiden. So das Denken der Menschen „... von dem Eingefügtsein in die große Weltenordnung ...“, (B145, 25.8.1913) loszureißen. Lassen wir uns das Denken so ablenken, dass wir nicht in die Lage kommen spirituelle, geistige Gedanken denken zu können und zu wollen, dann wird uns dieses Denken von Ahriman entrissen. „... dieses Denken loszureißen von seinem physischen Denken an das Gehirn gebundene Grundlage, dass Ahriman mit diesem Denken heraus schafft in die physische Welt Schatten und Schemen. ... Mit diesen Schatten und Schemen will sich Ahriman fortwährend ein besonderes ahrimanisches Reich begründen“, (B145, 25.8.1913). Dieses gemeinsame Wirken haben nun die luziferischen und ahrimanischen Geister begonnen da wo die Sphäre 3 (alter Mond) seine Aufgabe erfüllt hat und in die Sphäre 4 (Erde) übergeht. Die Geister der Form verwandeln da die Substanz des Mondes in das Mineralische der Erde. Diese Imagination der Verwandlung der Substanz entreißen nun die ahrimanischen und luziferischen Geister durch eigene Imaginationen. Es entsteht so aus dem, was Erdenmaterie sein soll, eine Mondenmaterie aber in der 4. Sphäre. Aus dieser unberechtigten Substanz wollen die Widersacher nun eine neue eigene Sphäre, die 8. Sphäre schaffen. Auf der sie den Menschen herausziehen können aus der Erdenentwickelung. Dieser Kampf um die Materie der Erde findet nun fortwährend zwischen den Geistern der Form und den ahrimanischen und luziferischen Geistern statt. So entsteht die achte Sphäre, die sich in der heutigen Zeit als völlig unberechtigte Sphäre des alten Mondes gefüllt mit entrissenem Erdensubstanz bildet. „Fortwährend bemühen sich Luzifer und Ahriman, aus der Erdensubstanz herauszubekommen, was sie nur erhaschen können, um ihre achte Sphäre zu formen, die dann, wenn sie genügend weit gekommen ist, von der Erde losgelöst wird und mit Luzifer und Ahriman ihre eigenen Weltwege einschlagen wird.“ (B087, 18.10.1915). Da sich Erdensubstanz fortwährend bildet, findet dieser Kampf um die Erdensubstanz auch fortwährend statt. Die Geister der Form kämpfen mit den ahrimanischen und luziferischen Scharen. Dieser Kampf finden auch im Menschen statt, in all seinen Organen, in unserem Haupte aber ist dieser Kampf am stärksten. Aus dieser Substanz wollen die Widersacher nun eine eigene Sphäre bilden, die nach dem Ende der Erdenentwicklungsreihe, nach dem Vulkan die Menschen ablenken soll von ihren Entwicklungsziel. Die Asuras wiederum streben dahin, alle Materie so weit zu verdichten, dass sie nicht mehr vergeistigt werden kann. Als eine Schlacke aus der Erdenentwicklung herausfallen würde. So entsteht vonseiten der Asuras die achte Sphäre. „Asuras: Das sind die Wesenheiten, die der achten Sphäre zustreben. Sie wollen die Materie immer mehr verdichten, zusammenpressen, sodass sie nicht wiederum vergeistigt, ... und wirken vom Mond auf den Menschen, den sie herabziehen wollen in die achte Sphäre und ihn so der fortschreitenden Entwicklung und deren Ziel dem Christus - entreißen wollen.“, (B096, 29.1.1907 B). So wird aus diesem andauernden Wirken der Widersacher an der achten Sphäre gearbeitet. Die Menschen sollen dorthin abgelenkt werden. Jeder Mensch kann davor bewahrt werden bis zu einem Zeitpunkt der Entwicklung, wo es kein Zurück mehr geben kann. Dieser Zeitpunkt wird in der Apokalypse als 666 bezeichnet. Der 6. Planet (Venus), die 6. Runde, der 6. Epoche, da wird das Tier, der Sorat aufsteigen und die Menschen, die ihm verfallen sind, mit sich nehmen zu der achten Sphäre, wo sie nicht mehr zu retten sind. „... welche sich in der Zeit der Venus-Erde als unreif erwiesen haben, die sich unter die Herrschaft des Sorat gestellt haben, müssen sich jetzt absondern auf einer besonderen Erdkugel, während die sieben anderen abwärts und wieder aufwärtsgehen. So fällt die Kolonie des Sorat heraus. Die schwarzen Magier bewohnen diese achte Sphäre, die links geht, und das Tier beherbergt alles, was herausfällt: Das ist der achte Zustand.