Das Licht
Licht Das Licht bringt das Leben der Erde hervor, lässt die Pflanzen wachsen und gibt uns die Sinneswahrnehmungen. In dem Licht wirken die Geister der Weisheit. „Denn wir sollen begreifen, dass wir in den physischen Sonnenstrahlen nicht die Gottheit erblicken können, sondern diese ist in ihrer hohen Geistigkeit hinter den Strahlen der Sonne zu suchen. Die Sonnenstrahlen sind nur das äußere Kleid der Gottheit.“, (B015, 29.3.1911/A). In dem Licht wirken geistige Wesenheiten. Diese jeweiligen Wesenheiten sind der Quell des Lichtes und nach ihrer Art ist auch die Wirkung des jeweiligen Lichtes. „Bei dem Gedanken an den Mond zieht sich im Menschen etwas zusammen, verhärtet sich. Bei dem Anblick der Sonne fühlt man das Geistige auf sich wirken. Die Sonnenstrahlen sind die Taten hochstehender Geister.“, (B015, 5.4.1912). Was von der Wirkstätte der Elohim, von der Sonne zur Erde strahlt, ist Leben spendend, was als Mondlicht kommt, gibt Form. „Das Licht, das vom Monde strahlt, ist nicht nur reflektiertes Sonnenlicht, sondern es sind Kräfte der Formenbildung. Das Licht von der Sonne ist nicht nur Licht, sondern Kraft zum Leben, zu überstürzendem Leben, ...“, (GA056,26.3.1908). Künstliches Licht wiederum ist Träger ahrimanischer Geister. „(Anm. Frage:) Ist künstliches Licht auch das Kleid der Geister der Form? (Anm. Antwort:) Ja, aber es ist das Kleid der ahrimanischen, ahrimanisch gewordenen Geister der Form.“, (B210, Fragebeantwortung 10.3.1913). Wobei man dies als Gegebenheit des menschlichen Lebens auf Erden ansehen sollte. Die Erde ist eine Sphäre, wo ahrimanische Wesenheiten wirken. Es hängt vom Menschen ab, in welcher weise er hiervon Bewusstsein hat und in welches Verhältnis er sich bringt zu den guten geistig-göttlichen Wesenheiten und ihren Widersacherwesen, eben z. B. ahrimanischen oder luziferischen Wesenheiten. Das Licht ist ein Träger ein Kleid für diese Wesenheiten. Was sie hervorbringen namentlich von der Sonne aus, ist frühere moralische Wirksamkeit. Es ist Weisheit, wie der Mensch heute an seiner Veredelung, an der Veredelung seines Astralleibes arbeitet, so haben die Geister der Weisheit in früheren Weltenzeiten an sich gearbeitet. „Wenn das Ich nun hineinarbeitet in den astralischen Leib und ihn immer mehr läutert in intellektueller, moralischer und geistiger Beziehung, dann wird aus diesem Astralleib Geistselbst oder Manas. Wenn in ferner Zukunft das vollendet sein wird, was heute kaum begonnen hat, wenn der Mensch seinen ganzen astralischen Leib umgewandelt haben wird, dann wird dieser astralische Leib «physisch» leuchtend sein ... Was ist es, was der Mensch in seinen Astralleib hineinarbeitet? -, dann ist die Antwort: Es ist das, was wir das Gute, das Gescheite nennen, durch das der Mensch seinen Astralleib veredelt ... Man nennt das das «Hineinarbeiten der Weisheit». Je mehr Weisheit in dem Astralleibe ist, desto leuchtender wird er sein. ... So wie unsere Seele sich zum Leibe verhält, so verhält sich die Weisheit zum Licht...Das Licht ist tatsächlich der Körper der Weisheit.“ (B118, 13.9.1907). Im Lichte leben und wirken Wesen, wie in der Dunkelheit Wesen wirken. So gibt es verschiedene Stärken von Licht und verschiedene Qualität von Licht, wie es verschiedene Stufen von Dunkelheit gibt. „Man kann also gegenüberstehen dem lichterfüllten Raum und kann ihn nennen qualitativ positiv; man kann gegenüberstehen dem dunkelheiterfüllten Raum und kann ihn qualitativ negativ mit Bezug auf die Lichtverhältnisse finden. Beides aber kann mit einem bestimmten Intensitätsgrade, mit einer bestimmten Stärke angesprochen werden.