Unternatur: Elektrizität - Magnetismus - 3.Kraft
Elektrizität „Was ist das Licht? Es zerfällt, und das zerfallende Licht ist Elektrizität. Was wir als Elektrizität kennen, das ist Licht, dass sich selber zerstört innerhalb der Materie.“, (B001, 1.10.1911). Es gibt eine Sphäre der Natur, die Reiche der geistigen Welt, die über Sphäre der Natur sind und eine Sphäre unter der der Natur, die sogenannte Unternatur oder unterphysische Welt. Das Licht ist der Träger des Geistigen aus höheren Sphären. Wird das Licht verdichtet, verhärtet und materialisiert dann wird es Materie und wird dieses zu Materie kondensierte Licht weiter zusammengepresst, dann wird es Elektrizität. So ist Elektrizität aufs schwerste zusammengepresstes Licht. In der Sphäre der unterphysichen Welt spiegeln sich so der Lichtäther als Elektrizität, der chemische Äther als Magnetismus und der Lebensäther als sogenannte furchtbare Vernichtungskraft. „Wenn man den Chemismus noch weiter hinunterstößt als unter den physischen Plan, in die schlechte untere devachanische Welt, entsteht Magnetismus, und wenn man das Licht ins Untermaterielle stößt, also um eine Stufe tiefer als die materielle Welt, entsteht die Elektrizität ... Frage: Was ist Elektrizität? Antwort: Elektrizität ist Licht in untermateriellem Zustand. Da ist das Licht in der schwersten Weise zusammengepresst.“, (B001, 1.10.1911, Fragebeantwortung). Das Verhalten von Elektrizität zu verstehen lernen, heißt also das Licht verstehen zu lernen. „Zur Phänomenologie der Elektrizität: Eine solche gibt es nur indirekt, indem sich die Phänomene des Lichtes in der Gesamtheit der elektrischen Äußerungen und die Phänomene des Chemismus in den magnetischen Phänomenen abbilden.“ (siehe 113, S.24). Die Art von Technologie, die von der Menschheit im 19. bis 21. Jahrhundert entwickelt wurde ist eine Technik, die wesentlich auf der Verwendung von Elektrizität und Magnetismus beruht. Der Mensch verwendet seine geistigen Kräfte, um sich mit den Reichen der unterphysischen Welt zu beschäftigen. „... Kulturbetätigung der Menschen allmählich nicht nur in die untersten Gebiete der Natur, sondern unter die Natur hinunter. Die Technik wird Unter-Natur.“, (B051, 183. Leitsatz). Es ist interessant zu sehen, wie die heutige Naturwissenschaft sich denkt die Entstehung des Menschen genau verkehrt herum, also als ob der Mensch vom Tier abstammen würde und nicht umgekehrt. Genauso verkehrt denkt sie sich die Welt entstehend aus materieller Energie und Elektrizität und nicht dass Materie und Elektrizität aus der langsamen Verdichtung und Verhärtung aus dem Geistigen entstanden ist. Aus der Geisteswissenschaft können die Atome in dem Wirken verschiedener Kräfte (siehe Kapitel „Die physische Welt“) verstanden werden. Die Atome in denen die Elektrizität sich einen einem anderen Zustand, dem der Materie befindet. „Man kommt darauf, dass dieses physikalische Atom sich so verhält zur Kraft der Elektrizität, wie sich ein Klumpen Eis verhält zum Wasser, aus dem es gefroren ist.“, (B103, 16.12.1904). Aber vernachlässigt man die anderen wirksamen geistigen Kräfte und reduziert alles auf Energie und Elektrizität geht der Blick nur noch auf das Widersacherwirken. Wenn die menschliche Willensentfaltung der Gliederbewegung nicht im Wollen und den geistigen Kräfte des Ich sondern rein in elektrischen Impulsen gesucht wird, erliegt man solchem Irrtum. „... kurze Zeit, bevor wir geboren werden, durchsetzt uns ein anderes, wir würden nach unserer Terminologie heute sagen, ein ahrimanisches Geisteswesen. Das ist ebenso in uns wie unsere eigene Seele. ... Im 19. Jahrhundert hat die Naturwissenschaft entdeckt, dass das Nervensystem von elektrischen Kräften durchsetzt ist. Sie hatte recht, diese Naturwissenschaft. Aber wenn sie glaubte, wenn die Naturforscher glauben, dass die Nervenkraft, die zu uns gehört, die für unser Vorstellungsleben die Grundlage ist, irgendwie mit elektrischen Strömen zu tun hat, welche durch unsere Nerven gehen, so haben sie eben unrecht. Denn die elektrischen Ströme, das sind diejenigen Kräfte, die von dem Wesen, das ich eben jetzt geschildert habe, in unser Wesen hineingelegt werden, die gehören unserem Wesen gar nicht an: Wir tragen schon auch elektrische Ströme in uns, aber sie sind rein ahrimanischer Natur.“, (B014, 16.11.1917). Die Elektrizität kann heute leicht gefunden werden und in technisch anspruchsvollsten Anwendungen Verwendung finden. Die anderen Kräfte, die der höheren Welten warten noch gefunden und in berechtigter weiser verwendet zu werden.
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