“, (B131, 21.5.1909). Durch das Wirken der Widersacher deren Ziel es ist diese Sphäre zu bilden werden Menschen in den Bereich der schwarzen Magie gezogen. Dort waltet das Unmoralische. Durch diesen Verfall in die Verhärtung wird es den Menschen immer schwerer, sich zu spiritualisieren. Von den leitenden Mächten der Erdenentwicklung wird daher bis zum oben genannten Zeitpunkt, immer wieder der Versuch gemacht werden jedem Menschen einen Weg zu Spiritualisierung zu ermöglichen (B096, 29.1.1907). Überwindung des Widerstandes Jede der hier angeführten Qualitäten der Widersacher gibt dem Menschen eine Entwicklungsmöglichkeit, die Freiheit, die Verbindung mit dem Irdischen, die Entschlossenheit zum Selbstsein und die jeweilige Qualität des Bösen bringt die Gefahr der Selbstauslöschung. Nur in dem starken, unaufhörlichen und liebevollen Streben nach Selbsterkenntnis kann dieser Widerstand überwunden werden. Wir können den Widersachern nicht fliehen, denn sie sind Teil unserer Entwicklung. Hinnehmen, dessen was wir erleben, sich dessen bewusst werden, damit sachlich auseinandersetzen. Das Gute und das Böse scheiden lernen. Arbeiten an der Erkenntnis, was ist denn der Weg der Menschheitsentwicklung, was sind die Ziele der weisen Weltenlenkung. Was ist die weiße Loge und was sind ihre Ziel. Also Erkenntnis des Guten bringt auch Erkenntnis des Bösen. An der Selbsterkenntnis arbeiten, um zu finden, wo sind meine Schwachstellen, welche Begierden und Leidenschaften bin ich am stärksten verfallen, von welcher Seite kommen Versuchungen in dem Zusammenhang auf mich zu. Wie kann ich mein Bewusstsein so stärken, dass ich den Versuchungen nicht immer verfalle. Welche meiner Gedanken sind meine eigenen Gedanken und wann spielen fremde Gedanken in mein Bewusstsein. Sind diese fremden Gedanken freundlich, liebevolle oder begehrlich bösartig? Und Anwendung der errungenen Selbsterkenntnis und Kenntnisse über die Welt, auch in der Beurteilung der Mitmenschen, um diese richtig einschätzen zu können und ihnen auch helfen zu können. Wo die Macht auftritt, wo die Mächtigen sie zur Unterdrückung des Neuen verwenden. Da tritt einen die Machterhaltung an die vergangenen Gesetze entgegen. Richard Wagner stellte das in seinem Ring der Nibelungen dar. Wie Fricka, die ihre alten Regeln verteidigen will. Hunding soll ihr das Bestehende bewahren, das Alte will seine Herrschaft nicht aufgeben. Wotan beugt sich dieser Macht. Verliert all seine Zukunftshoffnung, Siegmund lässt er sterben, Nothung das Schwert zerbricht er. Sein Verlust-Willen ist Selbst-Opfer an die Schicksalsfreiheit, dadurch wird etwas Neues geboren. Siegfried in Freiheit vom Gotteswillen. Den höheren Schicksalsgöttern überlassen. Die Machterhalter überwinden heißt: Verlieren Können in der materiellen Welt. Dadurch gehen die unberechtigten Willensbeeinflussungen ins Leere. Vertrauen haben an den Lenker des Schicksals an den Christus. In den zwischenmenschlichen Problemen: Nicht Festhalten und erstarren in dem Willen nach dem Guten. Loslassen, freilassen, verlieren Können. Den Tod annehmen. Dann entsteht etwas Neues und daraus dann kräftig, geistesgegenwärtig das Zukünftige gestalten. Das Böse, die schwarze Magie will die Verbindung der Menschen zur geistigen Welt abbrechen. Dann wird es um uns Dunkel, wir verlieren das Licht unseres Schicksals alle Hoffnung geht dahin. Wir sehen nur noch das Schlechte, nach unten Ziehende. Werden unbeweglich wie erstarrt. Dann alle Kraft aufwenden, nicht die Hoffnung an das Gute zu verlieren. Das Dunkel des Todes am Kreuze der Welt. Hinab steigt er der Mensch in die Höllenreiche. Ertragen des Leidens des Bösen. Dann kommt Licht, die Auferstehung und das Überwinden des Bösen. In dieser Welt scheint uns nichts an Kräften und Fähigkeiten gegeben, das