Der Christus-Impuls als der Impuls zur Liebe
Der Christus-Impuls als der Impuls zur Liebe Eine Liebestat ist nur eine solche, die keinen Ausgleich erhält, auch nicht in einem nächsten Leben. Die wir völlig frei schenkend geben. Okkult betrachtet ist die Liebe eine Ersatzleistung für bereits verbrauchtes Gut, für das Geschenk unseres Seins. „Die einzigen Handlungen, von denen wir in der Zukunft nichts haben, sind diejenigen die wir aus echter, wahrer Liebe tun.“ (B115, 17.12.1912). Weil wir das im Unterbewussten wissen, tun wir so ungern Taten der Liebe, gibt es daher sowenig Liebe in der Welt. Wir können uns eingestehen wir sind zu großen Teilen noch zu unreif für die Liebe, denn wir wollen für alles was wir tun auch gleich eine Gegenleistung. Wir haben wenig von unseren Taten der Liebe, aber die Welt hat davon umso mehr. „Die Liebe ist für die Welt, was die Sonne für das äußere Leben ist.“ (B115, 17.12.1912). Liebe ist gesteigertes Interesse. Wo wir heute uns auf einen Gipfel eigener Erkenntnis wähnen, verringert sich unser Interesse an dem, was wir noch nicht kennen. Auf dem Weg zur Liebe steht der Meilenstein des Interesses an Mensch und Welt. Die Welt ist Wesen und Geist, so ist es an uns Interesse für das Geistige in der Welt, für die Wissenschaft vom Geist zu entfalten. Das ist es, was der Christus für uns und von uns will. Er will uns als Ichwesen wieder zurück in die geistige Welt bringen. Er will uns helfen bei klarem Bewusstsein wieder in die geistige Welt zu finden. So wird dann christliche Geisteswissenschaft in uns eins werden mit echten christlichen Liebeshandlungen und Liebestaten. Die sinnliche Liebe entwickelt das Schöpferische in Sinnesgebiet, die geistige Liebe bringt herein was aus dem Geistigen in der Entwicklung entsteht. Das Ausüben der Liebe lässt ergießen die Schöpfer- und Entstehungskräfte in der Welt. „Die Liebe, die sinnliche, ist der Ursprung für das Schöpferische, das Entstehende. Ohne sinnliche Liebe würde es nichts Sinnliches mehr geben auf der Welt; ohne die geistige Liebe entsteht nichts Geistiges in der Entwickelung. Wenn wir Liebe üben, Liebe pflegen, so ergießen sich Entstehungskräfte, Schöpferkräfte in die Welt.“, (B115, 17.12.1912). Üben wir Liebestaten in der Welt erhalten wir davon keine Gegenleistung, wir tragen einerseits ab, was uns an Liebe bisher geschenkt wurde. Aber die Welt wird reicher durch unsere Liebestaten, denn „Die Liebe ist das Schöpferische in der Welt.“ (B115, 17.12.1912). Es ist das, was uns der Christus vorlebt, er ist der göttliche Impuls der Liebe. Liebe die uns in die Zukunft als geistiges Wesen führen kann, uns vom Mensch sein zum Gott sein werden lässt. Dies geht durch die Liebe. „Gott ist voller Liebe, ist reine Liebe, ist sozusagen aus der Substanz der Liebe geboren“ (B115, 17.12.1912). Der Grund allen Seins ist die Liebe. Mit dem Christus Impuls ist die Liebe selber in die Welt gekommen. Durch den Luzifer hat die Menschheit Intelligenz und Weisheit in sich aufnehmen können. Die Weisheit alleine bringt uns aber nicht weiter, sie verschließt uns immer mehr von der Welt. Bringen wir zur Weisheit die Liebe hinzu, dann öffnen wir uns der Welt, der geistigen Welt. Weisheit verwandelt sich durch die Liebe zum Heiligen Geist. So werden wir die Christustat auch mit Weisheit alleine nicht begreifen können, erst wenn zur Weisheit Liebe hinzukommt. Dies wird das Getrennt-Sein überwinden. Die Christustat ist das Gehen der Liebe durch den Tod. Erst wenn wir alles Widersacherwirken alle Selbstsucht überwunden, durch den Tod gegangen sind. Die Liebe dabei nicht verloren haben. Dann werden auch wir zur Weisheit die Liebe hinzubringen, (B115, 17.12.1912). Die mit der Weisheit verbundene Liebe an der Pforte des Todes, wird uns dann bedeuten durch „... In