Dreigliederung Göttliche Trinität
Die göttliche Trinität Über allen ist die höchste Gottheit, die Trinität, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist, die höchste dreifaltige Göttlichkeit. Der Vater ist der göttliche Urgrund aus dem alles entstanden ist. Der ungezeugt, zeugende Ursprung allen Seins. Alles bisher Gewordene ist durchdrungen vom Vaterprinzip, es erfüllt den Kosmos (B066, 4. Vortrag vom 30.Juli 1922). Wir haben vor unserer Geburt in einem Geistigen gelebt, dieses Geistige bildet für uns den Urgrund, aus dem wir hervorgegangen sind. In den wir aus dem Göttlichen Hervorgehen, sind wir1. In dem der Mensch sich in vorchristlichen Einweihungswegen, mit dem göttlichen Verbinden konnte, zog damals in die Initiierten Menschen das Ich ein. Das Ich, der damalige „unaussprechliche Name Gottes“, das Vaterprinzip, zog als eine Verbundenheit mit dem Göttlichen in die menschliche physische-ätherische-astrale Organisation ein. Das einziehende Vaterprinzip entfaltete im Menschen das Ich. Aber in dem der Mensch sich mit dem irdischen Verbunden hatte wirken Widersachermächte in uns, deren Wirken würde unser irdisches Sein zu einem Ende bringen, der physische Leib wäre so einem Zerfall entgegengegangen, sodass ein Ich-Bewusstsein nicht entwickelt werden könnte. Die Schöpfung ist der Sohn. Das Wort, das alle Welt durchdringt. Der Vater zeugt den Sohn. Zur Heilung der Menschen hat sich dieser Sohn in einem menschlichen Leibe für drei Jahre inkarniert. Das Christus-Prinzip verkörperte sich in dem Menschen Jesus. Durch diese Tat wurde der physische Leib der Menschen einer Heilung zugeführt. In die menschliche physische-ätherische-astrale-Ich Organisation, trat das höhere Christus Ich ein, um dem Menschen die Möglichkeit, einer freien Ich-Bewusstheit zu bringen. Es verhält sich das höhere Christus-Prinzip zum menschlichen Ich, wie das menschliche Ich sich zu seinem Astralleib verhält. Das Christus-Prinzip, der Sohn, die Schöpfung die aus dem Vater hervorgegangen ist und mit ihm eins ist, hat sich mit der Entwicklung der Menschheit verbunden (B066, 30.Juli 1922). Der Christus, in dem er als Jesus Christus, während des Ereignisses von Golgatha auf Erden gewandelt ist, heilt unsere Krankheit. Was wir in unserer Entwicklung vom Vater geschenkt erhielten, was durch die Wirkungen der Widersachermächte krank wurde, dem bringt das Ichprinzip, der Christus die Heilung. Um Heilung zu bringen, musste der Christus bei seinem Einzug in die Leiber des Jesus von Nazareth diese zu einer völligen Umwandlung, also zu einer Art Vernichtung und Wiederaufrichtung das heißt Auferstehung bringen. Der Sohn bringt den aus dem göttlichen Vaterprinzip hervorgegangen, aber von ihm abgefallenen Menschen den Weg, den sie nun als freie Wesen, durch die Kräfte der Liebe wieder führen kann in das Reich des Vaters. So rettet der Menschen seinen physischen Leib in dem er sich mit dem Christus-Prinzip verbindet. Das Christusprinzip bringt das Ich zur freien Selbstbewusstseinsfähigkeit. In dem der Sohn beim Ereignis von Golgatha einzog in dem von ihm neu errichteten Tempel, in den neuen Adam, in einen neuen Auferstehungsleib des Menschen, ist auch dem Menschen ein freier Wiederaufstieg zum Vatergott gegeben. Der Geist bringt die ewigen Götterziele zum Erscheinen. Selbst unanschaulich und freilassend sind es die Weltgedanken, die Urbilder des Seins aus der Welt und Schöpfung hervorgehen. Der von Vater und Sohn gesandte Heilige Geist, lässt den Menschen, in dem dieser den Geist ergreift, zur vollen eigenständigen Ich-Bewusstheit kommen. Der Vater gibt dem Menschen das Sein, der Sohn führt in zur Freiheit und der Heilige Geist weist ihm den Weg zurück zum Göttlichen. In dieser Dreiheit des Göttlichen wurde, ist und wird der Mensch. Aus göttlich geistigen Welt, aus dem Kosmos sind wir hervorgegangen, sodass wir sagen können „Im Göttlichen erweset die Menschheit“, durch die Tat des Sohnes, der krankes und sterbendes umwandelt, lebt die Schöpfung fort sodass wir sagen können „Im Christus wird leben der Tod“ und durch den Geist, den Heiligen Geist ist es dem Menschen gegeben zu vollen freien Ich-Bewusstsein sich zu entwickeln, sodass wir sagen können „In des Geistes Weltgedanken erwachet die Seele“ (alle drei siehe B067, „Der Grundstein“). „... durch den leiblosen Geist, der Heiliger Geist genannt wird, das heißt, der ohne den Leib Lebende, den das ist mit dem Wort gemeint, ohne die Schwächen eines im Leib lebenden Geistes, durch diesen Geist werden wir in unserer Wesenheit wiedererweckt ...“ (B071, 13.4.1914). Der Vater, das immer schon gewesene Sein, das Allsein das allem zugrunde liegt. „... was nicht vergeht und was dem Entstandenen und Vergehenden zugrunde liegt, was nicht im Entstandenen und Vergehenden im gewöhnlichen Sinne existiert, sondern subsistiert. Wir müssen unterscheiden Existenz und Subsistenz. ... dass wir diesen Vatergott als den Inhalt des unbedingt Ewigen zum Bewusstsein unserer Gemeindekinder bringen.“ (B171, 15.6.1921). Aus diesem geht hervor das neue noch nicht Gewesene die schaffende Schöpfung. „... dass der Vatergott dem Dauernden und der Sohnesgott, der Christus als der schöpferische Logos demjenigen zugrunde liegt, was das Werdende ist, und was, das Werden ist. Deshalb muss man auch das Verständnis für den Vatergott suchen vor dem Entstandenen und das Wirken des Christus in dem Entstandenen.“ (B171, 15.6.1921). Die Wesen der Angeloi stehen weit über dem Menschen, der Menschen kann schon nur noch schwer verstehen, eine Engelwesenheit sehr viel höher stehen die Engelwesen der 2. und 1. Hierarchie und darüber ist die göttliche Trinität von Heiligen Geist, Sohnesgott und Vatergott. Der Mensch hat keine Ideen und Begriff, um sich diesen trinitarischen Wesen wirklich verstandesmäßig zu nähern. „Die Leute merken nicht, warum man nicht von Gott redet: Weil kein menschlicher Begriff wirklich umfassen kann dasjenige, in dem wir leben, weben und sind.“, (B105, 20.5.1913). Leseprobe aus dem Buch "Mensch" Abschnitt über die Dreigliederung