Bösen und seiner unglaublichen Organisationsfähigkeit Intelligenz und Macht etwas entgegenzustellen. Nur das selbst erleben, erleiden, erfahren, erirren und erkennen. Das moralische selbstlose Opfer für die anderen. Das klare, reine, freie Erkenntnisstreben wird sie Überwinden. Der fünfte nachatlantische Zeitraum bedeutet „... den vollbewussten Kampf gegen das in der Menschenentwickelung auftretende Böse. So wie in der vierte nachatlantischen Kulturperiode der Kampf stattfand um die Auseinandersetzung mit Geburt und Tod, so findet statt die Auseinandersetzung mit dem Bösen. Also auf das voll bewusste Erfassen der geistigen Lehre, darauf kommt es jetzt an, nicht darauf, Sand in die Augen zu streuen den Zeitgenossen, als ob der Teufel des Materialismus nicht da sei.“, (B014, 18.11.1917, S.175). Heute ist die Aufgabe der Menschheit, sich mit dem Bösen als Impuls in der Weltentwickelung auseinander zusetzen. „Es ist nicht anders möglich, als dass die Kräfte, welche, wenn sie am schlechten Orte auftreten, als das Böse auftreten, durch die Anstrengung der Menschen ... für die Menschheit erobert werden, sodass sie mit den Kräften den Bösen etwas Günstiges für die Zukunft der ganzen Weltenentwickelung anzufangen in der Lage ist. Dadurch wird die Aufgabe dieses 5. nachatlantischen Zeitraums eine ganz besonders schwierige. Denn sehen, Sie, eine große Anzahl von Versuchungen steht der Menschheit bevor.“ Nach und nach die Gewalt des Bösen erscheint ...“, (B014, 19.11.1917, S.203) „... durch die Einverleibung der Kräfte des Bösen im guten Sinne, dann wird zu gleicher Zeit etwas Ungeheueres erreicht: Dann wird dieser fünfte nachatlantische Zeitraum für die Entwickelung der Menschheit etwas wissen aus größeren Vorstellungen als irgendein nachatlantische Zeitraum, ja als irgendein früherer Zeitraum der Erdentwickelung. ... aneignen für die menschliche Vernunft kann sich der Mensch die Christus Erscheinung erst hier.“, (B014, 19.11.1917, S.205). Dem Menschen wurde bisher alles in seiner Entwicklung geschenkt. Es ist nun an uns Menschen, nach und nach das Geschenkte zu ergreifen, Selbstverantwortung eigenständiges Handeln erlernen. Jeder von uns steht da an einer anderen Stelle seiner Entwicklung. Wir sind Kleinkinder der Ichentwicklung. So sollten wir uns selbst und unsere Mitmenschen auch sehen, kleine Kinder mit vielen Fehlern und noch viel mehr Zukunftshoffnungen. Wir sind aufgefordert zur Ichtätigkeit, sind aber noch Untätig. Wir sind noch Kranke des Ich. Diese Erkenntnis lässt einen erst den Mitmenschen und die Menschheit in ihrem Verhalten verstehen. Liebevoll sein, nicht verurteilen, da wir alle erst Selbstständigkeit lernen und uns zum Schaffen erheben müssen. Das Ich ist noch wie „krank“, es hat alles bekommen, ohne fremde Hilfe wäre es nichts. Es wird aber sein. In dem es alles von Außen an sich zieht, will es etwas bedeuten es ist dann nicht selbst, es ist dann fremd => krank. Ein Ich muss beginnen im kleinen Schritten aus seinem eigenen Vermögen heraus zu tun. Schaffen aus dem Eigenen das Ich wird zum Selbst. Im Materiellen ist es nicht selbst, da kommt das Fremd von den anderen. Nur im Geist ist das Ich selbst. Geistselbst ist es. Aus sich kann es das schaffend Selbstbewusstheit waltend, webend tatvoll lebend. Der Weg führt über das seelenheilende Arbeiten an sich selbst, das „Oh, Mensch erkenne dich selbst“ wird dann zu einem Heiltatvollduldenden. Durch unsere Doppelgänger, durch unsere irdische Inkarnation, durch die menschliche Gesellschaft, durch die von den guten Göttern gewollte Entwicklung, sind wir mit den Widersachern verbunden. Am größten der Vorteil für die Widersacher, wenn wir kein Bewusstsein von ihrer Existenz, Gegenwart und ihrem Wirken haben. „... Luzifer und Ahriman am schädlichsten dann sind, wenn man sie nicht sieht, wenn sie unsichtbar bleiben. ... Gegen dasjenige, wodurch man astralisch gequält wird, ist das beste Mittel, dass man es physisch vor sich hinstellt.