dem Christus wird leben der Tod“, (B067, 25.12.1923, Beilage 5) . Ein neues Erwachen im Geistigen. Die Entwicklung der Menschen-Wesenheit ist das Götter-Ideal. Der von den guten Göttern gewollte Fortschritt der Menschen ist auch der berechtigte Kulturfortschritt. Dieser wird von den höchsten leitenden göttlichen Wesenheiten in den Menschenwesen und Menschenkulturgruppen impulsiert. Aus den höchsten geistigen Reichen kommen diese Zukunftsimpulse. Was den eigentlichen Kulturfortschritt durch neue Impulse bewirkt, hängt mit der Welt jenseits der Saturn-Sphäre zusammen, dasjenige was den Fortschritt bewirkt, der charakterisiert werden kann als jene geistig-spirituelle Strömung, die ihren Schwerpunkt im Mysterium von Golgatha hat. Der Christus-Impuls war mit der alten Sonne verbunden, blieb mit der Sonne verbunden, ist nun bis in die Erdensphäre (ins Dunkel) herunter gestiegen, hat sich mit der Erdensphäre durch den Tod gehend verbunden. „Daher hat die Seele außer dem, was sie vor dem Mysterium vom Golgatha war, nun dasjenige in sich, was tief im Weltall begründet ist, was also zwar zunächst von der Sonne zur Erde heruntergestiegen ist, aber im Geistigen viel tieferen1 Regionen angehört als die sind, welche wir in den planetarischen Sphären vor uns haben.“, (B012, 1.4.1914) „... mit dem, was sich mit der Entwickelung der Sonne an die Erde herangelebt hat, mit dem Christus-Impuls. Die Erde ist beseelt worden, indem das Mysterium von Golgatha geschehen ist; damals hat die Erdenkultur ihre «Seele» bekommen. Was der «Tod auf Golgatha »ist, das ist scheinbarer Tod; in Wahrheit ist es die Geburt der Erdenseele. Und alles, was aus den Weltenräumen hergeholt werden kann, auch von außerhalb der Saturn-Sphäre her, das nimmt sich zur Erden-Sphäre wie der Erdenleib zur Erdenseele aus.“, (B012, 1.4.1914). Das ist es auch für den Menschen je höher er sich entwickelt, umso wichtiger ist auch, das er all seine Fähigkeiten für seine Mitmenschen einsetzt. Nicht Weltenflucht sondern Verbundenheit mit der Welt und den Mitmenschen, um ihnen mit allen eigenen Kräften und Fähigkeiten in ihrer höher Entwicklung zu helfen. Sich aus der höchsten geistigen Entwicklung wieder zurückwenden in die Tiefen des materiellen Daseins, um all Früchte und Fähigkeiten die man sich errungen hat den Mitmenschen zur Verfügung zu stellen. „,.. wenn der Eingeweihte alle Kräfte, die ihm aus dieser Welt zugeflossen sind, auch aufgewendet hat im Dienste der Befreiung und Erlösung dieser Welt.“, (B023, „Der große Hüter der Schwelle). Ein jeder wird einmal gefragt werden, was hat die Welt für dich getan und was hast Du für die Welt getan? Liebe zu allem was ist. Anerkennung des Irdischen, der Notwendigkeit des Reichtums, der Macht der Gestaltungsfreiheit die Notwendig ist das zu tun, was man aus moralischer Intuition und Technik für wichtig erachtet. Die Anerkennung der Verschiedenartigkeit der Menschen. Doch das Wichtige ist der Geist, der Mensch in seiner Ich-Entwicklung. Geld, Macht, Anerkennung sind nur Werkzeuge des Irdischen, die wir Anziehen wenn sie notwendig sind, sie wieder ablegen, wenn wir ihrer zu unseren Taten nicht mehr bedürfen. Das Wichtige ist unser Mitmensch, sein Wohlergehen, nicht das unsere. Die Rede mit dem Ich: hat man das Böse, Behindernde nach langem Wege erkannt, darf man nicht in Ablehnung und Zorn ausbrechen, sondern es in sich aufnehmen und verwandeln suchen. Es ist wie ein aufessen, verdauen und verwandeln. Das Gute, das Ich in dem Menschen der als Gegner erkannt ist suchen und mit diesem Teil reden ihn zum christlichen Tun auffordern. „Das Höhere (Gute) nimmt selbst das Böse im Zeitenlaufe in sich auf und verwandelt es durch eigene Kraft in ein Gutes.“, (B144, S. 180).
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