Leseprobe Einleitende Worte Einleitung Wir Menschen sind geistige Wesen. Vor der Geburt wird unsere Erdverkörperung von den höchsten Geisteswesen der Engelhierarchien entsprechend unserer ICH-Entwickelung, unseren bisherigen Erdverkörperungen und dem daraus entstandenen Schicksal unter Anbetracht der gegenwärtigen und zukünftigen Kultur-, Völker- und Zivilisationsleben sowie den zwischenmenschlichen Verhältnissen ausgearbeitet. Wir sind ein sich in Entwicklung befindliches geistiges Wesen. Nach unserem Tod leben wir als geistiges Wesen in der geistigen Welt, bis zur nächsten Wiedergeburt. Der Mensch soll, so er sich entsprechend entwickelt zukünftig eine zehnte Hierarchie der Engel werden, hinzukommend zu den neun bekannten Hierarchien der Engel. Ein Geisteswesen mit den vorzüglichen Eigenschaften von Liebe und Freiheit. Um dem Menschen die Freiheit zu ermöglichen, mussten Widersacher der guten berechtigten Menschheitsentwicklung auftreten, wodurch erst ein Raum für Freiheit entstand. Diese Widersacher werden auch verallgemeinernd und ungenau als der Teufel bezeichnet. … Herzdenken Unser Denken bringt das sinnlich Wahrgenommene durch seine Urteilskraft in Verbindung mit dem durch geistige Intuition geschaute Verborgene, dass sich hinter dem wahrgenommenen Ding verbirgt, in einen wahrheitsgetreuen Zusammenhang und kann so die totale, weil sinnliche und geistige Wirklichkeit erkennen. Unser heutiges Denken ist gewohnt worden mit seinem physischen Gehirn alleine sinnliche Gedanken zu denken und ist durch ständige massenmediale Unwahrheiten zu Fehlurteilen konditioniert. Was wir erüben müssen ist das Denken von Gedanken die alleine aus der geistigen Welt stammen und die Fähigkeit zum wahrhaften selbstbewussten Urteilen. Erschauen wir die hinter den Dingen verborgenen geistigen Wahrheiten und erkennen, erfühlen wir sie als wahr, so sind wir des Herzdenkens mächtig. Wir erüben das leibbefreite Denken durch das längere unbeeinflusste, ungestörte Festhalten, Meditieren von geistigen Sinnsprüchen (Mantren), die uns von geistigen Lehrern gegeben wurden. Und erbilden uns wahrheitsgetreue Urteilsfähigkeit durch die Wahrheiten die sich durch sie ausdrücken. Leseprobe Mantren von Rudolf Steiner Sonnenmächten entsprossene, Leuchtende, weltenbegnadende Geistesmächte: Zu Michaels Strahlenkind Seid ihr vorbestimmt Vom Götterdenken, Er, der Christusbote, Weist in euch Menschen tragenden, Heiligen Welten-Willen. Ihr, die hellen Ätherwelten-Wesen, Trägt das Christuswort Zum Menschen. So erscheint Michael, Der Christus-Künder, In harrenden, durstenden Seelen. Ihnen scheinet euer Leuchtewort In des Geistes-Menschen Welten-Zeit. Ihr, der Geist-Erkenntnis Schüler Nehmt des Michaels Weises Winken, Nehmt des Welten-Willens Liebes-Wort In der Seelen Höhenziele Wirksam auf. (Rudolf Steiner, GA238, 28.9.1924) Leseprobe Menschen-Liebes-Taten Durch das Walten der Übel konnte der Mensch nicht sein auf Erden ein vollständig Wesen. So schuf Gott Mann und Frau damit sie in liebend Zusammensein schaffen am neuen Weltenbau. Was in den liebenden Menschenherzen erblüht, schafft neue Welten, neues nie gewesenes leuchtendes Sein. Im liebenden Verein finden sich die Herzen geboren aus lauter Schmerzen. Wenn zwei liebende Menschenseelen sich verbinden und verschmelzen zwei sind eins in einem ganzen Wesen so strebend leben liebend Schönes, Gutes Welten-Zukunfts-Beginnen schaffen. Leseprobe Zur Meditation Jeder Mensch kann seine Fähigkeiten des Denkens, Fühlens und Wollens und seine höheren Wahrnehmungsfähigkeiten so erüben und so weit ausbilden, um Erkenntnisse der höheren Welten zu erlangen. Die Mediation ist es die dazu einen wesentlichen Beitrag leistet. Ein wichtiger Schritt sind die sogenannten Nebenübungen1: Gedankenkontrolle, Initiative des Handelns, Gelassenheit/Gleichmut, Verständnis für jedes Wesen, innere Harmonie/Gleichgewicht, um sowohl das Denken als auch die innere Harmonie zu kräftigen, wie sie auf den vorhergehenden Seiten beschrieben wurden. Zur Meditation ist es hilfreich sich regelmäßig, zum Beispiel täglich eine oder mehrere Zeiten auszuwählen, um an einen nach Möglichkeit ungestörten, einer äußerlich ruhigen, aber innerlich regen, Tätigkeit widmen zu können....