“, (B209, 29.12.1909). Natürliches Licht der Sonne ist ausstrahlend und tragend Weisheit und moralische Taten. „Die Wirkung des Lichtes auf uns ist eine mitteilende, die Wirkung der Dunkelheit auf uns ist eigentlich eine saugende. Und so müssen wir auch unterscheiden zwischen den hellen und dunklen Farben. Die helleren Farben haben etwas auf uns Losgehendes, das sich uns mitteilt; die dunklen Farben haben etwas, das an uns saugt, dem wir uns hingeben müssen.“, (B209, 29.12.1909). Die Farben sind etwas, was aus diesem hell und dunkel entsteht. „Newton hat also gesagt: Die Sonne enthält schon alle Farben, wir brauchen sie nur herauszuholen. Aber so ist es gar nicht. Wenn die Sonne Rot erzeugen soll durch die Morgenröte, muss sie erst auf die Wolken scheinen, und wir müssen durch die Dunkelheit das Rot sehen. Und wenn der Himmelsraum blau erscheinen soll, so ist das gar nicht von der Sonne, denn da scheint die Sonne nicht herein, da ist es schwarz, finster, und das Blau sehen wir durch die erhellte Luft der Erde. Da sehen wir also Finsternis durch Licht = Blau.“, (B211, 21.2.1923). Was als Licht von der Sonne auf Erden strahlt, trägt das Leben in sich, was vom Mond kommt, gibt die Form. Gewisse Elementarwesenheit können sich diesem Licht verbinden und durchdringen mit diesem Licht die Pflanzen, bringen die Pflanzen dazu Gestalt anzunehmen. „Sylphen sind die Liefer(er) des Lichtes ... Die Blütengeister - Sylphen = sie sind Lichtgeister = in den Blüten sie tragen das Licht zu“, (B212, S. 20). Diese Elementarwesen werden Sylphen genannt, es sind Luftgeister, die in der Luft lebend sich dem Licht verbinden können. „Diese Sylphen, die im luftartig-warmen Elemente leben, dringen aber, weil die Luft überall durchsetzt ist vom Lichte, zum Lichte vor, werden lichtverwandt, und sind namentlich empfänglich für dasjenige, was die feineren, aber größeren Bewegungen innerhalb des Luftkreises sind.“, (B065, 2.11.1923). Was in dem Licht als Leben und Liebe von den hohen Elohim Wesen von Sonne und Mond zur Erde scheint, kann nun von diesen Lichtgeistern aufgenommen und den Pflanzen für ihr Wachstum gegeben werden. „Gerade- so wie die Undine der Chemiker ist, ist dadurch die Sylphe für die Pflanze der Lichtträger. Sie durchsetzt die Pflanze mit Licht; sie trägt in die Pflanze das Licht hinein. ... Aus dem Lichte heraus weben die Sylphen mithilfe der Stoffe, die da hinaufströmen und von den Undinen bearbeitet werden, da drinnen eine ideale Pflanzengestalt.“, (B065, 2.11.1923). Was in dem Licht der Sonne zur Erde scheint, ist Liebe getragenes Weltenwerden. Das Licht als Träger der Weisheiten und der Liebe. „Wenn Sie aber durchdringen wollen zu dem Geistigen im Sonnenlicht, dann müssen Sie es so betrachten, wie wenn Sie von der leiblichen Seite eines Menschen aus das Innere kennenlernen. Wie Ihr Leib sich zu Ihrer Seele verhält, so verhält sich das Sonnenlicht zu dem Logos. In dem Sonnenlichte strömt ein Geistiges der Erde zu. Dieses Geistige ist, wenn wir nicht nur den Sonnenleib, sondern auch den Sonnengeist zu fassen vermögen, dieser Geist ist die Liebe, die herunterströmt auf die Erde. Nicht allein weckt das physische Sonnenlicht die Pflanzen, sodass diese verkümmern müssten, wenn das physische Sonnenlicht nicht auf sie wirkte, sondern mit dem physischen Sonnenlichte strömt die warme Liebe der Gottheit auf die Erde“, (B035, 20.5.1908).
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