“, (B173, 30.12.1914). Und die Widersacher sind dort stark wo der Mensch seine Herkunft und sein Sein und Entwicklungsziel als Götterideal nicht kennt. „Aber die moderne Menschheit leidet eigentlich an zwei Übeln ... Das eine ist die Furcht vor dem Übersinnlichen, ...“ (B155, 13.2.1923), diese Furcht vor dem Übersinnlichen führt den Menschen soweit, die eigene Begrenztheit anzunehmen „... dass er diese Erkenntnisgrenzen anerkennen will, ist nichts anderes als Erbschaft vom Sündenfall.“ (ebd.) der Mensch anerkennt seine Sonderung von Gott und anerkennt so, sich nicht selbst weiterentwickeln zu wollen. Dies führt zum zweiten nicht weiter zu wollen, eine Willensmüdigkeit. „... die Willensschwäche und innere Willenslähmung des modernen Menschen.“ (ebd.). Die Widersacher manipulieren den Menschen, dass er sich selbst als physisch begrenzt denkt, daher auch nicht mehr darüber hinaus will, da er nicht hin wollen kann zu etwas, dass es nicht gibt.
Am Wirken der Widersacher kann, auch wenn es in verschiedener Art auftritt eine Gemeinsamkeit hervorgehoben werden. Sie wollen die berechtigte Entwicklung der Menschheit verhindern. Es soll die Ich-Entwicklung der Menschen verhindert werden. Die Ich-Entwicklung bedeutet für den Menschen einen lebendigen, der geistigen Welt verbundenen Geist zu entwickeln, eine Seele an der das Ich zur Veredelung und höher Entwickelung arbeitet und einen physischen Leib dessen animalischen Triebe vom Ich und Seele unter Kontrolle gebracht werden. Dort wo sich eine Gesellschafts- und Unkulturentwicklung die den Widersachern dient, durchsetzt haben wir das Gegenteil der Ich-Entwicklung zu beobachten. Rudolf Steiner hat diese Entwicklung im Kapitalismus, Bolschewismus und in der mangelnden Entwicklung Mitteleuropas so beschrieben: „Sehen Sie, es handelt sich vor allen Dingen heute, in solche Begriffe sich hineinzufinden, sonst gehen wir entgegen der Mechanisierung des Geistes, der Einschläferung, das heißt Vegetarisierung der Seele und der Animalisierung, das heißt der instinktiven Gestaltung der Leiber“, (GA296, 11.8.1919). Literaturangaben: GA296,Rudolf Steiner,Die Erziehungsfrage als sozial Frage,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1991 GA178,Rudolf Steiner,Individuelle Geistwesen und ihr Wirken in der Seele des Menschen,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1917 GA182,Rudolf Steiner,Der Tod als Lebenswandler,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1918 GA240,Rudolf Steiner,Esoterische Betrachtungen karmischer Zusammenhänge VI,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1924 GA237,Rudolf Steiner,Esoterische Betrachtungen karmischer Zusammenhänge III,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,192 GA353,Rudolf Steiner,Die Geschichte der Menschheit,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1924 GA322,Rudolf Steiner,Die Grenzen der Naturerkenntnis und ihre Überwindung,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1920 GA147,Rudolf Steiner,Die Geheimnisse der Schwelle,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1915 GA254,Rudolf Steiner,Die okkulte Bewegung im neunzehnten Jahrhundert und ihre Beziehung zur Weltkultur,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1915 GA266/1,Rudolf Steiner,geisteswissenschaft als Erkenntnis der Grundimpulse sozialer Gestaltung,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1909 GA104a,Rudolf Steiner,Aus der Bilderschrift der Apokalypse des Johannes,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1908 GA275,Rudolf Steiner,Kunst im Lichte der Mysterienweisheit,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1915 GA257,Rudolf Steiner,Anthroposophische Gemeinschaftsbildung,Rudolf Steiner Verlag, Dornach,1923
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